US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy rührt ordentlich um. Vor drei Wochen hat er alle 17 Mitglieder des Beratungsgremiums für Kinderimpfungen der Behörde CDC raus geschmissen. Er warf ihnen Korruption und einen allzu Industrie-freundlichen Umgang vor. Besonders störe ihn, "dass bei keiner der Kinderimpfungen sorgfältige Sicherheitsstudien durchgeführt worden sind". Nun legte RFK nochmal nach und strich die Milliarden-Förderung für die internationale Impfallianz GAVI, die im Jahr 2000 von Bill Gates gegründet worden ist. Als Begründung nannte Kennedy eine Studie von Peter Aaby. Das ist jener dänische Wissenschaftler, der im Mittelpunkt meines neuen Dokumentarfilms 'DEAD OR ALIVE - THE VACCINE PARADOX' steht.
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"GAVI hat die Schlüsselfrage der Impfstoffsicherheit vernachlässigt"
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Robert Kennedy weiß, mit wem er sich anlegt. Die Pharmaindustrie hat die Öl- und Gasindustrie, sowie die Rüstungsindustrie längst hinter sich gelassen und gilt als einflussreichste Lobby in den USA. Auch deshalb, weil sie nicht nur Milliarden für Wahlkämpfe investiert, sondern durch ihre Kontrolle über Medien (50 bis 70 % der Werbeeinnahmen) und die Behörden (sie bezahlt ca. 75 % des Budgets für die Arzneimittelregulierung) eine beispiellose Reichweite hat. Insofern ist es auch kein Wunder, dass hohe Summen zur Verfügung gestellt wurden, um eine Kampagne gegen Robert Kennedy zu starten und ihn möglichst rasch zu neutralisieren, wie eine Publikation des Brownstone Instituts vom 1. Juli nahe legt.
Den Rauswurf der 17 Mitglieder des 'Beratenden Ausschusses für Impfpraktiken' ('Advisory Committee on Immunization Practices, ACIP') hat Kennedy auf der Plattform X ausführlich begründet. Unter anderem mit der ständig steigenden Impfbelastung für Kinder:
"Heute erhält ein vorschriftsmäßig geimpftes amerikanisches Kind bis zum 18. Lebensjahr zwischen 69 und 92 Routineimpfungen (je nach Marke und vorgeschriebener Dosierung). Im Jahr 1986 waren es noch 11 Impfungen. Der ACIP hat jede dieser zusätzlichen Impfungen empfohlen, ohne dass für irgendeine dieser Impfungen placebokontrollierte Studien durchgeführt wurden. Das bedeutet, dass niemand wissenschaftlich feststellen kann, ob diese Produkte mehr Probleme verhindern als sie verursachen."
Impfungen können Sterberisiko erhöhen
Als Begründung für den Förderungs-Stop bei der Impfallianz GAVI nannte RFK jun., dass diese "die Schlüsselfrage der Impfstoffsicherheit vernachlässigt hat". Auch hier erhebt er den Vorwurf, dass kritische Studien nie durchgeführt oder ignoriert worden sind.
Die GAVI (Global Alliance for Vaccines and Immunisation) wurde im Jahr 2000 am Weltwirtschaftsforum (WEF) gegründet, "um den rückläufigen Impfquoten in den ärmsten Ländern der Welt zu begegnen". Die Bill & Melinda Gates Foundation stellte anfänglich 750 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Mittlerweile kommen die Gelder von Industrieländern und Institutionen wie der Weltbank, die auf regelmäßigen 'Geberkonferenzen' eingesammelt werden. Die GAVI hat ihren Sitz in der Schweiz, das ihr seit 2009 Immunität und diplomatische Behandlung zusichert und die Allianz von den Steuern befreit.
Was hat RFK jr. nun mit seinem Vorwurf gemeint?
Er bezog sich dabei auf eine
Studie aus dem Jahr 2017, die in 'e-bio-medicine' einem Journal der Lancet-Gruppe peer reviewed veröffentlicht worden ist. Die Studie hatte ergeben, dass Kinder, die mit dem Impfstoff gegen DTP (Diphtherie, Tetanus und Pertussis/Keuchhusten) geimpft worden sind, ein vielfach höheres Sterberisiko hatten, als Kinder, die nicht damit geimpft wurden. Speziell betroffen waren Mädchen.
In den Schlussfolgerungen der Studie schreiben die Autoren:
Die DTP-Impfung war mit einer 5-fach höheren Sterblichkeit verbunden als die Nichtimpfung. Leider ist DTP der am weitesten verbreitete Impfstoff, und der Anteil der DTP-Geimpften wird (von der WHO) weltweit als Indikator für die Leistungsfähigkeit der nationalen Impfprogramme verwendet. Besorgniserregend ist, dass die Wirkung von Routineimpfungen auf die Gesamtmortalität nie in randomisierten Studien untersucht wurde. Alle derzeit verfügbaren Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der DTP-Impfstoff möglicherweise mehr Kinder durch andere Ursachen tötet, als er durch Diphtherie, Tetanus oder Keuchhusten rettet. Obwohl ein Impfstoff Kinder gegen die Zielkrankheit schützt, kann er gleichzeitig die Anfälligkeit für nicht damit zusammenhängende Infektionen erhöhen.
Peter Aabys Entdeckung der überraschenden Effekte von Kinderimpfungen
Organisiert und durchgeführt wurde die Studie von Peter Aaby, Christine Benn und ihrem Team. Die beiden sind auch die Haupt-Protagonisten meines neuen Dokumentarfilms "DEAD OR ALIVE - THE VACCINE Paradox".
Peter Aaby gründete im Jahr 1978 das '
Bandim Health Project' in Guinea-Bissau. Es handelt sich um ein Gesundheitsprojekt mit aktuell rund 170 Mitarbeitern, das eine Bevölkerung von rund 200.000 Menschen betreut. Neben der akuten Gesundheits-Versorgung liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der wissenschaftlichen Erfassung der Ursachen für die hohe Kindersterblichkeit in Guinea-Bissau. Christine Stabell Benn ist Professorin für Globale Gesundheit an der Universität von Süd-Dänemark und aktuelle Leiterin des Projekts. Das Team um Aaby und Benn hat bislang weit mehr als 1000 wissenschaftliche Studien und Artikel in angesehenen Journalen veröffentlicht. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit verlagerte sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend auf die Effekte von Kinderimpfungen.
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Christine Benn, die aktuelle Leiterin und Peter Aaby, der Gründer des Bandim Health Projekts |
Die von Peter Aaby entdeckten "unspezifischen Effekte von Impfungen" besagen, dass Impfungen weit mehr im Organismus machen als nur gegen spezifische Krankheiten zu schützen, wie das von der Wissenschaft bisher angenommen wurde. "Impfungen beeinflussen das Immunsystem und haben lang anhaltende Auswirkungen auf die Abwehrkräfte der Kinder", erklärt Aaby. "Bei Lebendimpfungen sind diese Auswirkungen durchwegs postitiv - bei Totimpfungen mit inaktivierten Wirkstoffen hingegen negativ."
Die positiven Effekte der Lebendimpfungen wurden gerne akzeptiert. Aabys Entdeckung wurden beispielsweise in die 'Nature Milestones' des Impfwesens aufgenommen (siehe '
Milestone 13') - zusammen mit anderen Errungenschaften wie z.B. der Ausrottung der Pocken.
Bei den negativen Effekten gab es hingegen heftigen Widerstand. Die WHO finanzierte sogar Studien um diese negativen Effekte zu widerlegen.
Mein aktueller Film beschreibt diesen Kampf von Peter Aaby und seinem Team gegen die mächtige WHO und ihr weltweites Netzwerk. Mehr als einmal stand das Bandim Health Projekt vor dem Aus. Bill Gates und seine Foundation verweigerten bis heute jeglichen Kontakt. Aaby und Benn galten zunehmend als 'Unruhestifter' im Impfbetrieb, wo nach außen stets versucht wurde, ein glorioses Bild vom Nutzen aller Impfungen zu zeichnen.
Dass nun eine Studie von Aaby und Benn den Ausschlag gaben, dass die mächtige Impfallianz GAVI mit ihren Haupt-Trägern Gates Foundation und WHO eine Milliardenförderung verlor, scheint wie eine verrückte Volte der Medizingeschichte.
Dass Robert F. Kennedy nun noch mehr Widerstand entgegen schlagen wird, ist anzunehmen. Wie die Sache ausgeht, ist völlig offen.
TRAILER ZUM FILM
Hier könnt Ihr den Trailer zur englischen Ausgabe von 'DEAD OR ALIVE - THE VACCINE PARADOX' sehen. Die deutsche Fassung ist noch in Arbeit.
Wir haben den Film bei mehreren Dokumentar-Film Festivals eingereicht. Gleich bei der ersten Einreichung - beim 'Berlin Indie Film Festival' erhielten wir die Auszeichnung als 'Best Health and Medicine Subject Related Film".
Es dauert noch einige Zeit, bis der Film öffentlich zugänglich ist. Bitte habt noch etwas Geduld.
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