Montag, 8. Mai 2023

Covid-Impfungen gehen häufig ins Auge

Können Covid-Impfungen die Augen schädigen, Gefäß-Verschlüsse auslösen, sogar blind machen? Der Verdacht ergab sich schon früh im Impfjahr 2021, als in den Meldesystemen für Nebenwirkungen der Covid-Impfungen solche Störungen regelmäßig berichtet wurden. Nun hat eine große Studie den Zusammenhang untersucht und bestätigt: In den drei Monaten nach einer Covid-Impfung steigt das Risiko von Gefäßverschlüssen am Auge um das Drei- bis Vierfache. 

Hat Karl Lauterbach von seiner "nebenwirkungsfreien Impfung"
einen Augenschaden davon getragen?

Die in einem Journal des Wissenschafts-Verlags Nature veröffentlichte Studie untersuchte das Risiko von Gefäßverschlüssen am Auge, die durch Verklumpungen in den winzigen Blutgefäßen der Augen ausgelöst werden. Die betroffenen Patienten sehen nur verschwommen oder verlieren schrittweise ihre Sehkraft bis hin zur vollständigen Erblindung des betroffenen Auges. Das zugrunde liegende Problem ist manchmal von außen sichtbar, wenn es zu Blutungen im Auge kommt, es kann aber auch optisch unbemerkt ablaufen. 

Der biologische Ablauf ist am ehesten dadurch erklärbar, dass Teile des Impfstoffs bzw. die vom Impfstoff produzierten Spike-Proteine der SARS CoV-2 Viren in den Kreislauf gelangen und an der Innenseite der Gefäße Zellen befallen. Daraufhin werden Millionen von Immunzellen aktiv, die bei Viren-Alarm aggressiv reagieren und diese Zellen zerstören. Dabei entstehen überall in den betroffenen Regionen Mikro-Entzündungen. Bemerkt wird das Problem aber meist nur, wenn die Sehkraft betroffen ist, weil in den winzigen Blutgefäßen, welche das Auge mit Sauerstoff versorgen, Verschlüsse auftreten. 

Die Studie wurde von einem Wissenschaftler-Team aus Taiwan und den USA durchgeführt und umfasste eine riesige Gruppe von 739.000 geimpften und ebenso vielen - nach Alter, Geschlecht und Begleit-Erkrankungen dazu passenden – nicht geimpften Personen, die über einen Zeitraum von zwei Jahren beobachtet wurden. 

Die meisten Probleme traten während der ersten drei Monate nach der Impfung auf. Venen waren etwas häufiger betroffen als Arterien. Wahrscheinlich weil sie zum Herz führen und ihre Durchfluss-Geschwindigkeit niedriger ist. Das Risiko auf Venenverschlüsse war bei Geimpften um das Drei- bis Achtfache erhöht. Bei den Arterien waren die größeren zentralen Gefäße um das Zwei- bis Dreifache, die kleineren Abzweigungen der Arterien um das Zwei- bis Sechsfache häufiger von Verschlüssen betroffen als bei Personen die in diesem Zeitraum noch keine Impfung erhalten hatten. 

Das Risiko unmittelbar nach der Impfung lag um das 3,5-fache höher, es stieg jedoch weiter und erreicht in der Zeit nach zwei Monaten seinen Höhepunkt. Da lag das Risiko eines Gefäßverschlusses beim 6,3-fachen. Dann fiel das Risiko langsam wieder ab, blieb aber über den ganzen Studien-Zeitraum von zwei Jahren immer noch beim mehr als doppelten der Ungeimpften. Alle diese Zusammenhänge waren statistisch hoch signifikant mit einer geringen Streubreite. 

Die weitaus meisten Studienteilnehmer wurden mit den Covid-Impfstoffen von Moderna und Pfizer/BioNTech geimpft. Hier gab es kaum Unterschiede im Risiko. Astra-Zeneca Impfstoffe wurden gar nicht verwendet, wahrscheinlich weil das Risiko der Mikro-Thrombosen hier schon früh bekannt war. Beim Johnson&Johnson Impfstoff war das Risiko deutlich höher - weil damit aber nur eine relativ kleine Gruppe geimpft wurde, erreichte das Ergebnis keine statistische Signifikanz.


65.000 impf-bedingte Augenschäden in Deutschland

Ältere Menschen waren deutlich stärker gefährdet als jüngere. Bei den 18 bis 64-jährigen Personen erlitt eine von 3.000 Geimpften einen diagnostizierten Augenschaden. Bei den über 65-jährigen trat bei einem/einer von 400 Geimpften ein Augenschaden auf. (Anm: Bei diesen Angaben ist das altersgemäß übliche Risiko für Gefäßverschlüsse an der Netzhaut bereits heraus gerechnet. Die Zahl gibt also nur die zusätzlichen Schäden an, die bei Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften aufgetreten sind.)

In der jüngeren Impfgruppe traten 175 zusätzliche Fälle von Gefäßverschlüssen
an der Netzhaut auf, das entspricht einem Schaden pro 3000 Geimpften

Bei den älteren Geimpften (>65 J.) traten 588 zusätzliche Fälle dieser
Augenschäden auf, das entspricht einem Schaden pro 400 Geimpften

Umgerechnet auf Deutschland bedeutet das, dass in der Gruppe unter 65 Jahren etwa 15.000 Personen einen Augenschaden infolge der Covid-Impfungen erlitten haben. Bei den Älteren waren rund 50.000 Personen betroffen. 

Die plötzliche Augen-OP von Karl Lauterbach

Interessant ist in diesem Zusammenhang die persönliche Krankengeschichte des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach. Er twitterte am 7. April 2021, dass er am Impfzentrum Leverkusen bei einer Impfaktion mit dem Wirkstoff von Astra Zeneca mitgeholfen hat. "Haben ihn gestern viel verimpft", schrieb er. "Selbstverständlich habe ich ihn auch genommen."

20 Tage später meldete die Münchner TZ, dass Karl Lauterbach alle Termine abgesagt hat, weil eine plötzliche Operation am Auge notwendig geworden ist. Der damalige "SPD-Gesundheitsexperte" erklärte: "Bevor spekuliert wird: Musste mich kurzfristig einer Augen-Operation unterziehen. Hoffe auf baldige Genesung."

Wie es unter diesen Bedingungen möglich war, dass Lauterbach später als Minister die Impfung in mehreren Wortmeldungen als "nebenwirkungsfrei" bezeichnet hat und vehement für eine Impfpflicht eingetreten ist, bleibt ein Rätsel. Wahrscheinlich ist er – aufgrund seiner Selbst-Einschätzung als Wissenschaftler – zu dem Schluss gekommen, dass seine Augenprobleme nichts mit der Impfung zu tun hatten. Damit wäre der "Karlatan" wie ihn das Portal Swiss Policy Research nennt, nun gründlich widerlegt. 

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