Mittwoch, 29. Dezember 2021

Omikron ist vor allem ein Problem der Geimpften

Experten wie Geert Vanden Bossche haben vorher gesagt, dass die Covid-Massenimpfungen mit nicht perfekten - nicht sterilisierenden Impfungen - ständig neue Immunflucht-Varianten hervorbringen. Auch der neue virale Shooting-Star Omikron ist wieder ein wenig besser auf die Impfungen eingestellt und entkommt den auf die Spikes des Virus ausgerichteten Impf-Antikörpern. Daten aus Dänemark belegen, dass Omikron vor allem ein Problem der Geimpften ist. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Omikron erweist sich in der großen Mehrzahl der Fälle als banaler Infekt mit etwas Schnupfen, Kopfweh und Müdigkeit als vorherrschende Symptome. 

Speziell Geimpfte sind empfänglich für Omikron - dennoch startet Israel jetzt mit der 4. Impfdosis


Die dänischen Gesundheitsbehörden bieten europaweit die beste Übersicht zur Verbreitung und Auswirkung der neuen SARS CoV-2 Variante Omikron. Diese neue Immunescape-Variante setzt sich mit rasender Geschwindigkeit durch und verdrängt die anderen SARS-CoV-2 Varianten. 
Am 27. November gab es gerade mal 2 Meldungen über Omikron. Zu Weihnachten hielt Dänemark bereits bei 17.800 bestätigten Infektionen mit einer Altersspanne von 2 bis 92 Jahren. Der Anteil von Omikron ist in derselben Zeit von 0% auf knapp 50% linear angestiegen. 

Binnen weniger Wochen ersetzte Omicron die Delta-Variante

Der Bericht der dänischen Behörden zeigt, dass die Impfung kaum vor einer Infektion schützt. Von den 17.800 gesicherten Omikron-Fällen traten 89,7% bei doppelt oder dreifach geimpften Personen auf. Nur 8,5% fielen auf Ungeimpfte. 

Bei Infektionen mit der Delta Variante waren hingegen 24% der Betroffenen ungeimpft. Es sieht also so aus, als ob Geimpfte für Omikron wesentlich anfälliger sind, als für Delta. Im Vergleich zu Ungeimpften ergibt sich sogar eine negative Wirksamkeit. Das heißt, Geimpfte sind anfälliger für Infektionen.

Das ist ein Trend, den auch die britischen Behörden bereits seit Monaten berichten, der sich nun aber offenbar noch deutlich verschärft. 

"Es gibt keine einzige wissenschaftliche Studie, die nachvollziehbar darlegt, wie so ein Impfstoff, der es nicht mal schafft, die Viren dauerhaft zu neutralisieren, die Pandemie eindämmen soll", erklärte dazu der belgische Impf-Experte Geert Vanden Bossche. "Wie manche Länder unter diesen Umständen eine Impfpflicht ausrufen können, ist wissenschaftlich absurd."


Hauptsymptome: Schnupfen, Husten, Heiserkeit

Die gute Nachricht: Insgesamt mussten nur 47 der 17.800 Omikron-positiv getesteten Personen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden, weniger als 5 auf Intensivstationen. Der Eindruck, dass Omikron relativ mild verläuft, bestätigt sich also. 

Dies zeigen auch Daten aus Südafrika. Seit die Omikron-Variante dominiert ist die Fall-Sterblichkeit spektakulär abgestürzt.

Südafrika verzeichnet einen dramatischen Rückgang des Sterberisikos 

Die dänische Behörde teilte mit, dass die positiven Proben ab sofort nicht mehr sequenziert werden. Nachdem sich im Zeitraum der letzten Wochen der Omikron Anteil von 0% auf 50% gesteigert hat, nimmt man wohl an, dass das so weiter geht. Auch Delta hat ja weltweit nur etwas mehr als 1 Monat gebraucht, um die mit Abstand dominierende SARS-CoV-2 Variante zu werden. 

Was lernen wir nun daraus?

Interessant war die Stellungnahme von Stefan Aust, dem Herausgeber der Welt. In einem TV-Kommentar sagte Aust, dass es wohl ein Fehler war - und noch immer ist - die Menschen außerhalb der Risikogruppen zu isolieren und Omikron an der Verbreitung zu hindern. Denn, so billig - und wenig riskant - war die natürliche Immunität noch nie zu haben: Sowohl für Ungeimpfte als auch für Geimpfte. 


Israel startet die Kampagne zur 4. Impfdosis

Gänzlich gegensätzlich sind die Empfehlungen der meisten Impfexperten.  Den Vorreiter macht wieder einmal Israel, wo die meisten Bürger bereits ihre dritte Impfdosis hinter sich haben. Doch binnen weniger Monate ist der Impfschutz schon wieder verpufft. Nun will die Regierung auf Rat ihres Expertengremiums so rasch wie möglich mit der 4. Dosis starten. 

Doch wohin führt das? Auch in Israel wächst der Widerstand und immer mehr Experten warnen öffentlich vor diesem Schritt. Omikron sei durch natürliche Selektion so optimal auf die Impfung angepasst, dass die Viren den Spike-spezifischen Antikörpern mit Leichtigkeit entkommen. Gewiss sei bloß, dass nach der 4. Dosis der Impfschutz noch kürzer anhält. Und da bleibt nicht mehr allzu viel übrig. Aktuelle Daten aus England zeigen - dass der Schutzeffekt der dritten Dosis bereits nach rund zehn Wochen versickert. Eine 4. Dosis von BioNTech bringt den Schutz mit Müh und Not gerade noch über die 50% Marke. Moderna schafft nicht einmal mehr 40%. Und dann geht es – so ist anzunehmen – rapide zum Nullpunkt, oder sogar darunter. 

Der etwas schlauere Teil der israelischen Experten warnt deshalb vor einer neuerlichen Boosterung. Auch deshalb, weil der immer gleiche Stimulus zu einer generellen Ermattung des Immunsystems führen kann.  Und damit würden auch banale Infekte für die Geimpften zur Gefahr. Es gibt ja nicht nur Corona, sondern hunderte andere Erkältungsviren. Wenn die Impfung Abwehrschwäche bei ohnehin vulnerablen alten Menschen auslöst, so hätte das dramatische Konsequenzen.  

Österreich: Symbolpolitik jenseits aller Logik

Österreichs Bundeskanzler Nehammer hat heute eine bezeichnende Aussage getroffen, deren Brisanz er sich aber selbst wahrscheinlich gar nicht bewusst ist. Es ging um den Widerstand der Wirte und Hoteliers gegen die auf 22:00 Uhr vorgezogene Sperrstunde - speziell im Hinblick auf Silvester-Veranstaltungen. 

Nehammer sagte, er versteht den Unmut. Doch man müsse auch verstehen, dass die Regierung heftig kritisiert worden wäre, wenn sich später herausstellt, dass sich viele Personen bei den Silvester-Partys infiziert haben. – Nehammer hat damit das Kernproblem der gesamten Covid-Maßnahmen dargestellt: Es geht um Symbolpolitik. Die Regierung ist aus taktischen Überlegungen heraus gezwungen, irgendwelche Maßnahmen zu setzen, um hinterher - wenn Kritik von Opposition oder besonders schlauen Experten kommt - sagen zu können, man habe eh Maßnahmen gesetzt. In dieser Armseligkeit spielt sich unsere Corona-Politik ab!

Österreich überholt Schweden bei den Covid-Todesfällen 

Dass Österreich ab Februar die Impfpflicht für die gesamt Bevölkerung einführen will, passt ebenso zur absurden Situation, wie ein aktualisierter Vergleich mit der Lage in Schweden. 18 Monate haben Experten und Medien die vielen Covid-Todesfälle in Schweden als Argument für die Notwendigkeit scharfer Maßnahmen angeführt. 

Gerade in der Phase des seit November geltenden Lockdowns hat Österreich hier aber kräftig aufgeholt und am 23. Dezember war es so weit: Österreich hat Schweden in dieser traurigen Bilanz still und leise überflügelt und ist bei den Covid-Sterbefällen vorbei gezogen. 

"Österreich, eines der repressivsten europäischen Länder während der Coronavirus-Pandemie, hat Schweden in Bezug auf die Gesamtmortalität an Covid-19 kürzlich überholt und zeigt, dass fast alle staatlichen Interventionen wirkungslos und ungerechtfertigt waren", lautet der diesbezügliche Kommentar von Swiss Policy Research, einer von Wissenschaftlern betriebenen Schweizer Informations-Plattform.

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10 Kommentare:

  1. Sehr spannend und informativ, vielen Dank. Etwas wackelig finde ich die Annahme, dass Geimpfte die Viren "anziehen", es gibt ja kaum mehr Ungeimpfte als reelle Vergleichsgruppe und diese durften sich, zumindest in Dtld., bis vor einigen Wochen nicht fröhlich in irgendwelchen Kneipen tummeln, so dass man die hohe Infektionsrate bei Geimpften auch anders erklären könnte.
    Ich bin auch froh, dass omnicron sich nicht als "Killervirus" zu entpuppen scheint. Nur frage ich mich, ob es für die Politiker überhaupt noch einen Weg aus dieser Nummer heraus gibt? In den Medien siehts anders aus.... und wir steuern nach wie vor auf Impfpflicht mit vermutlich jährlich angepassten Impfstoffen zu. Echt krank....
    Ich bin froh, dass es noch einige Menschen gibt, die sich zu denken trauen...
    Vielen Dank dafür!

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    1. Dass Geimpfte mehr in Lokalen, etc. unterwegs sind und sich deshalb häufiger infizieren, ist eine plausible These. Wenn Sie die Artikel über Geert Vanden Bossche lesen, finden Sie jedoch auch eine biologisch plausible Begründung, warum Geimpfte die Viren "anziehen". Es ist weniger ein Anziehen, als mangelnde Abwehr. Das adaptive Immunsystem hat über die Impfung eine mächtige "Botschaft eingeimpft" bekommen. Und damit werden die angeborenen Immunreflexe overruled. Blöd nur, wenn die von der Impfung produzierten Spike-AK die Viren aber nicht im mindesten stoppen. Diese falsche Immunantwort ermöglicht es den Omikron und Delta-Varianten, sich ungestört zu vermehren. Das würde bei einem Ungeimpften mit intaktem Immunsystem nie in diesem Ausmaß passieren.

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  2. @Ehgartners.Info; besser kann man es nicht sagen. Es ist ja auch nicht so, dass Herr Van den Bossche nicht schon seit Monaten genau davor warnt (unter anderem)...
    Bis vor Corona galt es noch als wissenschaftl. Konsens, dass man nicht in ein aktives Infektionsgeschehen hineinimpft.
    Aber seit Corona sind die Gehirne verbrannt. Omicron ist eigentlich ein Geschenk des Himmels. Alle Maßnahmen beenden und durch die Völker laufen lassen. Damit hätte sich C erledigt. Aber eben auch die schöne Möglichkeit einen totalitären Hygiene-Pharma.Kartell-Staat aufzubauen, im Sinne des WEF und Psychopaten-Eugenikern wie Schw... und Gat...

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    1. Zum Gesetzesentwurf zur Impfpflicht gibt es bereits über 100 000 Stellungnahmen, das kann man doch nicht so einfach übergehen. Due Begutachtung läuft noch bis 10.1.2022, da kommt noch laufend was dazu.

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  3. Etwas unfair ist das aber auch!
    Das schwedische Gesundheitsamt! hat gefordert, die rot, grüne Regierung, die auch alles andere als begeisternd ist, hat nichts gemacht! Für mich als sozialdemokratisch gefärbten, waren auch die inkompetenten Aussagen von Rendi Wagner und Lauterbach niederschmetternd!
    Fehler wurden eingeräumt und es wurde etwas gemacht.Unter anderem die Besserstellung von Pflegekräften.
    Ausgelöst wurden die Fallzahlen von Österreich. Allgemeine Ferien in z.B Stockholm und Skifahren in Österreich.
    Entstehen der ersten Trauerfälle in Stockholm mit einer um 10% höheren Zivilisationsdichte wie in Wien.
    Betrachtet von diesen anfänglichen Vorkommnissen weg ist die Bilanz von den hiesigen vernichtend.
    Aber so schauen sie aus so reden sie und so lernresistent sind sie eben die hiesigen.
    Die späte Rache der Nichtaufarbeitung. Die paar Ausnahmen bestätigen nur die Regel!
    Und bitte nicht vergessen, die Hinweise von den Pharmariesen und gleichzeitigen Maximalschmarotzern, dass die Lymphozytenzahl nach der Impfung rund 10 Tage abfällt.
    Bei manchen Spezialisten zählt man zwar erst 14 Tage nach der zweiten sogenannten "Impfung" als "geimpfter" aber Auslöser für alle möglichen Krankheiten war diese trotzdem.
    Und als krank gewesener ist man des öfteren geschwächt! usw. usw.

    Rudi Fluegl

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  4. Möchte mich einmal herzlich für deine Beiträge bedanken!
    Auch die Einschätzungen in diesem Blog-Beitrag teile ich hundertprozentig!
    Wir müssen alles daransetzen, Familienmitglieder, Freunde und soviele Menschen wie möglich von dieser mRNA-Impfung bzw von weiteren 'Booster'-Impfungen abzuhalten!
    Aber manchmal muss man fast verzweifeln! Selbst bei hochgebildeten Menschen , wie meinem Bruder Jürgen (Autor von 'Hände in die Erde') renne ich mit meinen Argumenten gegen eine Wand! Wer einem Florian Aigner mehr vertraut als einem Andreas Sönnichsen, hat mMn keine Chance unbeschadet aus dieser Krise auszusteigen!

    Wünsche einen guten Rutsch und uns allen ein Jahr 2022 wo wir es schaffen diesen Wahnsinn zu beenden!

    Wolfgang Herler

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  5. TOLLE ARBEIT - DANKE DAFÜR. Ist sicher nicht einfach, der Gegenwind ist heftig. Ein gutes und lockdownfreies und impfpflichtfreies Jahr wünsche ich - aus Bayern!

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  6. Nun gilt der Impfpass nur mehr 180 Tage...

    Wie weit treiben die das Spiel noch??

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  7. Es gibt ein weiteres interessantes Tool um den Verlauf einer Coronaerkrankung abzuschätzen. Wie wir wissen war Corona von Anfang an ein Problem der chronisch Vorerkrankten.

    Nun, Dr. Buteyko, seines Zeichens Wissenschaftler, hat viele Jahre in seinem Labor in Sibirien geforscht. Er hat die "Table of Health and Disease" entwickelt. Das Fortschreiten der chronischen Erkrankungen im Allgemeinen korreliert mit biochemischen Entgleisungen. Je stärker die Entgleisung, desto näher der Tod. Entscheidend ist, wie groß ist der Spielraum des Einzelnen zum unteren Ende der Tabelle.

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  8. Meine Frau und ich(65,70Jahre) sind im Dezember 2020 an Corona erkrankt und zu Hause genesen. Heute sind sind wir gesund und fühlen und auch so. Wir sind Impfgegner aus folgendem Grund :
    - Meine Frau erkrankte nach der Schweinegrippeimpfung schwer an Sarkoidose (eine Autoimunerkrankung). Nach einem langen Krankenhausaufenthalt erholte sie sich und ist heute genesen.
    Sie hat höllische Angst vor der Impfung gegen Corona, weil sie befürchtet, daß ihr Immunsystem wieder überreagiert.
    - Ich bin mit meiner Frau natürlich solidarisch. Außerdem habe ich mich sehr intensiv mit den Themen Sinn der Impfung und Nebenwirkungen beschäftigt und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß die Risiken zum Nutzen in keinem gesunden Verhältnis stehen.
    - Wir wollen nicht an einem Experiment telnehmen, das wir für ein Verbrechen an der Menschheit bezeichnen.
    - Das letzte Argument gegen eine Impfung liefert die Politik.
    Wir sind dankbar für Ihre Bemühungen und wünschen allen eine kluge Entscheidung bei bester Gesundheit.

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