Samstag, 31. August 2013

Für das Immunsystem ist Aluminium ein „Alien“

Aluminium ist ein im Alltag allgegenwärtiger Stoff, aus umweltmedizinischer Sicht ein Problemstoff. Besonders problematisch wird es, wenn Aluminium, z. B. bei Impfungen, in den Organismus gelangt.  In der August-Ausgabe des Magazins "Naturarzt" ist ein Interview erschienen, das ich dem Redakteur Christoph Wagner gegeben habe. Lesen Sie hier Auszüge daraus.

Welche Verwendungsformen von Alu im Alltag sind besonders bedenklich?

Wenn Alufolie mit Speisen in Kontakt kommt, besteht immer die Gefahr, dass sich toxische Alu-Ionen lösen und die Lebensmittel kontaminieren. Dies gilt besonders für den Kontakt mit Fruchtsäuren, welche die Oxidschicht des Aluminiums auflösen können. Eines der problematischsten Produkte sind die Tetrapak-Boxen, bei denen neben Plastik und Karton auch noch eine Alufolie eingeschweißt wird. 

Wie sieht es mit Aluminiumgeschirr, z. B. Kochtöpfen, Pfannen, Thermoskannen, aus?

Es ist gefährlich, beispielsweise Tomatensauce, Rhabarberkompott oder Sauerkraut in Alutöpfen zu kochen oder darin über längere Zeit aufzubewahren.

In der Kosmetikindustrie wird Alu viel verwendet, u. a. in Sonnencremes und Deos. Worin bestehen die Probleme?

Die Kosmetikindustrie verwendet von „Aluminium Distearate“ bis zu „Aluminium Zirconium Trichlorohydrex GLY“ mehr als 50 verschiedene Alu-Verbindungen. Sie fungieren als Gelbildner, als Mittel gegen Verklumpung, als Konservierungsstoffe oder als adstringierender Wirkstoff, der die Hautporen zusammenzieht. Doch die Haut ist kein „Eiserner Vorhang“, wo nichts durchgeht und alles beim Duschen wieder runter gewaschen wird, wie uns die Kosmetik-Lobby weismachen möchte. Das ist hundertfach über Studien widerlegt. Wir wissen, dass Aluminium die DNA der Zellen schädigt und dass damit Krebs ausgelöst werden kann.

Auch in der Medizin findet Aluminium reichlich Verwendung, am prominentesten vielleicht in den zahlreichen Mitteln gegen Sodbrennen bzw. in Magensäure-Blockern (wie Maaloxan & Co).

Aluminiumhydroxid bindet auch an Phosphate, die bei Nierenkranken problematisch sein können. Also wurde es in den 1970er Jahren weltweit auf Dialyse-Stationen verwendet. Das Resultat war, dass zahlreiche Patienten binnen weniger Jahre einen starken körperlichen und geistigen Verfall zeigten. Dieses Phänomen ging als „Dialyse-Demenz“ in die Medizingeschichte ein. Die Alu-Medikamente wurden eindeutig als Auslöser überführt. Der eigentliche Skandal ist nun, dass derselbe Wirkstoff in hoher Dosierung in Mitteln gegen Sodbrennen enthalten ist und rezeptfrei in den Apotheken abgegeben wird. 

Unter Impfkritikern ist Aluminium berüchtigt. Oft wird dieser Zusatzstoff, der sich in Impfstoffen findet, für noch schlimmer als das eigentliche Impfserum gehalten. Was bewirkt er?

Was Aluminium hier im Detail macht, war den Medizinern bis in die jüngste Vergangenheit ein Rätsel. Es galt als „Dirty Little Secret“ der Immunologie. Man wusste nur, dass die meisten Impfungen nicht funktionieren, wenn kein Aluminium drin ist.

Und was ist langfristig zu befürchten?

Für das Immunsystem ist Aluminium so etwas wie ein „Alien“, ein Wesen aus einer fremden Welt. Es verursacht an der Einstichstelle Zelltod und setzt das Immunsystem im gesamten Organismus in Alarmstimmung. Das Aluminium jubelt dem Immunsystem also falsche Verdächtige unter für einen Schaden, den es selbst angerichtet hat. Darauf beruht die Wirksamkeit der meisten Impfstoffe. Dieses Prinzip birgt jedoch Risiken, weil bei jeder Impfung eine allergische oder eine autoimmune Fehlreaktion gestartet werden kann.

Das Interview führt Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner. Lesen Sie die vollständige Fassung in Naturarzt 8/2013. ©

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