Freitag, 20. November 2009

Schweinegrippe: Pandemie der Angstmache

Gestern lief ein sehr interessanter Beitrag im ARD-Magazin "Monitor", der unter anderem auch meine zuletzt hier geäußerte - zugegeben etwas schräg klingende These stützt.

Die Schweinegrippe verläuft insgesamt wesentlich milder als die normale saisonale Grippe. Erfahrungen aus dem zurück liegenden australischen Winter zeigen, dass die Pandemieviren die saisonalen Viren nahezu vollständig verdrängt haben. Mit dem Effekt, dass in diesem Winter etwa zehnmal weniger Menschen an der Influenza starben, wie in den sonstigen Jahren.
Prof. Peter Collignon, Direktor "School of Medicine", Universität Canberra (Übersetzung MONITOR):
"In diesem Winter hatten wir insgesamt weit weniger Grippetote als in den Vorjahren. Normalerweise haben wir hier in Australien geschätzt 2.000 bis 3.000 Todesfälle wegen der Grippe. Dieses Jahr waren es nur etwa 190. Die Auswirkungen dieser neuen Grippe - zumindest was die Toten angeht - blieben deutlich hinter dem zurück, was wir hier normalerweise erleben."

Die Schweinegrippe rettet also tatsächlich Menschenleben.
In den Medien grassiert hingegen die wirkliche Pandemie: Die Pandemie der Angstmache.
Hier der hervorragende Monitor-Beitrag:




Apropos: Erinnert sich noch jemand an die "Hunderten Todesfälle" in Mexico, mit denen der Spuk im heurigen Frühjahr begann?
In einer jetzt im Journal "The Lancet" veröffentlichten Arbeit der mexikanischen Gesundheitsbehörden liest sich die Bilanz der Schweinegrippe schon wesentlich weniger schlimm:
By July 31, 63 479 cases of influenza-like illness were reported; 6945 (11%) cases of H1N1 were confirmed, 6407 (92%) were outpatients, 475 (7%) were admitted and survived, and 63 (<1%) died.
63 Todesfälle bei einer Bevölkerung von 111 Mio. Menschen!

1 Kommentar:

  1. .....und die Todesopfer durch die Impfung werden weitgehendst verschwiegen.

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