Donnerstag, 6. März 2025

Die EU-Ritter der Kokosnuss meistern die nächste Krise

Seit fünf Jahren stürzt sich Europa - und damit Deutschland und Österreich - in jede Katastrophe, die sich anbietet. Die Resultate ähneln dem berühmten Schwertkampf in Monty Pythons "Ritter der Kokosnuss". Als dem Schwarzen Ritter die linke Hand abgeschlagen wird kämpft er trotzdem weiter: "Das ist nur ein Kratzer, du Feigling!" Er verliert auch noch die rechte Hand und gibt dem Gegner einen Fußtritt. Erst als ihm die Beine abgeschlagen werden, gibt er schimpfend nach. "Na gut, einigen wir uns auf unentschieden."

Jedes Mal gab es Warnungen zur Genüge. Doch wie ein ferngesteuerter Schlafwandler blieb Europa auf Kurs. Realitätsverweigerung ist mittlerweile offizielle Politik. 

Der Irrsinn begann in der Covid-Zeit, als alles dem Virus untergeordnet wurde. Die Anweisungen kamen von internationalen Pandemie-Experten wie Bill Gates und seinem ausgezeichnet vernetzten Milliardärs-Club rund um die gekaperte WHO. Und die in Angst und Schrecken versetzten Politiker gehorchten. Grundrechte wurden außer Kraft gesetzt. Die Geld-Druckpressen der Notenbanken liefen heiß. In irrem Ausmaß wurde Helikopter-Geld verteilt - hauptsächlich an die Klientel der Regierenden. Billionen flossen in den Test-Wahnsinn sowie die neuen mRNA-Impfungen. Denn nur sie konnten die Pandemie stoppen. 

Dieses war der erste Streich

Die Pandemie endete schließlich, nachdem alle Menschen mindestens eine Covid-Infektion durchgemacht hatten und sich eine natürliche Herden-Immunität bildete. Ob die Impfungen überhaupt einen Nutzen hatten, bleibt fraglich, zumal die Behörden dazu übergingen, den Medien nicht mehr die realen Zahlen zu melden, sondern ihre Berichte so ausrichteten, wie es den Regierenden gefiel. Auch dies war eine Premiere der Covid-Zeit: erstmals konnte man den Behörden generell nicht mehr trauen. 

Der Mittelstand wurde Almosen-Empfänger, die großen Plattformen wie Amazon sowie die Internet und Social Media Monopolisten machten Umsatzrekorde. Allesamt US-Konzerne.

Schließlich ergab sich als Folge der unendlichen Geldvermehrung die logische Folge: Inflation setzte ein und löste die langjährige - von der Finanzwirtschaft gehasste - Nullzins-Phase ab. 

In Politik und Medien wurden alle Zusammenhänge ignoriert. Die Pandemie sei dank der klugen Strategie gemeistert worden. mRNA Impfungen gelten nach wie vor als Zukunftshoffnung statt als Betriebsunfall. Und die Inflation wird uns als eine Art Naturkatastrophe dargestellt, die über uns hereinbrach wie ein Erdbeben. 


Rüstungs- und Energiekonzerne ziehen nach

Das setzte sich fort mit dem Ukrainekrieg, dem eine mehr als 10 Jahre andauernde Radikalisierung voran ging. Die USA investierte Milliarden aus allen möglichen Geheimdienst-Kanälen in die Instrumentalisierung der Ukraine als Spaltkeil zwischen Russland und Europa. Mit Hilfe der NATO-Fessel und einer EU-Führungsclique  die ihre Karriere ihrer nicht öffentlich deklarierten Mitgliedschaft in transatlantischen Netzwerken verdankt, wurde Europa in die Russland-Sanktionen getrieben. Nicht mal offene terroristische Aktionen wie die Sprengung der Nordstream Pipelines konnte der Nibelungentreue der europäischen Vasallen etwas anhaben. Der Energiekrieg eskalierte vollends.

Der Gaspreis schoss ungezügelt in die Höhe und dank dem genialen "Merit-Order-Prinzip", wonach die teuerste Energiesparte den Preis bestimmt, zogen Strom und Öl rasch nach. Ein Liter Treibstoff kostete an den Zapfsäulen mehr als 2 Euro, die Strompreis verdoppelte sich. 

Und alles zusammen befeuerte den weiteren Anstieg der Inflation. 

Nach Amazon, Google & Co., der Pharma-Wirtschaft und dem Finanzwesen schlossen sich nun auch die Rüstungs- und Energiekonzerne dem großen Umverteilungsspiel der Steuergelder in Richtung globalisierter Hochfinanz an.

Rätsel über Rätsel

Und wieder wurde in den Parlamentsdebatten und Talkshows gerätselt, was hier eigentlich passiert. Und welches Unglück so plötzlich über uns herein gebrochen ist. Putin war schuld. Das war klar. 

Doch was sind die genauen Gründe für die massive Abfolge von Konkursen in der europäischen Wirtschaft? Wie hält man die De-Industrialisierung auf? Wann kommt endlich wieder Wachstum und Aufschwung? 

Rätsel über Rätsel. Über Wirtschaft wurde ähnlich schicksalsergeben diskutiert wie über eine monatelange Dürrephase. 

Und die maroden - von Regierungsinseraten und Presseförderung abhängigen - Medien gaben brav und ohne jegliche kritische Recherche überall ihren konformistischen Senf dazu. 

Und nun - die Hände sind bereits abgeschlagen - stehen wir da. Immerhin stehen wir noch. Aber jetzt ist die  nächste - vollständig alternativlose - Heldentat an der Reihe. 




Mit Applaus und Anfeuerung in den Abgrund

Wir müssen Europa maximal aufrüsten und die Ukraine gleich mit! Zunächst braucht es 800 Milliarden Euro, vielleicht aber auch noch viel mehr. Jetzt gehts um alles, sagt Frankreichs Macron. Koste es was es wolle. Denn sonst greift Russland weiter und immer weiter an. Frankreich und ganz Europa ist bedroht. 

So sieht es auch Friedrich Merz, der mit allerlei dreisten Lügen ("die Schuldenbremse bleibt!") seinen Wahlkampf bestritten hat, und nun endlich den Held spielen darf, der er eigentlich immer schon war. 

Es geht voran, voran, voran.

Der Ukrainekrieg wird verlängert. Europas Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt, die restliche Wirtschaft geht den Bach hinab. 

Wir leiten eine große Phase des Niedergangs und der Armut ein. Und von überall hört man Applaus und Anfeuerung. 


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