Samstag, 29. Oktober 2022

Österreichs Vaccinology-Sekte empfiehlt die Covid-Impfung von Babys

Das österreichische nationale Impfgremium (NIG) hat gestern wieder eine neue Covid-Impfempfehlung veröffentlicht: und zwar für Babys ab dem Alter von 6 Monaten. Es gibt nämlich von Pfizer/BioNTech und Moderna neue Baby-Impfungen mit einer verringerten Dosis. Das Gesundheitsministerium hat gleich zugeschlagen und 326.000 Dosen bestellt. Während Thomas Mertens, der Vorsitzende der deutschen Impfkommission STIKO die Pandemie wegen der hohen Immunität in der Bevölkerung und dem geringen Risiko kürzlich für beendet erklärt hat, gehen die Österreicher damit wieder mal alleine voraus. 

Die Corona-Impfung ist - speziell für Kinder - extrem umstritten (Credit)

Speziell empfohlen ist die geringer dosierte Babyimpfung für Risikogruppen im Alter von 6 Monaten bis zum 5. Geburtstag. Da pro Jahr in Österreich nur rund 86.000 Babys geboren werden, fragt man sich, warum gleich 326.000 Impfungen bestellt wurden. So viele Risikokinder gibt es wohl nicht. 

Darauf hat das NIG natürlich auch eine Antwort. "Entsprechend der Zulassung kann auch gesunden Kindern ab dem vollendeten 6. Lebensmonat bis zum vollendeten 5. Lebensjahr ohne erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von Covid-19 unter Berücksichtigung der persönlichen Situation sowie des individuellen Umfelds (z.B. Gemeinschaftseinrichtungen) eine Impfung angeboten werden", argumentieren die Impfexperten. Übersetzt heißt das: "Wenn es schon Babyimpfungen gibt, dann impfen wir doch gleich alle." 

Was der Verweis auf die Gemeinschaftseinrichtungen soll, bleibt ein Rätsel. Heißt dies, dass die Babys und Kleinkinder geimpft werden sollen, um die anderen Kinder in einer Krabbelgruppe zu schützen? - Oder sollen die geimpften Kinder vor Infektionen in Babykrippe oder Kindergarten geschützt werden? 

Beides vermag die Impfung nicht. Weder schützt sie vor Infektion noch schützt sie vor Weitergabe einer Infektion. Zumindest nicht länger als ein paar Wochen. (Siehe die "Apotheken-Studie" weiter unten)


Schützt die Impfung Risikogruppen überhaupt?

Im Zuge der Recherchen für "Im Stich gelassen" - meiner Reportage für Servus TV - bin ich einigen plötzlichen und unerwarteten Todesfällen nach Covid-Impfung nachgegangen. Ein junger Mann starb nach der Impfung an Herzmuskelentzündung. Er war Asthmatiker - aber vor der Impfung gut eingestellt und weitgehend beschwerdefrei. Weil er als Asthmatiker aber der "Risikogruppe" angehörte, empfahl ihm sein Arzt dringen die Impfung..

Besonders dramatisch war die Situation bei einem neunjährigen Jungen aus Tirol, der kurz nach der Covid-Impfung plötzlich verstorben ist. Ich habe lange in seinem Umfeld recherchiert. Er war ein begeisterter Fußballer und auch Eishockey Spieler. Ich sah einige Fotos des Jungen - wie er mit seinen Freunden über Siege jubelt - oder strahlend einen Pokal entgegen nimmt.
Ich kontaktierte seine Trainer, fragte Menschen im Umfeld der Familie. Und habe schließlich davon Abstand genommen, die Eltern anzurufen. Der Bub litt nämlich an einer Erbkrankheit. Auch er gehörte damit zur "Risikogruppe". Die Eltern, so wurde mir geschildert, sind vollständig am Boden. Sie wollten natürlich nur das beste für ihr Kind - und haben sich überzeugen lassen, dass die Impfung so eine Art Gesundheitsversicherung für ihren Sohn darstellt. Sie erwies sich dann aber leider als das Gegenteil. 

Auf Basis welcher Studien das NIG die Impfung speziell für Risikogruppen empfiehlt, wurde nicht bekannt gegeben. Mir wären diesbezüglich keine Arbeiten bekannt. Wahrscheinlich geht es hier wieder nach "Bauchgefühl". Impfungen sind schließlich der größte Erfolg der Medizin. Und als solches müssten sie eigentlich besonders jene schützen, die besonders gefährdet sind. "Bauchgefühl" und "Hausverstand" sind ja in Zeiten der Pandemie zu den hervorstechendsten Merkmalen wissenschaftlicher Entscheidungsfindung gereift. Sobald eine Einschätzung zur vorherrschenden Erzählung passt, wird sie unwidersprochen akzeptiert und als wahr empfunden. Die "Vaccinology" - die Wissenschaft vom Impfen - erinnert damit immer mehr an "Scientology", eine Kirche, die starken Glauben und gewinnbringende Geschäfte ideal kombiniert.  Dies wird auch insofern gefördert, als alle Studien von den Herstellern selbst kontrolliert werden. 

Eine unabhängige Prüfung mit Herausgabe der dafür notwendigen Daten, wie sie von kritischen Wissenschaftlern seit langem gefordert werden, ist meist nicht möglich. Und dort wo dies trotzdem gelingt - wie z.B. in den Studien des US-Wissenschafters Peter Doshi - zeigen sich deutlich mehr Nebenwirkungen als zuvor in den Pharma-eigenen Berichten. 

Obendrein ergaben sich bei diesen Recherchen haarsträubende Details. So wurden z.B. die aktuellen Omicron Impfstoffe von Pfizer/BioNTech lediglich an 8 Mäusen getestet. Das genügte den Behörden für die Eil-Zulassung. Eigene pharma-unabhängige Studien durchzuführen wird generell als nicht notwendig angesehen. 


Die Kreuzschiff-Studie

Wirkliche Evidenz kommt in Zeiten wie diesen oft zufällig und von unerwarteter Seite. In der Anfangszeit der Covid-Pandemie waren dies z.B. die Kreuzschiff-Studien. Etwa die "Diamond Princess", die – nachdem ein Passagier positiv getestet worden war– am 3. Februar 2020 von den japanischen Behörden für 14 Tage unter Quarantäne gesetzt wurde. 


Von den insgesamt 3.711 Passagieren und Crew-Mitgliedern wurden knapp mehr als 700 positiv getestet. Ein Fünftel hatte keinerlei Symptome. Unter den erkrankten Personen verstarben im Lauf der nächsten Wochen 7 Menschen. Demnach lag die Sterberate (Case Fatality Rate, CFS) bei einem Prozent. Die WHO nannte zu dieser Zeit den mehr als dreimal so hohen Wert von 3,4 Prozent. 

"Solche Zahlen erzeugen Horror und Angst", schrieb John Ioannidis zu Beginn der Pandemie, "doch sie sind in Wahrheit bedeutungslos." Angesichts des hohen Durchschnittsalters der Betroffenen auf der Diamond Princess errechnete Ioannidis stattdessen eine CFS von 0,125%. Er geriet daraufhin ins Zentrum eines weltweiten Shitstorms und wurde bösartig in seinem Ruf geschädigt. Heute wissen wir, dass er mit dieser Einschätzung - im Gegensatz zu den Zahlen der Behörden - von Anfang an richtig lag. 


Die Apotheken-Studie

Aktuellere Evidenz kommt von ebenso unerwarteter Stelle. Walgreens ist eine große Pharmazie-Kette in den USA. Sie bietet ihren Kunden an mehr als 5.000 Niederlassungen Covid-Tests an und veröffentlicht jeweils die aktuellen Wochenberichte.
Interessant ist dabei, dass Impfstatus und Zeitpunkt der letzten Impfung der Kunden erfasst wird. Und so zeigt sich der Anteil der positiv getesteten - aufgeschlüsselt nach Impfstatus. Das ist natürlich auch ein Indikator für die Wirksamkeit der Impfung.
Die Zahlen in der Graphik sind - z.B. bei den Ungeimpften - so zu lesen: Von ihnen stammten...
  • 23,4% der ausgewerteten Tests
  • 16,7% der positiven Resultate
oder bei den Geimpften, deren letzte Impfung länger als 12 Monate zurück liegt. Von ihnen kamen...
  • 31,2% der ausgewerteten Tests
  • 33,6% der positiven Resultate



Wenn man nun die Wirksamkeit der Impfung gegen Infektion errechnet, so ergibt sich damit - jeweils im Vergleich zu den Ungeimpften - ein nicht sehr schmeichelhafter Wert.
Diese Werte liegen nämlich durchwegs im Minus.
Wenn die Impfung länger als 1 Jahr zurück liegt, ist der Schutz gegen Infektion um 50,9% geringer als bei Ungeimpften.
Wurde vor 9 bis 11 Monaten zuletzt geimpft liegt der negative Schutzeffekt sogar bei 69,8%
Das heißt, das Infektionsrisiko der Geimpften ist um 50,9 bzw. 69,8% höher als jenes von Ungeimpften.
Sogar dort, wo man bislang zumindest einen kurzzeitigen Schutzeffekt gegen Infektion annahm - bei den gerade erst geimpften der letzten 3 Monate - ergibt sich bereits ein negativer Effekt.
Wie man unter diesen Umständen eine große Werbekampagne für Booster-Impfungen starten kann, erschließt sich mir nicht. Eine Erklärung wäre ein komplettes Datenchaos, aus der keine seriöse Interpretation ableitbar ist - das Bauchgefühl der Gesundheitspolitik aber eher zum Impfen tendiert (z.B. "weil damit immerhin Pocken ausgerottet wurde", oder "weil Impfen der größte Erfolg der Medizin ist",...).
Eine zweite Möglichkeit – die mir mittlerweile sogar etwas wahrscheinlicher erscheint – wäre die schleichende charakterliche Verwandlung der österreichischen (und auch deutschen) Gesundheitsbehörden in Harry Pottersche Zaubereiministerien, wo eine einmal eingeschlagene Linie gnadenlos fortgesetzt wird, weil ein Irrtum bekanntlich niemals zugegeben werden darf.


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Informationen zu Bert Ehgartners aktuellem Film "Unter die Haut" findet Ihr auf der Webseite zum Film. Wer an einem Interview, einem Vortrag oder einer Filmvorführung mit Bert Ehgartner interessiert ist, findet die Kontaktdaten auf seiner Homepage.

5 Kommentare:

  1. Bezüglich Dosierung für Kinder, der Gentherapie hatte ich gelesen, dass das nicht so funktioniert wie bei üblichen Medikamenten.
    Ich finde das bloß nicht mehr.
    Im Gedächtnis habe ich, dass hier wiederum sehr viel vom
    Zufall abhängt und daher eine Verminderung einer Dosis für Menschen die diese Therapie garantiert nicht brauchen, obendrein nicht einmal vom Prinzip her funktioniert.
    Haben Sie da genaueres?
    Rudi Fluegl

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  2. Übrigens! Das Motiv der Verbrecher gegen die Menschlichkeit in den USA liegt bei der nicht mehr Haftbarkeit bei Impfschäden, wenn auch eine Zulassung für Kinder vorliegt.
    Dafür werden Kinder geopfert. Das liegt außerhalb jeder Begrifflichkeit!
    Das Motiv für diese Zulassung bei hiesigen, muss dann in der Hölle gesucht werden. An die ich nur aus diesem Grund zu glauben anfange!
    Rudi Fluegl

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  3. Wer Harry Potter in Buchform kennt, weiß wie treffend ihre Anspielung in diese Richtung ist.

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  4. Die Verbrecher können empfehlen was sie wollen, ausgeführt wird es in diesem Fall von den Eltern!!!!

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  5. Eine Antwort bezüglich Dosierung wurde bei TKP gegeben:
    schwakal
    31. Oktober 2022 at 11:32Antworten
    Die Chudov-Daten sind plausibel und müssen verstärkt zur Kenntnis gebracht werden.
    Leider sind nicht alle Nebenwirkungen durch immunologische Einflußnahme erklärbar. Von Anfang an hätte der Wirkmechanismus der SARS-CoV-2-Viren, nämlich das Andocken der Spike-Subeinheit 1 an ihren zellulären Rezeptor ACE2 die Alarmglocken schrillen lassen. Denn durch Beeinträchtigung der protektiven Eigenschaften von ACE2 kommt es zur Aktivierung des seit Jahrzehnten bekannten Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems mit umfassenden pathophysiologisch schädlichen Konsequenzen, zu Organschädigungen und z.T. akuten Todesfällen, aber auch chronisch sich entwickelnden Gefäß-und Organschäden. Dieser Wirkmechanismus wurde für die Entwicklung der spike-basierten europäischen Wirk-/Impfstoffe in Kauf genommen (die Chinesen hatten von Anfang an einen Totimpfstoff verwendet!) und durch Verwendung von mRNA noch verstärkt. Warum? Gegenüber dem Virus mit seiner fixen Anzahl von Spikes ist die Produktion der Spikes nach mRNA-Impfstoffapplikation in Umfang und Dauer unvorhersehbar, da von vielen gewebeständigen Faktoren abhängig. Bis heute gibt es dazu keine Information. Doch die Nebenwirkungszahlen seit Beginn der Impfkampagne sprechen für sich. Dominierend sind außer den lokalen und allgemeinen Impfreaktionen, Nebenwirkungen im Nervensystem (16-20% aller Nebenwirkungen) mit 10-14% fatalem Ausgang, ähnlich hoch wie fatale Ausgänge nach kardialen Nebenwirkungen (8-15%, s.: https://osf.io/q94bn/, https://osf.io/gh9u2/ ).
    Rudi Fluegl

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