Freitag, 19. August 2011

RKI bitte melden: offene Fragen zur Sicherheit der Babyimpfungen

Von Dr. Martin Schlaud und Kollegen vom Robert Koch Institut erreichte mich vorhin folgende Mitteilung:

Sehr geehrter Herr Ehgartner,
auf Ihre Anfragen zur TOKEN-Studie vom 14.06.2011 und vom 27.07.2011 haben wir jeweils sehr ausführlich geantwortet. Kurz nach Erhalt der zweiten Antwort haben Sie innerhalb von zwei aufeinander folgenden Tagen weitere drei E-Mails zum selben Thema an uns gerichtet. Wir bitten um Verständnis, dass wir nun keine Detailfragen mehr beantworten können.
Alle Informationen zur TOKEN-Studie und sämtliche Auswertungsergebnisse sind in dem umfangreichen Endbericht enthalten, der seit Februar veröffentlich ist und Ihnen offenbar vorliegt.
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
Priv.-Doz. Dr. med. Martin Schlaud
Leiter des Fachgebiets "Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, Präventionskonzepte"
Abt. für Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
Robert Koch-Institut
Postfach 65 02 61
13302 Berlin
Tel. 030/18-754-3437
Fax: 030/1810-754-3437
E-Mail: m.schlaud@rki.de
Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Ich habe daraufhin folgendermaßen geantwortet:


Sehr geehrter Herr Dr. Schlaud,
danke für die bisherigen Antworten. Und entschuldigen Sie, dass ich noch drei Mails geschrieben habe. Aber Ihre Studie hat von der Methodik einige zusätzliche Fragen aufgeworfen, die mir durch Ihre vorangegangenen Antworten nicht schlüssig erklärt worden sind.
Ich habe zu Ihrer Arbeit auf meinem Blog einen Beitrag verfasst, in dem ich Ihre Antworten zum Teil berücksichtigt habe.

Insgesamt bleibt meine Kritik bestehen:

  1. Sie haben die Ergebnisse der Token Studie tendenziös aufbereitet, immer mit dem Bestreben, den Status Quo zu rechtfertigen und nichts an der derzeitigen Impfpraxis infrage zu stellen.
  2. Sie haben keinerlei Selbstkritik bezüglich der Finanzierung dieser Studie durch die Impfstoff-Hersteller erkennen lassen
  3. Sie haben in der Zusammenfassung der Studie auf Ihrer Webseite nicht signifikante Ergebnisse referiert, die Ihnen in den Kram passten, ohne bekannt zu geben, dass diese Ergebnisse nicht signifikant waren.
  4. Andere statistisch signifikante Ergebnisse haben Sie hingegen in der Zusammenfassung unterschlagen, weil diese Resultate die Sicherheit der Babyimpfungen in Frage gestellt hätten
  5. Sie haben im Zuge der Auswertung einige der Daten gewichtet, so dass Todesfälle in nahem zeitlichem Zusammenhang zu Impfungen weniger "zählten" als Todesfälle, die in weiterem Abstand zu Impfungen auftraten. Nur durch diese Maßnahme ist es gelungen, wichtige Ergebnisse in den nicht signifikanten Bereich zu verschieben. Diese Resultate haben Sie dann in der Zusammenfassung der Ergebnisse auf Ihrer Website berichtet, ohne zu erwähnen, dass diese Ergebnisse durch Gewichtung zustande gekommen sind.
  6. Obwohl in Ihrer Arbeit zahlreiche alarmierende Resultate zur Sicherheit der Babyimpfung aufgetreten sind, haben Sie nicht erwähnt, dass Sie diese Fragen durch nachfolgende Studien im Detail aufklären wollen.
  7. Sie haben in Ihren Antworten nicht erklären können, warum Sie die Token Studie überhaupt durchgeführt haben, wo Sie doch im Vorhinein wussten, dass es nicht möglich sein würde die Daten der verstorbenen Kinder mit deren Impfdaten zu verknüpfen, sondern dass es dafür der Einwilligung und der Mitarbeit der Eltern bedurfte.
  8. Sie haben zwar in Ihren Mails erklärt, dass zentrale Impf- und Sterberegister an sich wünschenswert wären, Sie haben aber in keiner Weise beschrieben, was Sie für die Einführung dieser Maßnahmen unternommen haben oder unternehmen wollen.


Auch wenn Sie angekündigt haben, mir nicht mehr in dieser Sache zu antworten möchte ich Ihnen noch drei offene Fragen stellen:

  • Das RKI, bzw. die an Ihrem Institut beheimatete STIKO empfiehlt Impfungen. Wenn Sie nun selbst mit der Prüfung beauftragt wurden, ob diese Empfehlungen Schaden und sogar Todesfälle bei zuvor gesunden Babys auslösen können - bestand dann nicht von vorn herein ein enormer Interessenskonflikt?
  • Wäre es nicht redlicher gewesen, die Durchführung und Aufbereitung dieser Studie an eine unabhängige und nicht befangene wissenschaftliche Institution zu vergeben?
  • Besteht die Absicht, ein zentrales Impf- und Sterberegister einzuführen und die Studie dann - ohne die "Notwendigkeit" nachträglicher Gewichtung und statistischer Nachbesserung - zu wiederholen und damit einen wirklich objektiven und Aussage-kräftigen Beitrag zur Frage der Sicherheit der Baby-Impfstoffe zu leisten?

mit freundlichen Grüßen
Bert Ehgartner

7 Kommentare:

  1. Vielen Dank für Ihre Arbeit. Ich bin erst heute über die Seite Impfkritik.de auf Ihren Blog gestossen. Ich habe also noch einiges zu lesen.

    Es ist unbegreiflich, dass Eltern nach wie vor dem Impfgedanken und den Falschinformationen der Mediziner Glauben schenken. Ich habe in meiner Familie zwei Fälle eindeutiger Impfschädigungen. Beide sind nicht "beweisbar". Wenn man die vielen Fälle von Erkrankungen, welche nicht unmittelbar nach dem Impfen auftreten, aber eindeutig im Zusammenhang mit derselben stehen, bewerten würde, würde die Zahl der Impfgeschädigten ins unermessliche steigen.
    Ein Impfregister könnte die Zusammenhänge zwischen Impfungen und Erkrankungen lückenlos darstellen. Hier ist der Hase im Pfeffer begraben. Die Pharma-Industriemafia und die von dieser Mafia bezahlten und gekauften Mediziner werden es nicht zulassen. Zu offensichtlich ist der Zusammenhang zwischen "vorbeugender" Gesundheitsvorsorge und Erkrankung. Das trifft nicht nur auf das Impfen zu. Doch bei den Impfungen ist der Zusammenhang bereits klar zu erkennen.
    Ich stelle mir gerade die Frage, ob die Impfungen tatsächlich nicht in der Patientendatei beim Arzt erfasst werden. Dort wird doch alles schriftlich festgehalten. Warum nicht die Impfungen??

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  2. Mich Interessiert gerade die MMR Impfung - ohne Windpocken- die anderen hat mein Kind "leider" schon bekommen aber zum glück gut vertragen.

    Jetzt bin ich auf der Suche nach Informationen ob ich das Risiko bei MMR eingehen möchte. Ich bin da völlig quer noch.

    Sind diese Krankheiten wirklich so schlimm?

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  3. Die Krankheiten (Masern, Mumps, Röteln) sind im normalen Vorschulalter nicht so schlimm. Die Kinder sind bei Masern und Mumps aber schon richtig krank - mit etwa einer Woche Bett und teils hohem Fieber und Schmerzen.
    Wenn die Krankheiten außerhalb des "normalen" Krankheitsalters auftreten, steigt die Komplikationsrate stark an.
    Das wird dann für Babys geimpfter Mütter (die kaum Nestschutz mitbekommen haben) ebenso gefährlich wie für Erwachsene. Zur Erinnerung: Die eingeschleppten Masern haben in Südamerika mehr Menschen umgebracht als die Schergen der Spanier.

    Mir wäre wesentlich wohler, wenn die MMR-Impfung nicht injiziert, sondern z.B. inhaliert werden könnte, weil das dem natürlichen Infektionsweg entspricht - und das Immunsystem darauf gut eingestellt ist (dazu gibt es bereits einige Versuche).

    Ansonsten gelten viele Probleme, welche die Totimpfungen machen, nicht für diese Lebendviren-Impfungen.

    Der eingeschlagene Weg der Eradizierung von Masern, Mumps und Röteln ist zudem nicht umkehrbar (ohne dass es zu gewaltigen Problemen bei Babys im ersten Lebensjahr und Erwachsenen käme).

    Gegen die MMR Impfung spricht wenig.

    Peter Aaby beobachtete z.B. in seinen über 30 Jahre geführten Studien in Westafrika zahlreiche gesundheitliche Vorteile bei den Masern-geimpften Kindern. (positiver Effekt auf das Immunsystem, stärkere Abwehrkräfte gegen Durchfall, Malaria und andere Infektionskrankheiten)

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  4. Der eingeschlagene Weg der Eradizierung von Masern, Mumps und Röteln ist zudem nicht umkehrbar (ohne dass es zu gewaltigen Problemen bei Babys im ersten Lebensjahr und Erwachsenen käme).

    Das habe ich jetzt auch schon mehrmals gelesen. Eigentlich doch unverantwortlich von denen die die Impfungen so durchgesetzt haben. Die hätten das doch wissen müssen.
    Schlimm- finde ich das - denn schützen kann man die kleinen dann wohl kaum nicht mehr.

    Klar - das die dann richtig Krank sind ist logisch. Ist ja kein Schnupfen- wird einem aber richtig angst gemacht so von wegen fast jedes Kind hat spätfolgen etc..
    Ich bin mir fast sicher das ich zumindestens mein letztes kind nicht mehr Impfen lasse. Alle anderen habe ich leider impfen lassen. Meine Mädchen werden ihren Babys diesen Nestschutz wohl auch nicht mehr geben können :-( Außerdem steht dann ja noch im Raum- beide sind gegen das Impfen- das sie ja jetzt die Krankheiten noch kriegen können weil sie nicht mehr aufgefrischt werden. Die beiden sind erwachsen - aber wie sie schon schrieben je älter je "gefährlicher".

    Wenn diese positiven Effekte nach der Impfung auftreten- wie positiv wirkt sich dann erst eine echte Imunität aus? Das würde mich jetzt noch interessieren.

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  5. Aaby hat das tatsächlich mal untersucht. In einer Studie in Senegal hatten jene Kinder, die Masern normal durchgemacht haben, später das geringste Sterberisiko, knapp gefolgt von Kindern, die gegen Masern geimpft wurden. Am schlechtesten sah es für jene aus, die weder die Masern hatten, noch geimpft wurden.
    Bei uns wäre das heute allerdings die wahrscheinlichste Variante, da Masern schon extrem selten ist und es Jahrzehnte dauern kann, bis eine Welle kommt. Insofern ist die Impfung der "zweitbeste" Schutz.

    Die MMR-Impfung wurde eingeführt, weil es dem derzeitigen Zeitgeist entspricht, Krankheit generell als etwas Schlechtes zu sehen. Es ist eine Risiko-Vermeidungs-Strategie, welche allerdings nur auf die kurzfristigen Effekte abzielt.
    Dass z.B. eine durchgemachte Masernerkrankung lebenslange positive Auswirkungen haben könnte - z.B. auch auf eine spätere Vermeidung von Krebs etc. - das war gar nicht vorstellbar.

    Bei der Masern-Impfung war ich früher sehr gespalten in meiner Meinung. Mittlerweile bin ich klar dafür. Auch wegen des hohen Risikos, das die Masern in sozial schwachen Hochrisikoländern bedeutet. Für uns ist es vielleicht Luxus, diese Infektion mit den Kindern durchzumachen. Wenn die Viren nach Afrika ziehen, kann das viele Menschen töten.
    Oder auch wenn die Viren ins Nachbarhaus ziehen, wo ein Neugeborenes fast keinen Nestschutz mehr mitbekommen hat von ihrer geimpften Mutter.

    Aber wie gesagt: es ist vergossene Milch. Diese Impfkampagne ist so und so nicht umkehrbar. Wenn die Impfstoff-Firmen diese Impfstoffe irgendwann einstellen (z.B. weil sich herausstellt, dass andere Impfstoffe Schäden anrichten und sie mit Massenklagen überzogen werden und Konkurs anmelden) - so wäre die Folge eine richtige Katastrophe. (mit neuen Masernwellen und vielen Todesfällen im ersten Lebensjahr und bei Erwachsenen)
    Es hilft nur noch der Weg nach vorn. Mithelfen, die MMR Viren auszurotten. Hier sind alle in moralischer Geiselhaft - auch die impfkritischen Menschen.

    Dieses Szenario ist einer der Gründe, warum ich so vehement gegen die Windpocken-Impfung bin. Hier wird gerade wieder ein Weg eingeschlagen, der in zehn Jahren, wenn es so weiter geht, ebenfalls nicht mehr umkehrbar ist.
    Windpocken ist zum einen DEUTLICH harmloser als Mumps oder Masern, wenn sie natürlich durchgemacht werden, zum anderen MINDESTENS EBENSO gefährlich, wenn Erwachsene betroffen sind oder auch Schwangere (die Infektion wäre vergleichbar mit Röteln).

    Dass die "Impfexperten" überhaupt nix aus dem bisherigen gelernt haben - und nach wie vor nur nach dem Motto handeln, jede natürlich durchgemachte Krankheit sei von vornherein schlecht und muss ausgerottet werden - das zeigt, wie wenig sie von den biologischen Mechanismen verstehen.
    Diese Leute sind geistlose verblödete Relikte aus der Pocken- und Polio-Ära und stecken noch mitten im "kalten Krieg" gegen alle Viren und Bakterien. Es ist ein Segen, wenn diese Generation endlich in Pension geht.

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  6. Ganz komme ich noch nicht ins Reine mit - meine Kinder gegen Masern Impfen zu lassen --um andere zu schützen. Ausrotten ist eine Vorstellung die niemals real werden wird. Aber wenn ich meine Tochter jetzt Impfen lasse...gibt auch sie ihrem Baby keinen Nestschutz mit und ihr Kind ist der Gefahr ausgesetzt. Lasse ich mein Kind aber nicht Impfen und es "darf" imun werde gegen Masern etc. dann wird sie ihrem Kind den Schutz geben.
    Jeder muss voher sich Informieren...habe ich bei 3 meiner anderen Töchtern auch nicht gemacht.- aber deswegen würde ich niemals von jemanden erwarten aus Rücksicht sein eigenes Kind gegen etwas zu impfen - was der Elternteil evtl. eigentlich gar nicht möchte.
    Es ist eine Katasthrope - das wir so blindlinks vertrauen. Ich hoffe ich kann meinen Kinder genug Misstrauen mit auf den Lebensweg geben.

    Windpocken - da krieg ich immer noch Wut - weil mein Arzt mich bei meinem Sohn nicht aufgeklärt hat. Mein voheriges Kind hat die MMR bekommen - und mein Sohn die MMRV- und keiner hat mir gesagt das die jetzt neu dabei ist. Habe ja mehrere Kinder und da hielt man das nicht für nötig- ich wusste nur noch das ich fragte warum 2 Spritzen? Das wäre schon immer so gewesen und da war es auch schon zu spät :-( Die Nadeln saßen. Später wunderte ich mich warum er sich nicht ansteckte. Tja ein Blick ins Buch und ich wurde aufgeklärt...himmel hat der Impfungen bekommen. :-( gegen jeden Scheiß und ich - ich habe vertraut.

    Deswegen bin ich jetzt so kritisch geworden und es reicht mir mit dem Impfen lassen. Die 6 - bzw. 7 fach Impfung hat mein Mäuschen leider schon 3 x bekommen - aber das wars.

    Je mehr ich darüber erfahre - je mehr bin ich mir sicher das auch Masern nicht geimpft werden. Und ich hoffe das ganz viele aufhören - ihre Kinder impfen zu lassen...damit dieses Unheil einmal ein Ende hat.

    Denn ich glaube nicht daran das man Masern ausrotten kann.

    Ich hoffe das die Menschen einmal aufwachen.

    Vielen Dank für die tollen Antworten.

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  7. Hallo Herr Ehgartner,

    eben bin ich auf Ihren Blog gestossen und lese seitdem quer. Trotz meiner 3 kleinen Kinder sitze ich in jeder Pause vor dem Computer und versuche mir mehr Wissen anzueignen...;)
    Nun bin ich aber doch komplett verwirrt bzw. unschlüssig.

    Welchen Weg schlage ich nun ein? Nachdem meine Buben nun teilweise schon geimpft sind, kann ich ja nicht einfach damit aufhören...: Beim Kinderarzt habe ich vor 4 Wochen jegliche weitere Impfung für meinen 4-jährigen abgelehnt. Bei den Großen (6) wollte ich auch so verfahren...
    Wenn ich nun "alles" richtig verstanden habe: Die Auffrischungsimpfung MMR muss ich "brav" weitermachen. Auch wegen des positiven Effektes der Stärkung des Immunsystems und der "Th1- Reaktion".
    Was ist mit den anderen Impfungen? Die "Üblichen" außer Meningokokken.
    Wir sind auch "nur" einmal gegen Windpocken geimpft. Mein Mann ist sehr Impfgläubig und das war "unser" Kompromiss... Leider. Jetzt werde ich mich aber durchsetzen...;-)

    Mögen Sie mir weiterhelfen?
    Nicht, dass ich nun "vor lauter Angst" den ganz falschen Weg einschlage. Gerne bin ich auch bereit für Ihre Auskunft einen von Ihnen genannten Obolus auf Ihr Konto zu entrichten.

    Vielen Dank für Ihre Antwort.
    Karin

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