Donnerstag, 25. August 2022

Übersterblichkeit in den Zeiten von Corona

 Welches Land stärker unter Covid-19 gelitten hat, war Gegenstand heftiger Debatten. Ebenso die Frage, welche Länder die wirkungsvollsten Maßnahmen zur Gegenwehr getroffen haben. 

Hier gab es ja deutliche Unterschiede. Länder mit besonders strenger Corona-Taktik zeigten beispielsweise mit dem Finger auf Schweden, weil es dort nie einen Lockdown gab, die Schulen fast durchgängig offen waren und auch die meisten Maßnahmen, wie das Tragen von Masken, etc. stets freiwillig blieben. 

Laufend wurden für die Überlegenheit der einen wie der anderen Taktik "Beweise" vorgelegt. 

Die von mir seit langem sehr geschätzte Gesundheitswissenschaftlerin Ingrid Mühlhauser geht in einem Bericht im "EBM-Netzwerk" auf diese Probleme ein.

Irreführend und unvollständig sei jedenfalls die Beschränkung allein auf die Zahl der offiziellen "Covid-Toten". Dies deshalb, weil hier Definition und Zählweise von Land zu Land stark variieren und nicht vergleichbar sind.

Aber auch innerhalb eines Landes, ist die Zahl der "Covid-Toten" wenig aussagekräftig, weil andere Sterbefälle ohne positiven Test dabei ignoriert werden. Wesentlich sinnvoller, so Mühlhauser, sei deshalb der Vergleich der Gesamt-Sterbezahlen. 

Diese Daten sind einfach zu erheben - abgesehen von Nachmeldungen gibt es hier kaum Ungenauigkeiten. Die Definition eines toten Menschen ist überall gleich. 

Mühlhauser verweist auf täglich aktualisierte Daten des "Economist", der in Kooperation mit "ourworldindata" einen weltweiten Überblick zur Übersterblichkeit in den Zeiten von Corona  (Zeitspanne seit 1.1. 2020 im Vergleich zum Schnitt der Vorjahre).

Hier eine Auswahl (großteils) europäischer Länder mit Stand vom 23. August 2022.



Man erkennt enorme Unterschiede in der Übersterblichkeit. Der Vatikan ist das einzige Land in der Auswahl, wo weniger Menschen gestorben sind als im Schnitt der Vorjahre. Doch bei einer Bevölkerungsgröße von gerade mal 618 Staatsbürgern kann das auch Zufall sein. 
China, das Land von dem die Pandemie ihren Ausgang nahm, schneidet vergleichsweise ebenso gut ab wie Dänemark oder Schweden. Deutschland, die Schweiz und vor allem Österreich haben eine deutlich höhere Übersterblichkeit zu verzeichnen. Noch höher waren die Sterbezahlen in Portugal, dem Land mit einer der höchsten Impfquoten Europas. Durchgehend hoch sind die Sterbezahlen in Ost-Europa (siehe Webseite). Bulgarien bringt es beispielsweise auf 1.040 zusätzliche Todesfälle pro 100.000 Einwohnern.

Was nun in welchem Ausmaß zum Sterberisiko beigetragen hat, bleibt weiterhin ein Streitthema. Von einer objektiven Evaluierung des Einflusses der Maßnahmen, sowie der Impfungen sind wir jedenfalls noch weit entfernt. Sicher ist bislang nur, dass es der Impfkampagne nicht gelungen ist, die Übersterblichkeit zu senken. Im Vergleich zum ersten Covid-Jahr 2020 sind die Sterbezahlen in den Impfjahren 2021 und 22 nämlich gestiegen statt gesunken. 


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Montag, 22. August 2022

Impfwerbung auf der Pharma-Alm

Solche Aussagen muss man sich erst mal machen trauen: Florian Thalhammer, der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten erklärte am Samstag im Rahmen der "Open Alm" dem Höhepunkt der "PRAEVENIRE Gesundheitsgespräche" im Tiroler Alpbach: 
"Wer sich nicht gegen Covid-19 impfen lässt, wird auf der Intensivstation enden und über die Pathologie nach Hause gehen. Das muss man, glaube ich, klar aussprechen."

Und weiter: 

"Der 'vierte Stich' ist für alle Altersgruppen ab dem fünften Lebensjahr ganz klar empfohlen. Die Wirksamkeit ist mit 95 Prozent extrem hoch."

 

Die "Covid-Experten" in Alpbach (Foto: Gattinger)

Diese Aussagen entbehren jeglicher Evidenz und sind vollkommen unwissenschaftlich. Die dramatische Prophezeiung, alle ungeimpften würden an Covid-19 sterben, war schon immer falsch. Doch spätestens seitdem die Omicron-Variante vorherrscht, ist die Behauptung obendrein auch noch absurd und lächerlich. 

In einer in der aktuellen September-Ausgabe von "Lancet - Regional Health Europe" veröffentlichten Fall-Kontroll-Studie mit knapp 14.000 Covid-Infizierten war beispielsweise der Verlauf bei 99,1% der Betroffenen mild. Zweimal geimpfte hatten zudem ein höheres Infektionsrisiko als gar nicht geimpfte.

Für Thalhammers zitierte Aussage gibt es keinerlei realen Hintergrund. Es handelt sich demnach um grobe Falsch-Information. 

Auf seiner Webseite bewirbt Thalhammer seine Antibiotika-App
sowie seine Privat-Ordination in Wien-Döbling 

Falsche Impfempfehlungen

Ähnlich daneben ist Thalhammers Aussage, die 4. Impfung sei für "alle Altersgruppen ab 5 Jahren" ganz klar empfohlen. 

Sogar das ohnehin sehr pharma-nahe nationale Impfgremium empfiehlt die 4. Impfung erst ab einem Alter von 60 Jahren allgemein. In den aktuellen Impfempfehlungen vom 10. August 2022 heißt es:

"Eine Auffrischungsimpfung (4. Impfung) verbessert bei immunkompetenten Personen bei den derzeit zirkulierenden Virusvarianten nur eingeschränkt und kurzfristig die Schutzwirkung gegen eine SARS-CoV-2-Infektion, bzw. eine milde Form der COVID-19-Erkrankung. Eine Auffrischungsimpfung wird daher für gesunde, immunkompetente Personen in der Altersgruppe von 12 bis 59 Jahren derzeit nicht allgemein empfohlen".

Und für Kinder ab 5 Jahren schon gar nicht.

Wenn Thalhammer obendrein noch "eine Wirksamkeit von 95%" herbei-phantasiert wäre die Quelle für diese Aussage interessant. Und auch das Ablaufdatum dieser Wirksamkeit. Bislang lag die Haltbarkeit derartiger Angaben - falls sie überhaupt jemals real waren - bei wenigen Wochen.


Natürlich erworbene Immunität zählt nicht

Durchgemachte Covid-Infektionen, so Thalhammer, seien zwar "immunologische Ereignisse", dürften aber nicht so verstanden werden, dass sie eine Impfung ersetzen: "Hier sind die Empfehlungen glasklar, eine Grundimmunisierung besteht aus drei Impfungen."

Dass eine natürliche - über eine Infektion - erworbene Immunität einer Impf-Immunität weit überlegen ist, wird im Rahmen der Expertenrunde, zu der u.a. auch der Epidemiologe Gerald Gartlehner, Christa Wirthumer-Hoche (Leiterin der AGES-Medizinmarktaufsicht) und Andreas Huss (Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse) gehören, gar nicht erwähnt. Niemand aus der Runde widerspricht zudem den fachlich falschen Aussagen Thalhammers. Oder der/die zuständige RedakteurIn hat es nicht für nötig befunden, das im Bericht zu erwähnen.

Im Schluss-Absatz des (redaktionell bearbeiteten) Berichts der Austria Presse Agentur (APA)  kommt dann auch die redaktionelle Haltung des Mediums (vienna.at) klar durch. Denn hier wird nicht mehr zitiert, sondern beklagt, dass es speziell bei Jugendlichen noch einen erheblichen Aufholbedarf bei der Impfung gäbe, seien doch "in der Zielgruppe der Zwölf- bis 14-Jährigen weniger als 30 Prozent geimpft".

Keine Rede vom hohen Nebenwirkungs-Risiko der Impfung (z.B. Herzmuskelentzündung) speziell für diese Altersgruppe, das in keinem Verhältnis zum (minimalen) Risiko der Infektion steht. Keine Rede davon, dass z.B. die dänischen Behörden gar keine Impfung mehr für Personen im Alter unter 18 Jahren anbieten.

Und keine Rede von den finanziellen Interessenskonflikten der Veranstalter. Denn das wohl klingende "PRAEVENIRE Gesundheitsforum" gehört zur "Peri-Gruppe" von Robert Riedl, der mit seinen zahlreichen Firmen und einer Heerschar angeheuerter Lobbyisten seit Jahrzehnten das Pharma-Marketing in Österreich dominiert. 


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Dienstag, 9. August 2022

Warum ich den Film "Unter die Haut" gemacht habe

Mein neuer Dokumentarfilm "UNTER DIE HAUT - Was macht Aluminium in Impfungen?" wird derzeit viel nachgefragt. Auslöser sind einige Besprechungen (z.B. hier und hier), die großes Interesse ausgelöst haben. Immer wieder werde ich gefragt, was meine Motivation war, diesen Film zu machen. Hier meine Antwort.

Die Idee zu "Unter die Haut" entstand bereits kurz nach der Ausstrahlung von „Akte Aluminium“ bei ARTE im Jahr 2013, als viel über den Film diskutiert wurde. - Allerdings ging es in den Medien fast ausschließlich über die Rolle der toxischen Alu-Verbindungen in Deos.

Deshalb beschloss ich, den mindestens ebenso problematischen Zusatz von Aluminiumverbindungen in Impfungen zum Thema eines eigenen Films zu machen. Denn schließlich bekommen z.B. die Babys heute dreimal so viele Impfungen, wie das noch in den 1980er Jahren der Fall war. Wenn alles geimpft wird, was z.B. im österreichischen Impfplan empfohlen ist, kommen die Kinder bis zum 18. Geburtstag auf 50 Spritzen – und da sind die Covid-Impfungen noch gar nicht mitgezählt. (In Deutschland und in der Schweiz sind es etwas weniger, weil z.B. die Influenza-Impfung nicht so früh empfohlen wird.)

Ich habe bereits 2016 mit dem Film begonnen. Es gab jedoch einige Rückschläge - ich wurde beispielsweise 5 mal von verschiedenen Jurys der Filmförderung abgelehnt - und das bedeutete jedes Mal monatelange Wartezeiten. 

Schließlich habe ich mich entschieden, den Film mit einigen Freunden selbst zu finanzieren und auf die „normalen“ Wege, den Film ins Fernsehen oder ins Kino zu bringen, zu verzichten. 

Denn das Thema des Films birgt enorme Brisanz, weisen doch zahlreiche Indizien darauf hin, dass die toxischen Wirkverstärker bei vielen geimpften Kindern und Erwachsenen das Immunsystem nachhaltig schädigen und zu bleibenden Krankheiten führen können. 

Fast alle modernen Krankheiten - wie Allergien, Autoimmunerkrankungen, Entwicklungsstörungen oder immun-bedingte Tumoren - haben mit einem hyper-aggressiven Immunsystem zu tun. 

Doch genau das ist die Aufgabe der Alu-Verbindungen in Impfstoffen: Sie sollen das Immunsystem aggressiv machen und zu einer Immunreaktion herausfordern. Ohne diesen Schockeffekt durch die toxischen Metall-Ionen wirken die meisten Tot-Impfstoffe (z.B. Tetanus, FSME, Keuchhusten, Pneumokokken,...) nicht. 

Die Impfstoff-Hersteller sind in einem Dilemma, weil es hunderte Millionen kosten würde, neuartige - weniger problematische - Wirkverstärker zu testen. Deshalb tun sie einfach nichts - solange die Behörden keinen Druck ausüben. 

Und die Arzneimittel-Behörden - die zu einem guten Teil von den Impfstoff-Herstellern finanziert werden - sehen bisher keine Notwendigkeit dazu.


Schlechte Impfungen aus dem Verkehr ziehen

Mein Film ist der Versuch, einen bestehenden Missstand, der die Gesundheit von Millionen junger (und auch älterer) Menschen bedroht, an die Öffentlichkeit zu bringen. Es braucht endlich eine offene tabulose Diskussion, weil es nicht sein kann, dass wir - einfach aus Fahrlässigkeit und weil es immer so war - toxische Inhaltsstoffe, die nie auf ihre Sicherheit getestet worden sind, auf ewig weiter verwenden. 

Es ist höchste Zeit, eine ignorante Gesundheitspolitik und die Behörden auf ihre Verantwortung hinzuweisen. Wir brauchen objektive Studien, durchgeführt von unabhängigen Fachleuten - und nicht von den "üblichen" Impfexperten, die ihre ganze Karriere auf der Bewerbung von Impfungen aufgebaut haben. Alle Impfungen müssen einer strengen Überprüfung auf Nutzen und Schaden unterzogen - und nötigenfalls aus dem Verkehr gezogen werden. 

Zahlreiche Indizien weisen darauf hin, dass die Überstimulierung des Immunsystems schwere Krankheiten auslösen kann, welche die Lebensqualität der Betroffenen enorm einschränken. Wenn wir das nicht endlich aufklären, nehmen wir in kauf, dass bald die Hälfte der Bevölkerung chronisch krank ist. Durch eine unvoreingenommene wissenschaftliche Diskussion und die längst überfällige Aufklärung der Wirkungsweise von Impfungen wäre es möglich, dass häufige Krankheiten wie Asthma, Schilddrüsen-Fehlfunktionen, entzündliche Darmerkrankungen, Diabetes Typ 1, kindliche Tumoren und vieles mehr - massiv reduziert werden oder sogar aussterben. 

Dazu beizutragen, diese Umstände aufzuklären, war für mich die Haupt-Motivation, diesen Film zu machen. Damit wir nach einer Impfung genauso gesund sind, wie davor. 

PS: Nähere Informationen zum Film finden sich auf unterdiehaut.online. Dort kann man den Film auch als DVD oder Download kaufen. Wer Interesse hat, den Film im Rahmen einer Vorstellung zu zeigen, nimmt bitte mit mir Kontakt auf. Wenn es zeitlich passt, komme ich gerne zu den Vorführungen, um mit dem Publikum offene Fragen zum Film - oder generell zu Impfungen (gerne auch zu Covid) zu besprechen.