Dienstag, 28. Januar 2025

Der talentierte Herr Drosten

 John Ratcliffe, der neue CIA-Chef, gab in seiner ersten Amtshandlung bekannt, dass die SARS CoV-2 Viren mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Labor stammen. Dass sie also absichtlich von Wissenschaftlern im Rahmen der so genannten 'Gain of Function' Forschung fabriziert worden sind. Zeitgleich schwenkte auch Deutschlands Obervirologe Christian Drosten in Richtung Laborherkunft um. Bei SARS-1 habe China den natürlichen Ursprung  dieser Viren eindeutig nachgewiesen, erzählte Drosten. Das dauere nun aber schon zu lange. „Je mehr Zeit vergeht, desto skeptischer werde ich", sagte Drosten im Interview mit der taz
"Drostens Positionen mutieren schneller als das Virus", kommentierte das die 'Welt'-Redakteurin Elke Bodderas auf X


2020 hatte Drosten die Wahrscheinlichkeit, dass das Virus aus dem Labor kommt, noch kategorisch ausgeschlossen und es - gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern - in einem offenen Brief im Journal 'Lancet' als "Verschwörungstheorie" bezeichnet. Besonders originell war dabei, dass einige der Unterzeichner des Lancet Briefs im dringenden Verdacht stehen, dass sie an der Entwicklung der Viren beteiligt waren. Beispielsweise Peter Daszak, der über seine 'Eco-Health Alliance' die nötigen Forschungsgelder beigesteuert hat. 

Auch Drosten selbst gehörte zu den öffentlichen Verteidigern der  gefährlichen Experimente. Der Ausdruck 'Gain of Function' bezeichnet den  Versuch, Viren mit Hilfe gentechnischer Eingriffe gefährlicher zu machen, also ihnen beispielsweise jene Proteine einzubauen, die das Virus braucht, um auch Menschen zu infizieren. Das sei nötig, weil sich Viren auch durch Mutationen selbst radikalisieren können, argumentieren die Befürworter. Und darauf will man vorbereitet sein. 

Die Gegner dieser gefährlichen Labor-Experimente sehen das als Ausrede und gehen davon aus, dass es sich bei 'Gain of Function' vorwiegend um Biowaffen-Forschung der Militärs handelt. Denn natürlich wären krank machende Viren, die statt Fledermäuse plötzlich auch Menschen befallen, eine potente Waffe, die gegnerischen Mächten schweren personellen und wirtschaftlichen Schaden zufügt. 

Moderna - eine Gründung der US-Militärs?

Deshalb wird 'Gain of Function' Forschung meist gemeinsam mit der Entwicklung von Impfstoffen betrieben, welche die eigenen Soldaten bzw. die eigene Bevölkerung schützen sollen. Lange schon besteht der Verdacht, dass es sich z.B. beim Konzern Moderna, wo bereits parallel zu den Experimenten in Wuhan an entsprechenden Impfstoffen geforscht wurde, um eine Firma handelt, die dem US-Militär sehr nahe steht. Wie konkret hier der Zusammenhang ist, wäre noch aufzuklären.  

Der Gesinnungswandel von Christian Drosten deutet an, dass er damit rechnet, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Labor-Herkunft endgültig bewiesen wird. Deshalb rückt er rechtzeitig von seiner Position ab, bevor er selbst ins Zentrum der weiteren Recherchen gerät. 

Denn das ist nun zu erwarten: Ohne Drostens Ruck-Zuck-PCR-Tests, die er angeblich ohne internes Vorwissen und mit viel Glück binnen weniger Tage entwickelt hat, wäre es nicht gelungen, die Welt mit einer derart umfassenden Viren-Hysterie zu überziehen. 

Vielleicht war das ja die Rolle, die dem talentierten Herrn Drosten im internen Planspiel der Pandemie zugewiesen war. 

Untauglicher PCR-Test garantiert mediale Aufmerksamkeit

Ein Indiz dafür ist die von Drosten für den Test vorgeschlagene Zyklusschwelle (Ct-Wert). Sie bezeichnet die Umläufe der PCR-Tests, bei denen das identifizierte Genmaterial jeweils verdoppelt wird. Bei 25 Umläufen liegt die Genauigkeit des Tests bei etwa 75%. Je höher der Ct Wert, desto ungenauer ist der Test und desto höher ist das Risiko falsch positiver Resultate. Bei einem Ct-Wert von 35 sinkt die Genauigkeit auf weniger als 3%. 

Christian Drosten hatte für seinen PCR-Test jedoch einen Ct-Wert von 45 vorgesehen. 

"Ein Analyseergebnis mit einem Ct-Wert von 45 ist wissenschaftlich und diagnostisch absolut bedeutungslos", heißt es in einem Gutachten zu Drostens Vorgangsweise. 

Klar ist jedoch, dass Drostens Test dazu diente, möglichst viele positive Resultate zu liefern und damit in der ersten Phase der Pandemie die höchste mediale Aufmerksamkeit zu garantieren.

Dass Christian Drosten beim Ct-Wert ein Missgeschick passiert ist, als er den weltweit ersten Test zu den brandneuen Viren gebastelt hat, ist eher unwahrscheinlich. Dass es eine gute Idee wäre, ihn bei weiteren Ermittlungen zum Ursprung der Viren als Mitwisser und Verdächtigen zu behandeln, liegt hingegen auf der Hand.


PS: Wenn Ihnen dieser Blog interessant erscheint, würde ich mich freuen, wenn Sie meine Arbeit unterstützen. Mit Ihrer Spende finanzieren Sie unbestechlichen Journalismus und Filmprojekte, die sonst niemand macht.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen