Dienstag, 5. Dezember 2017

Impfungen und Autismus: Alles anders?

Vergangene Woche ist eine Studie erschienen, in der erstmals die Gehirne verstorbener Autisten auf Aluminium untersucht worden sind. Dabei fanden Wissenschaftler des Teams von Christopher Exley an der britischen Keele University Werte, die um ein Vielfaches über der Normalbelastung lagen. Besonders interessant war die Lokalisation des Aluminiums. Anders als in Alzheimer-geschädigten Gehirnen fanden sich die toxischen Metall-Partikel großteils nicht unmittelbar im Nervengewebe, sondern innerhalb von Zellen des Immunsystems: Diese waren regelrecht geladen mit Aluminium. Ähnliche Zellen sind in anderen Studien im Gewebe rund um die Einstichstelle von Impfungen gefunden worden. "Unsere Resultate sind eine neuartige Entdeckung und könnten sowohl die Herkunft des Aluminiums als auch eine mögliche Rolle im autistischen Krankheitsbild beleuchten", erklärte Exley. 

Rätsel Autismus: Die Ursachen liegen bisher vollständig im Dunklen


Insgesamt standen Exleys Team für diese Untersuchung 15 Gehirne von Menschen zur Verfügung, die mit einer Diagnose von Autismus verstorben waren. Bei fünf dieser Gehirne waren Proben aus verschiedenen Gehirnregionen vorhanden, hier waren genaue Analysen möglich. Der Aluminiumgehalt lag im Schnitt zwischen 2,3 und 3,8 Mikrogramm Aluminium pro Gramm Gehirn-Trockenmasse. Die Spitzenwerte erreichten deutlich mehr als 10 Mikrogramm.
In einem Interview am Rande eines Experten Hearings in Paris erklärte Exley: "Wir haben bisher mehr als 100 menschliche Gehirne auf Aluminium untersucht und in dieser aktuellen Arbeit fanden wir so hohe Werte, wie zuletzt nur in einer Studie bei Menschen, die an der Alzheimer Krankheit verstorben sind."
Nun stelle sich natürlich die Frage, woher bei Menschen im jugendlichen Alter von 13, 14 oder 15 Jahren derartig hohe Kontaminationen stammen. Eine mögliche Antwort darauf bietet laut Exley die Lage der Aluminium Partikel. "Nur ein kleiner Teil des Aluminiums befand sich innerhalb von Nervenzellen, so wie wir das aus unseren bisherigen Studien kannten. Der Großteil des Aluminiums im Gehirngewebe der Autisten lag intra-zellulär in verschiedenen Arten von Entzündungszellen vor. Es ist wahrscheinlich, dass das Aluminium - als Ladung der Immunzellen - über die Blut- und Lymphgefäße in das Gehirn eingewandert ist."
Für Exley bedeuten seine Ergebnisse einen neuartigen Zugang in der Forschung nach den Ursachen von Autismus. "Das heißt nun nicht, dass Aluminium der Auslöser von Autismus ist, aber es ist ziemlich sicher, dass Aluminium in der Entstehung dieser Krankheit eine Rolle spielt."


 Mögliche Quelle des Aluminiums: Impfungen

Mehr als zwei Drittel der Impfstoffe, die Babys ab dem 3. Lebensmonat (und in den USA ab dem 1. Lebenstag) verabreicht werden, enthalten Aluminium. An der Einstichstelle versammeln sich Millionen von Immunzellen, darunter auch Fresszellen, welche Aluminium-Partikel aufnehmen und versuchen es zu entsorgen. Im Tierversuch zeigten der Pathologe Romaine Gherardi und sein Team von der Universität Paris, dass dieses Aluminium im Organismus "ähnlich des Mechanismus eines Trojanischen Pferdes", wie es Gherardi bezeichnet, verschleppt wird, die Blut-Hirn-Schranke überwindet und in geringen Mengen auch ins Gehirn gelangen kann.
Jedoch, erklärte mir Romain Gherardi in einem Interview, gäbe es auch eine spezielle Risikogruppe: "Diese Art der Immunreaktion mit der exzessiven Verschleppung von Aluminium betrifft nur einen geringen Prozentsatz der Menschen, die hier genetisch besonders empfänglich sind. Vielleicht gelingt es, diese Risikogruppe vorab mit Hilfe von Tests zu identifizieren." Dann, so Gherardi, sei es möglich, diese Menschen von Aluminium-haltigen Impfstoffen auszunehmen, oder - dort wo es keine Alternativen ohne Aluminium gibt - das Risiko und den Nutzen sorgsam abzuwägen.
"Bevor wir diese Untersuchung gemacht haben, dachte ich nicht daran, dass Aluminium-haltige Impfungen irgend etwas mit der Entstehung von Autismus zu tun haben", sagt Exley. "Nun bin ich extrem beunruhigt, dass sich diese Variante doch als möglich zeigt. Deshalb sollten wir dringend bei allen Impfstoffen sicher stellen, dass wir auch Aluminium-freie Alternativen verfügbar haben."


Medienecho auf Exleys Studie: Schweigen und Aggression

Die Frage, ob Impfungen an der Entstehung von Autismus beteiligt sind, ist eine der brisantesten, die man im Bereich der Medizin stellen kann. Ergibt sich in den Studien ein Nullergebnis, so ist offenbar alles in Ordnung und es gibt ein breites Medienecho. Finden Wissenschaftler jedoch Resultate, die einen Zusammenhang nahe legen, so tritt gespannte Stille ein.
Die meisten großen Medien warten ab, während aggressive Blogger voran schreiten. Wenn es um die Ehrenrettung von Impfungen geht, sind meist die Science-Blogs zur Stelle. Und allen voran ein prominenter US-Blogger mit dem Pseudonym Orac, der unter dem Titel "Christopher Exley: Wie er mit schlechter Wissenschaft versucht, Aluminium in Impfstoffen zu dämonisieren" eine seiner berüchtigten Frontalattacken reitet.

Christopher Exley wird von anonymen Bloggern heftig angegriffen

Die Kritik beginnt bei den Financiers der Studie, dem "Childrens Medical Safety Research Institute". Dabei handelt es sich um eine privat finanzierte Organisation, welche sich speziell dem Sponsoring Industrie-unabhängiger Forschung im Bereich des Impfwesens widmet. Für Orac handelt es sich dabei um "die tollwütigsten Impfgegner, die ich je gesehen habe". Studien, die von dieser Organisation bezahlt werden, seien deshalb vorn vornherein verdächtig.
Des weiteren wirft er Exley vor, dass seine Messergebnisse unzuverlässig seien, weil der Aluminiumgehalt der einzelnen Messungen stark - manchmal um das zehnfache - variiert.
Chris Exley entgegnete mir gegenüber zu dieser Kritik: "Dieser Mensch hat offenbar keine Ahnung von derartigen Abläufen. Denn Aluminium ist nunmal nicht gleichmäßig im Gehirngewebe verteilt."

Schließlich argumentiert Orac, dass die Resultate nicht vergleichbar seien, weil Exley in seiner Arbeit keine gleichaltrige Kontrollgruppe gewählt hat. Exley entgegnet dem, dass seine Gruppe bislang mehr als 100 Gehirne auf Aluminium untersucht habe, mehr als jedes andere Forschungsinstitut weltweit. Und dabei ergaben sich Referenzwerte in Bezug auf Aluminium mit Normalwerten im Bereich von weniger als 1 Mikrogramm pro Gramm Trockenmasse. "Wenn wir nun im Hinterhaupt-Lappen eines 15-jährigen Autismus-Patienten einen Mittelwert von 8,74 Mikrogramm finden, so stellt sich schon die Frage, woher das kommt."


Der berühmte "Fall Wakefield"

Aggressive Kritik und bösartige Vorwürfe sind im Impfbereich nicht die Ausnahme, sondern die Regel, wenn es um die Diskussion kritischer Forschungsbeiträge geht. Und speziell wenn es um den Vorwurf geht, Impfungen könnten ein Risiko für Autismus darstellen, so ist das Gelände ohnehin weitgehend verbrannt.
Alle erinnern sich an den "Fall Andy Wakefield". Der britische Magen-Darm-Spezialist war ein aufstrebender junger Wissenschaftler am "Royal Free Hospital" in London. Ihm fiel auf, dass Kinder mit Entwicklungsstörungen wie z.B. Autismus häufig auch an chronischen Darmentzündungen und Koliken leiden. Und viele Eltern berichteten, dass die Probleme nach der MMR-Impfung (Masern-Mumps-Röteln)  begonnen hatten.
Wakefield schrieb also im Jahr 1998 seinen berühmten "Early Report" im Journal Lancet und berichtete über 12 Fälle von Kindern, die sich zunächst normal entwickelt hatten, dann aber einen starken Einbruch erlitten, Fähigkeiten wieder verlernten, teilweise auch zu sprechen aufhörten. Bei acht dieser Kinder war Autismus diagnostiziert worden. Alle zwölf Kinder litten an schweren Koliken, Durchfällen und Verdauungsstörungen.
In acht der zwölf Fälle waren laut Eltern die Probleme kurz nach der MMR-Impfung aufgetreten. Wakefield sagte auf Pressekonferenzen und in Interviews, dass er die Dreifach-Impfung für einen Risikofaktor für Autismus hält und plädierte dafür, vorsichtshalber einzeln zu impfen. Die Medien berichteten breit über seinen Verdacht - die Impfquote in Großbritannien fiel steil ab. Wakefield geriet daraufhin stark unter Beschuss. Ihm wurde vorgeworfen, er hätte die Studie verfälscht, unethische Methoden angewendet und rund 50.000 Pfund an privaten Forschungsgeldern angenommen, von denen weder seine Co-Autoren noch das Journal etwas wussten. Gegen ihn wurde ein Berufsverbot ausgesprochen, seine Studie wurde zurück gezogen. "Sie haben meine Karriere komplett zerstört", erklärte Wakefield, der alle Vorwürfe des wissenschaftlichen Fehlverhaltens bis heute zurück weist. Wakefield war gezwungen vollständig neu anzufangen. Im Jahr 2001 wanderte er mit seiner Frau und vier Kindern in die USA aus.

Andrew Wakefield: Sein Ansehen und seine Karriere wurden vollständig zerstört


Löst die MMR-Impfung tatsächlich Autismus aus?

Wer die Frage, ob Autismus etwas mit Impfungen zu tun hat, bei Google eingibt, wird viele tausende Treffer finden, die sich alle auf den Fall Wakefield beziehen. Und in minimalen Variationen wird unzählige Male dieselbe Geschichte erzählt: Der Zusammenhang sei falsch und längst widerlegt. Denn er gründet auf einem Wissenschaftsbetrug. Die MMR Impfung habe, so wie alle anderen Impfungen, rein gar nichts mit Autismus zu tun.
Wakefield schlug zurück und präsentierte in seinem Dokumentarfilm "Vaxxed" den Fall des Whistleblowers William Thompson, eines langjährigen Mitarbeiters der US-Gesundheitsbehörde CDC, der sich selbst und die Behörde beschuldigte, Studien verfälscht zu haben. Resultate hätten gezeigt, so Thompson, dass bei Buben afroamerikanischer Herkunft ein signifikantes Risiko besteht, nach der MMR-Impfung an Autismus zu erkranken. Sie hätten diese Unterlagen jedoch verschwinden lassen, um einen möglichen Einfluss der Impfung zu vertuschen. Den CDC-Mitarbeitern sei, so Thompson, als interne Begründung der Behörde genannt worden, "dass der Fall Wakefield schon genug Schaden angerichtet habe und deshalb mit solchen ungünstigen Daten kein weiteres Öl ins Feuer geschüttet werden sollte."

Tatsächlich zeigen die Ausführungen des CDC-Mitarbeiters Thompson, wie parteiisch und unwissenschaftlich die US-Behörde den möglichen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus untersucht hat. Das statistisch signifikante Risiko bei afroamerikanischen Jungen hätte niemals unterschlagen werden dürfen.
Dies andererseits, wie Wakefield es versuchte, als einen Beweis dafür zu nehmen, dass die MMR-Impfung Autismus auslöst, ist ebenfalls vollständig verfehlt. Denn wenn Wakefield diesem Resultat schon so viel Beweiskraft zuspricht, so würde das im Umkehrschluss ja auch bedeuten, dass die MMR-Impfung bei allen anderen Bevölkerungsgruppen - also bei afroamerikanischen Mädchen, sowie bei Kindern beider Geschlechter aus asiatischer oder europäischer Herkunft - KEIN RISIKO für Autismus darstellt. Und damit wäre die MMR-Impfung beim Großteil der Bevölkerung frei gesprochen.

In diese Richtung weisen auch einige epidemiologische Studien. Am bekanntesten ist eine japanische Arbeit, die den Umstand nutzte, dass die MMR-Impfung im Verwaltungsbezirk Yokohama nur einige wenige Jahre verwendet, ab dem Jahr 1993 dann komplett ausgesetzt wurde. Dennoch entwickelte sich dort die Autismus-Rate vollständig unbeeinflusst und stieg - so wie in den meisten anderen Ländern weltweit - stark an. "Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die MMR-Impfung ein wichtiges Risiko für die Entstehung von Autismus darstellt", schlossen die japanischen Wissenschaftler.

Tatsächlich scheint die wahrscheinlichste Erklärung für das Resultat in der von Thompson an die Öffentlichkeit gebrachten CDC-Studie, dass es sich dabei um einen Zufallsfund handelt, einen statistischen Ausreißer, wie er bei großen epidemiologischen Arbeiten immer passieren kann. Für das Ansehen und die Glaubwürdigkeit der US-Behörde war die Aktion dennoch verheerend, belegt sie doch klar deren Voreingenommenheit in Fragen der Impfstoff-Sicherheit. Wie soll man einer Behörde vertrauen, wenn diese willkürlich unangenehme Daten verschwinden lässt? Und wie sicher sind derart kontrollierte, von der Behörde empfohlene Impfungen?


Was ist mit den anderen Impfungen?

Doch bedeutet dies nun, dass mit einem Schlag die Frage geklärt ist, dass Impfungen gar nichts mit Autismus zu tun haben? Sicherlich nicht. Es scheint auf Grund der wissenschaftlichen Datenlage bloß recht unwahrscheinlich, dass die Masern-, Mumps- und Röteln Impfungen eine bedeutsame Rolle spielen.
Doch es gibt zahlreiche andere Impfungen während des ersten Lebensjahres, die den Babys laut Impfplan gegeben werden. Impfungen, die sich von der MMR Impfung deutlich unterscheiden.
Bei der MMR Impfung handelt es sich um eine Lebendimpfung, die lebende, abgeschwächte Masern-, Mumps- und Rötelnviren enthält. Die MMR-Impfung wird laut Impfplänen meist erst zu Beginn des zweiten Lebensjahres verabreicht. Davor haben die Babys schon eine ganze Serie anderer Impfungen erhalten, die inaktivierte - also abgetötete - Wirkstoffe enthalten.

Diese Impfstoffe benötigen in den meisten Fällen Wirkverstärker (Adjuvantien). Im Normalfall handelt es sich dabei um die Aluminium-Verbindungen Aluminiumhydroxid und Aluminiumphosphat. Die in Europa meistverwendete Sechsfachimpfung Infanrix hexa enthält beispielsweise gleich alle beiden Metallverbindungen.
Diese Wirkverstärker dienen dazu, das Immunsystem zu alarmieren und eine möglichst starke, nachhaltige Immunreaktion auszulösen. Dies führt meist zur Bildung ausreichender Antikörper-Titer und zum Schutz vor den spezifischen Krankheiten.
Ohne Wirkverstärker würden moderne Impfstoffe deutlich schlechter oder gar nicht funktionieren.

Wie steht es nun um das Gesundheits-Risiko dieser weltweit angewendeten Impfstoffe, die nicht nur zwei Mal - wie die MMR Impfung - sondern um ein Vielfaches häufiger gegeben werden?
Welchen Einfluss hat das bekannt toxische Aluminium auf die Mechanismen, die zur Entstehung von Autismus führen?
Die Antwort ist ebenso eindeutig wie beschämend: Wir wissen es nicht! Mögliche Zusammenhänge wurden bislang noch gar nicht untersucht.

Wir leisten uns den Luxus, die Neugeborenen einem über die Jahre immer massiver gewordenen Impfprogramm zu unterziehen und können wesentliche Fragen zur Sicherheit dieser Intervention nicht beantworten.

Und wenn unbequeme Forschungsresultate eintreffen, wie zuletzt jene der britischen Alu-Experten, wird wütend die "Impfgegner-Keule" ausgepackt und eine konstruktive Diskussion von vorn herein unterbunden.
Schöne neue Science-Welt.



Wenn Ihnen der Artikel interessant und wichtig erscheint, würde

ich mich über einen kleinen Beitrag zu meiner Arbeit sehr freuen. 
 
Bert Ehgartner steht auch für Vorträge, Filmvorführungen, etc. zur Verfügung. 
Nähere Informationen finden Sie auf dieser Seite


18 Kommentare:

  1. Da passen die Erkenntnisse in meinem neuen Artikel dazu: http://www.meta-evolution.de/autismus-und-die-darm-hirn-immun-achse/
    - Die bio-psychologischen Grundlagen
    - Die Darm-Hirn-Immun-Achse
    - Wie kann Autisten geholfen werden?
    - Die META-Perspektive setzt das Puzzle zusammen

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Zu einer sinnvollen Literaturübersicht im Rahmen eines Fachartikels gehört nicht nur das Sammeln aller möglichen Quellen, sondern auch eine halbwegs verlässliche Einschätzung ihrer wissenschaftlichen Seriosität und Relevanz. Da hapert es bei den genannten Quellen leider gewaltig.

      Löschen
  2. Man kann sich auch etwas zurecht spinnen, damit man interessant bleibt...
    Ich empfehle dringend die zitierten Studien zu lesen und vor allem sich mal diesen Artikle zu Gemüte zu ziehen: https://watermark.silverchair.com/300427.pdf?token=AQECAHi208BE49Ooan9kkhW_Ercy7Dm3ZL_9Cf3qfKAc485ysgAAAaIwggGeBgkqhkiG9w0BBwagggGPMIIBiwIBADCCAYQGCSqGSIb3DQEHATAeBglghkgBZQMEAS4wEQQMB9c7FcPGu9TVB5s2AgEQgIIBVR-ZVtC4__YLvR1zaPeThhtHRAAe73OWzb9R4xZdAw1j1xyt1yrCkplEusiC_ZYFagLuZLotzI76JyPHj_IhBUDXIl86ZlCX7YroT0_5H-sOK8YdNTyiLxrAFJbZbwuocPtJCLTly7fu2kbKhv9A_dbZFlpCfOY9MQX2fhzRIuudOILsz20fXoDtpmt2yAVGxw_H0XLw8Z99RfWuifndCGxIZ5aasezWnUWlQhWx6EYiTmX6lAF5mE-3UVI4GqG3A8-6dvq8PmppQTrgnZmKyUxduvO2IxmYDKGJC_MHDGN_rjdXf2CaOC27o3gy9K5Vt-yVTwgB4ZvzjUVkkZXHf1cpv17Desa7kpyMAGfwrVLqDYVVJG0Ro8PFvi7iCkXjdTi5fkGS0S9KoAZMdP5Gc_H97ELMP3W_uWoEDsEUGPtVaDjHWWtpPu4_HsCw8tA1i41Sz72N

    Und dann Organ zwischen den Schultern versuchen zu nutzen!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Der Link funktioniert leider nicht!

      Löschen
    2. Kleiner Tipp: Das Organ zwischen den Schultern sollte man u.a. auch beim Setzen von Links nutzen

      Löschen
    3. Fresch kann jeder! Bei mir funktioniert der Link auch nicht, obwohl ich mit Links umgehen kann und mein Organ eingeschaltet habe!

      Löschen
    4. Vielleicht war beim Setzer des Links zu viel Aluminium im Organ, das ein organisiertes Setzen des Links beeinträchtigte...

      Löschen
  3. Wenn diese neuen Wahrheiten nicht so schmerzhaft wären, könnte man damit ganz sachlich umgehen. Leider scheint ein sachlicher Diskurs zu oft von traumatisierten Bewahrern mit Aggressionen überzogen, weil diese offenbar durch neue Informationen Angst um die eigene Existenz bekommen. Bei vielen Ärzten und Politikern ist dies leider auch so, ebenso besonders stark bei Diktatoren ausgeprägt. Wer wirklich offen für Neues ist, der muss nicht die Chemische Wortkeule rausholen, denn der kann auch Neues nicht nur ertragen, er interessiert sich auch dafür, ohne seine hochkommenden Gefühle gleich reflexartig in Abwehr oder Projektion zu kanalisieren, um sich besser zu fühlen oder das Neue "besser zu verstehen".

    AntwortenLöschen
  4. Lieber Herr Ehgartner,
    indem Sie diesen als Wissenschaft getarnten, aber in seinen Methoden unwissenschaftlichen Artikel kommentieren, ohne ihn kritisch einzuordnen, verbreiten Sie Desinformation zum Thema Aluminium und Autismus: https://pubpeer.com/publications/0817BE6ED4DE965DA93EF93BB7FCA5

    AntwortenLöschen
  5. Lieber Herr Stollorz, einige der Details, die auf pubpeer kritisiert werden, kann ich tatsächlich nicht fachlich beurteilen. Können Sie das? Oder worauf basiert Ihre klare Einschätzung, dass Exley in seinen Methoden unwissenschaftlich vorginge?
    Ich habe die geäußerte Kritik nicht verschiegen, sondern Oracs Artikel verlinkt und drei seiner zentralen Kritikpunkte erwähnt.
    Auch ich hätte es besser gefunden, wenn es eine Kontrollgruppe gegeben hätte. Doch bei einer Fallgröße von 5 wäre die statistische Aussagekraft wohl auch mit Kontrollgruppe überschaubar gewesen.
    Exley schreibt dazu: "A limitation of our study is the small number of cases that were available to study and the limited availability of tissue. Regarding the
    latter, having access to only 1 g of frozen tissue and just 3 serial sections
    of fixed tissue per lobe would normally be perceived as a significant
    limitation. Certainly if we had not identified any significant deposits of
    aluminium in such a small (the average brain weighs between 1500 and
    2000 g) sample of brain tissue then such a finding would be equivocal.
    However, the fact that we found aluminium in every sample of brain
    tissue, frozen or fixed, does suggest very strongly that individuals with a
    diagnosis of ASD have extraordinarily high levels of aluminium in their
    brain tissue"
    Mir ging es in meinem Artikel vor allem darum, darauf aufmerksam zu machen, dass es in der Genese von ASD viele Fragezeichen gibt und möglicherweise Aluminiumverbindungen eine Rolle spielen. Ebenso bei zahlreichen Autoimmun-Phänomenen.
    Meine Sorge gilt der Verwendung dieser Alu-Verbindungen als Adjuvantien in Impfstoffen. Und ich finde keine gut gemachten Studien, aus denen man die Unbedenklichkeit dieser Anwendung ableiten kann.
    Das finde ich noch wesentlich unwissenschaftlicher, wenn der selbstbewusste medizinische Mainstream mit seiner weltweit umfangreichsten Präventivmaßnahme, die Abermillionen gesunder Kinder betrifft, so derart leichtfertig vorgeht.

    AntwortenLöschen
  6. Hallo in die Runde,
    neuere Erkenntnisse zum umstrittenen Thema Aluminium(effekte); zum daran herumkritisieren oder davon inspirieren lassen, wie es beliebt:
    http://healthimpactnews.com/2018/a-lone-fda-scientist-could-end-the-autism-epidemic/

    Happy new year
    H. G.

    AntwortenLöschen
  7. Da gibt es einen letter to Pres.Trump - von ca 350 meist wissenschaftlichen Organisationen unterschrieben zusätzlich gibts einen Annex in dem wissenschaftliche Publikationen - mit kurzen Erläuterungen- Fazit : weder die MMR Impfun noch Thiomersal hat ursächlich mit Impfungen zu tun.

    findet sich hier:
    https://www.washingtonpost.com/news/to-your-health/wp/2017/02/08/more-than-350-organizations-write-trump-to-endorse-current-vaccines-safety/?utm_term=.ae39c5353c70

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, so sieht es aus. Weder MMR noch Thiomersal scheinen einen wesentlichen Beitrag zu Störungen des autistischen Spektrums zu leisten. Meine Kritik bezieht sich im Wesentlichen auf die vollkommen unzureichende Kontrolle der Sicherheit der seit 90 Jahren in Impfungen verwendeten Aluminiumverbindungen.

      Löschen
  8. Uups soll natürlich heissen "weder die MMR Impfung noch Thiomersal hat ursächlich was mit Autismus zu tun...."

    AntwortenLöschen
  9. "Des weiteren wirft er Exley vor, dass seine Messergebnisse unzuverlässig seien, weil der Aluminiumgehalt der einzelnen Messungen stark - manchmal um das zehnfache - variiert.
    Chris Exley entgegnete mir gegenüber zu dieser Kritik: "Dieser Mensch hat offenbar keine Ahnung von derartigen Abläufen. Denn Aluminium ist nunmal nicht gleichmäßig im Gehirngewebe verteilt."

    Dann hat Exley offensichtlich die Kritik nicht gelesen. Die bestand nämlich darin, dass ein und dieselbe Probe dreimal auf ihren Aluminiumgehalt gemessen wurde und dabei jeweils stark unterschiedliche Werte herauskamen.
    Das kann man nun drehen und wenden wie man will - es zeigt nun mal dass die Meßwerte (da nicht ansatzweise reproduzierbar) offensichtlich mit einem sehr hohen Fehleranteil versehen sind.
    Und natürlich hat der Kritiker recht wenn er darauf hinweist dass man solche Messungen auch an vergleichbaren Gehirnen von Menschen die nicht an Autismus litten (ähnliches Alter, gleiches Geschlecht) durchführen muss um Vergleichswerte zu haben.
    Es reicht eben nicht (und für eine wissenschaftliche Arbeit schon gar nicht) wenn Exley erklärt er hätte 100 andere Gehirne untersucht...

    AntwortenLöschen
  10. "Mir ging es in meinem Artikel vor allem darum, darauf aufmerksam zu machen, dass es in der Genese von ASD viele Fragezeichen gibt und möglicherweise Aluminiumverbindungen eine Rolle spielen. Ebenso bei zahlreichen Autoimmun-Phänomenen. "

    Möglicherweise spielt auch die zunehmende Beliebtheit von Bio-Lebensmitteln eine Rolle - die korreliert ja immerhin auch grob mit der Zunnahme der Autismusfälle

    Läßt sich aber wohl schlechter vermarkten :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wenn Sie Bio-Erbsen im Gehirn von Autisten finden, geben Sie mir bescheid, dann diskutieren wir weiter.

      Löschen
  11. Es wäre statistisch gesehen hoch-signifikant vergleichsweise normale Menschen, Alzheimerkranke und eben auch Autisten auf ihren Aluminiumgehalt im Gehirn zu testen. Ebenfalls auch gleich noch die Schwermetallbelastungen in den Haaren prüfen. Um ein mglst. breites Feld abzustecken. Dazu wäre ein Pathogenscreening auch interessant, weil chron. (latente) Infektionen mit Viren, Bakterien, etc. auch Einfluss nehmen auf den Gesundheitszustand bzw. den Immunstatus.

    AntwortenLöschen