Mittwoch, 29. Mai 2024

"Impfen soll wieder ein normaler Teil der Wissenschaft werden"

Der österreichische Autor und Filmemacher Bert Ehgartner startet in der ersten Juniwoche mit einer Vortragsreise nach Deutschland und gibt spannende Einblicke in seine internationalen Recherchen zum Impfwesen, das er seit 25 Jahren journalistisch begleitet. Im aktuellen Interview spricht Ehgartner über den Reformbedarf im Impfwesen und die massiven Probleme des aktuellen Wissenschaftsjournalismus. 

Die einzelnen Stationen sind: Landshut (4.6.), Parchim (5.6.), Kiel (6.6.), Hamburg (7.6.), Hannover (8.6.), Bad Zwischenahn (9.6.) und Heidelberg (10.6.). - In Kiel und Heidelberg wird Ehgartners Dokumentarfilm "Unter die Haut" gezeigt. An den anderen Orten hält er einen Vortrag zu seinem neuen Buch "Was Sie schon immer über das Impfen wissen wollten". Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es im Veranstaltungskalender

Bitte diesen Artikel an interessierte Personen oder Gruppen weiterleiten. Herzlichen Dank! 

Das fiel dem KI-Bildgenerator von Microsoft ein zum Auftrag:
"Bilde positive und negative Aspekte des Impfwesens ab" 


Herr Ehgartner, auf Ihrer Homepage finden sich die Zeilen: „Nur dort, wo der Austausch kritischer Argumente gepflegt wird, ist Innovation möglich.“ Wo sehen Sie in diesem Zusammenhang das Hauptproblem?

Wissenschaftsjournalismus hat in den letzten Jahren eine Richtung eingeschlagen, die ich gefährlich finde. Vielfach sieht er sich in der Rolle, ein bestehendes Narrativ, das von Politik oder Wirtschaft favorisiert wird, wortreich zu erklären und zu verteidigen. Die Konfrontation der herrschenden Meinung mit Gegenargumenten gilt beinahe schon als Sakrileg. Psychologen haben dafür den Kampfbegriff der "falschen Ausgewogenheit" erfunden. Das wurde während der Corona-Pandemie in vielen Redaktionen als Totschlagargument hergenommen, wenn jemand einen "falschen Experten" zitieren wollte. Denn wenn 95% der Experten eine andere Meinung hätten, würden damit ja Verschwörungstheorien transportiert. Dass die Medien selbst dafür verantwortlich sind, dass der falsche Eindruck einer einheitlichen wissenschaftlichen Sichtweise besteht, das wurde und wird heute noch immer schlichtweg ignoriert.

Wie würden Sie Ihre Arbeitsweise beschreiben?

Mir geht es in meiner Arbeit vor allem darum, eine Kontinuität zu beschreiben, nicht in einer Art „Jubeljournalismus“ Zufalls- oder Augenblicks-Meldungen zu bringen, sondern in Bezug auf die Themen – meist eben wissenschaftliche Entdeckungen – über Jahre hinweg zu recherchieren, diese in ein Kontinuum zu setzen und zu schauen: Wohin führt dieser Weg? Wer sind die beteiligten Wissenschaftler, wer finanzierte die Studien und wie aussagekräftig sind sie? Um daraus dann – wie das bei manchen meiner Bücher oder Filmen geschehen ist – eigene Thesen zu entwickeln. Und zwar nicht, weil ich etwas erfinde, sondern weil ich mir die Freiheit nehme, die Erkenntnisse verschiedener Fachbereiche zu einer Gesamtschau zu verbinden. 

Ein Zitat des deutschen Philosophen und Wissenschaftler Carl Friedrich von Weizsäcker lautet: „Die Wissenschaft hat schon recht mit dem, was sie sagt, sie hat aber Unrecht mit dem, was sie verschweigt!“

Das ist ein sehr heikler Punkt. Denn die meisten Wissenschaftler, die an der Erstellung pharmazeutischer Studien beteiligt sind, können gar nichts anderes als schweigen, weil sie Knebelverträge unterschreiben müssen, damit sie überhaupt Aufträge aus der Wirtschaft bekommen. Politiker werden laufend von Lobbyisten umschwärmt. Alle wichtigen Posten in den Arzneimittelbehörden sind mit Günstlingen der Industrie besetzt. Wir sind längst in einer Diktatur der Konzerne angelangt. 

Welche gesamtgesellschaftliche Aufgabe erwächst aus dieser Gemengelage?

Im Sinne der Kindergesundheit müssen wir endlich die Kontrollfunktion unserer demokratischen Institutionen wahrnehmen und dürfen die Wissenschaft nicht der Pharmaindustrie überlassen, die sie schamlos für ihre eigenen Interessen einsetzt. Länder wie die USA haben es geschafft, dass trotz eines Rekordbudgets für Gesundheitsausgaben 50% der Kinder chronisch krank sind und regelmäßig Medikamente brauchen. Ich lege das ausführlich in meinem Buch und den Vorträgen dar. In Europa liegt diese Quote bei etwa 30%. Wenn wir dem nicht Einhalt gebieten, werden solche Zahlen immer mehr anwachsen. Denn die interne Logik der Konzerne erzeugt eine Gesellschaft, in der möglichst alle Menschen laufend therapiert werden: vom Kaiserschnitt bis zur finalen Chemotherapie.

Auch beim Impfen merkt man diesen Trend, wenn heute dreimal so viele Impfungen im Kalender stehen als noch in den 80er Jahren. 

Ja, das ist ein Fakt. Dass die Kinder deshalb dreimal so gesund sind, ist hingegen eher zweifelhaft. Ich bin weder Impfgegner noch kritikloser Befürworter, jede Impfung hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Doch eines haben Impfungen gemeinsam: Sie greifen unmittelbar in die Funktionen des Immunsystems ein. Im Idealfall folgt daraus eine lebenslange Immunität. Wenn es weniger ideal läuft, ein lebenslanger Impfschaden. Und das sind durchaus keine Einzelfälle, wie das häufig dargestellt wird. Denn fast alle modernen Krankheiten - wie Allergien, Autoimmunerkrankungen oder Entwicklungsstörungen - haben mit einem aus der Bahn geworfenen, hyperaggressiven Immunsystem zu tun. Wie hoch der Anteil der Impfungen an dieser Problematik ist, liegt im Dunkeln, weil die Aufklärung verweigert wird. 

Wie erklären Sie sich, dass das Impfthema so sehr polarisiert?

Bei fast jeder Impfung ist die Studienlage auf Seiten der Impfung. Insofern fällt es den meisten Journalisten schwer, hier eine kritische Sichtweise einzunehmen. Es scheint, als wäre die Angelegenheit von vornherein klar: Impfungen wirken und sie sind sicher. Von außen wirkt das Impfgebäude prachtvoll - und die meisten Mainstream-Journalisten haben weder die fachliche Ausbildung noch die Zeit, sich hier näher einzulassen.
Tatsächlich ist das Impfwesen heute zu einer Art Glaubensgemeinschaft geworden, in dem sich die einzelnen Player ständig gegenseitig bestätigen. Etwa 95 Prozent der Studien sind von den Herstellern finanziert und von vorn bis hinten kontrolliert. Da werden die Resultate von der Marketing-Abteilung in bestem Licht präsentiert. Auch die Behörden empfehlen Impfstoffe, bewerben sie regelrecht, weil sie ehrgeizige Impfquoten erreichen wollen. Gleichzeitig sollen sie streng kontrollieren und die eigenen Empfehlungen in Frage stellen: das ist nicht vereinbar. 
Auf der anderen Seite sind die Leute nicht blöd und haben z.B. bei Covid gesehen, dass das nicht stimmen kann, was sie ständig in den Medien lesen und hören. Zu gegensätzlich waren die Erfahrungen, die sie in ihrem Alltag machten: wo die Geimpften trotzdem krank wurden, und oftmals auch noch ernste Nebenwirkungen hatten. Und dann steigt eben generell das Misstrauen und der Widerspruch. Und man fragt sich beispielsweise, warum die Deos jetzt fast alle frei von toxischem Aluminium sind, ich aber für mein Baby nirgends einen aluminiumfreien Impfstoff kriegen kann. 

Derzeit befinden sich eine ganze Reihe neuer mRNA Impfstoffe in den Zulassungsstudien. Was halten Sie von dieser Technologie, die in der Covid-Zeit mit "warp speed" - wie es Donald Trump nannte - eingeführt wurde? 

Ich habe den Verdacht, dass die ganze Covid-Pandemie den Zweck verfolgt hat, endlich diese Technologie einzuführen, die ja eine Revolution in der Herstellung von Impfstoffen und anderen Arzneimitteln darstellt. Früher war das eine aufwändige und teure Arbeit. Der Chef von Moderna hat damit angegeben, dass sie grad mal eine Woche für ihren Covid-Impfstoff gebraucht haben. Die Konzerne ersparen sich die Herstellung des Wirkstoffes, weil dieser erst im Menschen selbst erzeugt wird. Die Produktion wird ausgelagert und die Geimpften tragen alle Risiken. Denn natürlich duldet es das Immunsystem nicht, wenn Millionen von Zellen plötzlich damit beginnen Spike-Proteine oder andere Fremdkörper zu erzeugen. Die Zellen werden allesamt getötet. Und die vielen Fälle von Myokarditis oder Perikarditis, die passiert sind, weil beim Impfen zufällig eine Vene getroffen wurde - und ein Teil des Impfstoffs direkt ins Herz floss - konnten nicht mal von den Wissenschafts-Umdeutern der Mainstream Medien schöngeredet werden. 

Was würden Sie sich wünschen?

Ich wünsche mir, dass das Impfwesen wieder zu einem normalen Teil der Wissenschaft wird. Derzeit wird sie als "Heilige Kuh" behandelt, die niemand kritisieren darf. Ich wünsche mir, dass problematische Impfungen korrekt evaluiert und sofort vom Markt genommen werden, wenn sie den Anforderungen nicht entsprechen. 
Wenn immer mehr Menschen unsichere Impfstoffe verweigern und nach Alternativen fragen, so wird es auch in diesem Bereich zu Verbesserungen kommen. Das ist meine Hoffnung - und dafür habe ich auch mein Buch geschrieben, das die Vor- und Nachteile aller gebräuchlichen Impfungen erklärt.

Und was passiert, wenn wieder eine neue Impfpflicht kommt?

Dann passiert das Gegenteil. Dann haben die Konzerne überhaupt keinen Anlass mehr, ihre Impfstoffe zu verbessern.


BERT EHGARTNER, Jahrgang 1962, ist Wissenschaftsjournalist, Autor von Sachbüchern und Filmemacher. Vor der Covid-Zeit erschienen seine Filme bei ZDF, WDR oder ARTE (z.B. „Die Akte Aluminium“ über die Umwelt- und Gesundheits-Gefahren von Aluminium). Der Nachfolgefilm „Unter die Haut“ ist als Download oder DVD erhältlich.

Aktuelle Arbeiten liefen bei Servus TV (Die Reportage „Im Stich gelassen“ vom Januar 2022 war die erste größere Thematisierung von Impfnebenwirkungen). Bei OVAL Media Berlin erschien im März 2021 „Corona.Film - Prologue“. 

Im Dezember 2023 ist im Hamburger Klarsicht Verlag Ehgartners neues Buch „Was Sie schon immer über das Impfen wissen wollten“ erschienen. 

Das Interview wurde von Rainer Wisiak für das Magazin 'freigeist' geführt und von Bert Ehgartner in einigen Teilen ergänzt und aktualisiert. Der Beitrag kann im Sinne der Creative Commons frei übernommen werden. 

Montag, 27. Mai 2024

99-Millionen-Studie belegt: Covid-Impfung war für viele gefährlicher als Infektion

In der Fachzeitschrift Vaccine wurde die bisher größte Analyse zur Sicherheit der COVID Impfstoffe veröffentlicht. Die Studie bezog 99 Millionen Personen mit zuverlässigen Impfaufzeichnungen ein und verglich die Rate der unerwünschten Ereignisse nach der Impfung mit der Häufigkeit dieser Ereignissen im Zeitraum von 2015-2019. Die Studie gibt Anlass zu großer Besorgnis. Denn sie belegt, dass außerhalb der bekannten Risikogruppen das weitaus höhere Schadensrisiko von den Impfungen ausging. 

Speziell für sportliche junge Männer war das Risiko einer Nebenwirkung enorm (Foto: AI)

Für die Studie arbeiteten 35 Wissenschaftler aus zehn Ländern zusammen. Sie kommen vorwiegend aus solchen Staaten, die über aussagekräftige Daten zur geimpften Bevölkerung verfügen. Deutschland oder Österreich fehlen deshalb. Hier sind die Daten im allgemeinen von so schlechter Qualität, dass sich damit keine seriösen Aussagen treffen lassen. Auch wenn während der Covid-Pandemie mit allerlei Tricks versucht wurde, den gegenteiligen Eindruck zu erwecken. 


Impfpropaganda mit falschen Behauptungen

Zum Jahreswechsel 2021/22 hieß es von Seiten der Behörden, dass "fast alle" Patienten auf den deutschen und österreichischen Intensivstationen ungeimpft seien. Bei einer Bundestags-Anhörung musste Gernot Marx, der Chef des Verbands der deutschen Intensivmedizin DIVI dann zugeben, dass er keine Ahnung hat, wie hoch der Anteil der ungeimpften auf Intensivstationen ist, weil der Impfstatus gar nicht offiziell erhoben wird. Die Meldungen der Gesundheitsämter seien zudem höchst unzuverlässig und oft auch verspätet, weil sie großteils noch per Fax eintrudeln. Siehe einen Video-Beitrag, den ich im November 2021 zum Daten-Chaos auf den Intensivstationen veröffentlicht habe. 

In Ländern, die über zuverlässige Daten verfügten, war spätestens seit Herbst 2021 klar, dass geimpfte ein deutlich höheres Infektions-Risiko hatten als ungeimpfte. Dies belegen beispielsweise die offiziellen Statistiken aus England oder Schottland. Hier eine Übersicht aus dem Oktober 2021:


Abgesehen von der sehr jungen Altersgruppe der 18-29jährigen hatten durchwegs die Geimpften ein höheres Erkrankungsrisiko. Besonders frappierend war dies in der mittleren Altersgruppe der 40-60jährigen. 


Geringer Nutzen - Ungewisser Schaden

Im folgenden beziehe ich mich auf die Analyse von Vinay Prasad, Professor für Epidemiologie und Biostatistik an der University of California in San Francisco, den ich während der Covid-Pandemie als exzellenten kritischen Geist schätzen gelernt habe. Prasad hat die aktuelle Studie im Detail auf seinem Substack besprochen und ich fasse hier die wichtigsten Punkte seiner Analyse zusammen.

Der Nutzen der COVID-Impfung, so Prasad, war insgesamt gering. So gibt es beispielsweise keine zuverlässigen Belege dafür, dass bei Personen, die zuvor an COVID erkrankt waren, eine weitere Dosis (oder 7 Dosen) des Impfstoffs zu einer weiteren Verringerung schwerer Erkrankungen führte.

Der theoretische absolute Nutzen der Impfung hängt vom Ausgangsrisiko ab, so dass der Nutzen für gesunde Menschen unter 20, 30 oder 40 Jahren möglicherweise gar nicht vorhanden war. Es gibt zudem nicht einmal eine einzige zuverlässige Studie, die einen Nutzen bei Kindern belegt. Das bedeutet, dass bei ihnen sogar sehr seltene Nebenwirkungen schwer ins Gewicht fallen. 

Der Wissenschaftler kritisiert, dass viele der selbst ernannten COVID-Experten schwere Fehler bei der Bewertung des COVID-Risikos gemacht haben, weil sie das Risiko der Infektion nur nach den Resultaten der in Krankenhäusern diagnostizierten Fälle bewertet haben, dabei aber vergaßen, dass die Mehrzahl der Infizierten nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten, weil sie nur milde oder gar keine Symptome hatten. "Das ist so ähnlich, wie wenn ich das Sterberisiko nach dem Genuss eines Hamburgers von McDonalds nur unter jenen Kunden messe, die anschließend wegen Lebensmittelvergiftung in die Klinik eingeliefert worden sind", erklärt Prasad. "Dabei wird ignoriert, dass die meisten Menschen ihr Mac-Menü problemlos überstehen. Beschränke ich aber die Auswertung auf die wenigen Vergifteten, so ergeben sich vollständig irreführende Zahlen."

Perfekt ist auch die aktuelle Studie nicht, erklärt Prasad, denn sie enthalte methodische Fehler, an denen die Studienautoren allerdings keine Schuld tragen: Zum einen konnten nur die gemeldeten Nebenwirkungen in die Studie aufgenommen werden. Mehr als 90% der Nebenwirkungen werden allerdings nie gemeldet, die Dunkelziffer ist demnach enorm. Zum zweiten konnten die gemeldeten Schäden nicht nach Alter zugewiesen werden. Die Folgen dieses Mangels wurden allerdings nicht ausreichend thematisiert, sagt Prasad. "Wenn ein Risiko im mittleren Lebensalter doppelt so hoch ist, so wäre das bei Kindern oder jüngeren Leuten hundert mal so hoch". Umso ernster seien die trotz dieser Mängel entdeckten Risikosignale zu bewerten. 


Neurologische Risikosignale 

Insgesamt wurden 13 relevante Krankheitsbilder her genommen, von denen man bereits aus der öffentlichen Diskussion über Impfschäden wusste, dass sie auch bei den Covid-Impfungen relevant sein könnten. Als Beobachtungszeitraum wurden die auf den Impftermin folgenden 42 Tage genommen. 

Die grün eingefärbten Passagen zeigen kein Risiko an. Die gelben Passagen ein mittleres und die roten ein hohes Risiko.

Hier zunächst die neurologischen Krankheitsbilder, Guillain-Barre Syndrom - Entzündliche Lähmung (GBS), Transverse Myelitis - Entzündung des Rückenmarks (TRM), Gesichtslähmung (BP),  akute entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (ADEM), Fieberkrämpfe (FSZ), großer Epilepsieanfall (GSZ)



Das Risiko von GBS beschränkt sich auf die erste Dosis des Impfstoffs von Astra Zeneca und liegt beim 2,5-fachen im Vergleich zur Zeit vor Covid. Auch Fälle von Transverser Myelitis beschränken sich auf den von der Universität Oxford hergestellten Impfstoff, dessen Marktzulassung Anfang Mai 2024 zurückgezogen worden ist. 

Die Gesichtslähmungen waren bei Moderna und Pfizer Impfstoffen statistisch signifikant erhöht. 

Massiv war die Risikoerhöhung bei der lebensgefährlichen ADEM. Dies betraf die erste Dosis von Astra Zeneca (2,2 faches Risiko) sowie die erste Dosis von Moderna (3,8 faches Risiko). 

Fieberkrämpfe beschränkten sich auf die 1. und 2. Dosis von Moderna (rund 40% höheres Risiko)

Epileptische Anfälle traten bei der 1. Moderna Impfung (15% höheres Risiko), sowie dem Pfizer Booster (9% höheres Risiko) signifikant häufiger auf. 


Haematologische (das Blut betreffende) Krankheitsbilder

Hierzu gehören die Thrombozytopenie (THR), bei der wegen einem plötzlichen Untergang der Blutplättchen das Blutungsrisiko steigt. Als idiopathische Thrombozytopenie (ITP) wird sie bezeichnet, wenn die Strörung eine eindeutige Folge einer Autoimmunreaktion ist. Weiters die Lungenembolie (PEM), sowie die zerebrale Sinusvenenthrombose (CVST), bei der es zum Verschluss von Blutgefäßen im Gehirn kommt. Bei der Stammvenenthrombose (SVT) sind die Venen im Bein betroffen. 



Die Thrombozytopenie trat bei allen Impfstoffen nach der 1. Dosis verstärkt auf, bei Astra Zeneca auch noch nach der 3. Dosis (doppelt so hohes Risiko). 

Auch die Lungenembolie betraf alle Impfstoffe. Astra Zeneca auch noch nach der 3. Dosis. 

Massiv war das Risiko der seltenen Hirnvenenthrombosen, die meist einen Schlaganfall zur Folge haben, auch wieder bei Astra Zeneca. Hier war das Risiko um das mehr als Dreifache erhöht. Auch nach der ersten und zweiten Dosis der Pfizer-Impfung war dieses Risiko signifikant höher.

Die Beinvenenthrombosen traten vermehrt nach Moderna und Pfizer-Impfung auf. Am häufigsten nach der 4. Dosis. 


Entzündungen des Herzens

Ein durchgehend relevantes Risiko nach einer Covid-Impfung war das Auftreten einer Myokarditis (Akute Entzündung des Herzmuskelgewebes) sowie der Perikarditis (Entzündung des Herzbeutels). 


Hier zeigte sich bei allen Impfstoffen und allen Dosen ein signifikant erhöhtes Risiko. Speziell gefährlich waren die ersten drei Impfdosen von Pfizer und Moderna, die das Risiko einer Herzmuskelentzündung um das bis zu 6-fache erhöhten. Wobei hier die Warnung von Vinay Prasad zu beachten ist, dass sich diese Angabe auf ein mittleres Alter bezieht und im jüngeren Alter - speziell bei jungen Männern - um ein Vielfaches höher liegt. Bei der Perikarditis ging das höchste Risiko von der 3. Dosis des Astra Zeneca Impfstoffs aus, knapp gefolgt von Moderna. 

Als wahrscheinlichster Grund für das höhere Risiko bei jungen Männern gilt ein besonders gut durchbluteter Oberarmmuskel. Wenn diese Blutgefäße beim Impfen getroffen werden, kann es sein, dass ein Teil des Impfstoffes auf kurzem Weg zum Herzen fließt und dort die umliegenden Herzzellen befällt. Das Immunsystem duldet es nicht, wenn Zellen damit beginnen, Teile von Viren (Spike-Proteine) herzustellen. Es greift das Herz mit Millionen aggressiver Abwehrzellen an, tötet die von der Impfung 'befallenen' Zellen und löst eine massive Entzündung aus. 

Mit dem fachgerechten Aspirieren (Zurückziehen der Nadel, um festzustellen, ob ein Blutgefäß getroffen wurde) hätte dieses Risiko vermieden werden können. Doch das Aspirieren wurde von den Behörden als unnötig abqualifiziert, um die Geschwindigkeit des Impfvorgangs zu erhöhen. Außerdem wurden sehr viele unerfahrene Impfärzte eingesetzt. Denen das Aspirieren beizubringen, hätte offenbar zu viel Zeit gebraucht. 


Öffentliche Lügen

Als sich die Nebenwirkungen trotz aller Bemühungen in der Öffentlichkeit nicht mehr verheimlichen ließen, versuchten zahlreiche Experten, das Risiko - speziell der Herzmuskel-Entzündungen -  klein zu reden. Auch Studien erschienen, die behaupteten, dass das Risiko nach einer Infektion sechsfach höher wäre als nach der Impfung.  

Auch in den Medien wurden diese Ansichten stets wiederholt, speziell wenn wieder einmal von einem Sportler die Rede war, der nach einer akuten Herzentzündung verstorben war. Diese Angaben sind allerdings alles andere als seriös und wurden in zahlreichen Studien widerlegt. Unter anderem auch von der US-Behörde CDC, die das Risiko für junge Leute nach Infektion als 7,5-fach höher, nach einer Covid-Impfung jedoch als 100-fach höher ermittelt hat. An sich hätten diese Resultate ausreichen müssen, um alle jüngeren Leute vor den Impfungen behördlich zu warnen - anstatt die Impfungen auch noch eigens für Jugendliche und Kinder zu bewerben. 

"Ich vermute, dass in der Literatur zur Covid-Impfstoffsicherheit weit verbreitete Unehrlichkeit herrscht", schreibt Vinay Prasad in seiner Analyse. "Es gibt ein starkes politisches Bestreben, nicht zuzugeben, dass unsere Impfpolitik einigen Bevölkerungsgruppen geschadet hat, und dies war bereits damals bekannt und nicht erst im Nachhinein. Aus diesem Grund ist die aktuelle Studie äußerst besorgniserregend. Sie zeigt, dass Covid-Impfstoffe in der Lage sind, die Blutplättchen zu senken, Blutgerinnsel zu verursachen, das Herz zu schädigen und Lähmungen auszulösen."


PS: Mein neues Buch "Was Sie schon immer über das Impfen wissen wollten" habe ich geschrieben, um im Dschungel des Impfwesens Orientierung zu geben und wichtige Fakten für eine informierte Entscheidungsfindung zu liefern. 

Wenn Ihnen mein Blog interessant und wichtig erscheint, freue ich mich sehr über eine Spende, die meine Arbeit unterstützt.




Informationen zu Bert Ehgartners aktuellem Film "Unter die Haut" findet Ihr auf der Webseite zum Film. 
Wer an einem Interview, einem Vortrag oder einer Filmvorführung mit Bert Ehgartner interessiert ist, findet alle Informationen zu den Angeboten auf seiner Homepage. Eine Übersicht zu den aktuellen öffentlichen Auftritten, Vorträgen oder Filmvorführungen finden sich hier