Mittwoch, 8. Januar 2014

Katastrophale neue Daten zur Impfpolitik in Afrika

Seit rund 15 Jahren werden laufend Studien veröffentlicht, die zeigen, dass die Impfprogramme von WHO oder der Bill & Melinda Gates-Foundation die Kinder in Entwicklungsländern eher gefährden als ihnen zu helfen.

Guinea-Bissau hat die weltweit fünfthöchste Kindersterblichkeit
Diese Studien stammen zum Großteil (aber nicht nur) vom Bandim Health Project - einer Forschungseinrichtung in Guinea Bissau, die seit 1978 existiert und seither in vielen hundert Arbeiten die Lebensumstände in einem der Länder mit der höchsten Kindersterblichkeit untersucht. Gegründet wurde die Institution vom dänischen Wissenschaftler Peter Aaby.
Die Arbeiten erscheinen in angesehenen Journalen wie dem British Medical Journal oder dem Fachjournal Vaccine. Vielfach wurden die Arbeiten bereits auf ihren wissenschaftlichen Gehalt geprüft. Bisher konnten noch keine gravierenden methodischen Fehler nachgewiesen werden.

Die Verantwortlichen bei WHO, UNICEF, der GAVI Alliance sowie der Gates Foundation geraten nun immer mehr unter Druck, endlich Stellung zu beziehen. Den prominentesten Vorstoß machte im letzten August eine heftige Anklage im Editorial des "New Scientist" mit dem Titel "Silence isn't golden - Only openness can secure public trust in vaccines". Sowohl die Gates Foundation als auch die WHO hatten auf mehrfache Anfragen des "New Scientist" jeden Kommentar zu Aabys Studien verweigert.

Im Kern geht es bei den Resultaten aus Entwicklungsländern mit hoher Kindersterblichkeit immer um das selbe:
Während Lebendimpfungen (z.B. Masern, Mumps, Polio-Schluckimpfung, BCG) einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Kinder ausüben, steigt nach den Totimpfungen (z.B. Diphtherie, Tetanus, Pertussis) ihr Sterberisiko signifikant an.

Prof. Peter Aaby mit Mitarbeiter
Peter Aaby nennt das die "unspezifischen Effekte von Impfungen" auf die Abwehrkräfte der Kinder. "Anscheinend machen Lebendimpfungen das Immunsystem fitter und die Kinder haben hinterher bessere Abwehrkräfte gegen die lebensgefährlichen Tropenkrankheiten", beschrieb mir Aaby diesen Effekt. "Bei den Totimpfungen geht der Effekt hingegen ins Gegenteil, besonders stark bei den Mädchen. Diese Impfungen scheinen die Abwehrkräfte der Kinder zu schwächen, so dass sie in der Regenzeit häufiger an Durchfall, Lungenentzündung oder Malaria sterben."
Welcher Mechanismus konkret die Abwehrkräfte der Kinder schwächt, darüber kann Aaby nur Vermutungen anstellen: "Vielleicht liegt es an einem der Inhaltsstoffe. Unter Verdacht stehen etwa die Aluminiumsalze, die als Wirkverstärker eingesetzt werden. Doch das ist nur eine Vermutung, die es zu überprüfen gilt."

Nun ist im Journal "Vaccine"wieder eine solche Studie aus Guinea-Bissau erschienen. Mit besonders dramatischen Resultaten:
Insgesamt 2331 Kinder erhielten nach Zufallsprinzip entweder nur Lebendimpfungen (Masern, Gelbfieber-Impfung) oder zusätzlich auch Totimpfungen. Nach einem Beobachtungszeitraum von sechs Monaten war das Sterberisiko in der Gruppe mit den Totimpfungen um das mehr als Dreifache höher (Faktor 3,24).
Besonders krass waren die Resultate bei der im Jahr 2008 in Guinea-Bissau neu eingeführten Fünffach-Impfung. (Sie enthält zusätzlich zu DTP noch die HiB- sowie die Hepatitis B Komponente.) Kinder, die damit geimpft wurden, hatten im Vergleich zur Masern-Gelbfieber Kombination ein beinahe achtfach höheres Sterberisiko (Faktor 7,7).

Man wird sehen, ob es diesmal Reaktionen von Seiten der internationalen Gesundheits- und Hilfsorganisationen gibt, oder ob diese wie schon einige Male zuvor versuchen, mit methodisch extrem schwachen "Gegenstudien" ihre Impfpolitik zu verteidigen. Aaby und sein Team haben diese WHO-Studien öffentlich zerpflückt, weil dabei verstorbene Kinder generell als "ungeimpft" eingestuft wurden. Ob es sich dabei um einen laienhafter Fehler handelt - oder um einen Fälschungsversuch - beide Möglichkeiten sind nicht sonderlich schmeichelhaft. Jedenfalls gelang es damit, den positiven Effekt der Impfungen künstlich aufzublasen. Und das war wohl die Hauptsache. (Wer sich dazu näher informieren möchte: In meinem aktuellen Buch "Dirty Little Secret - Die Akte Aluminium" habe ich viele Informationen sowie auch die Quellen zu Aabys Forschung detailliert angeführt.)

Es ist eine Schande, wie lange es dauert bis eine öffentliche Debatte über dieses wichtige Thema entsteht und die tatsächlichen Auswirkungen unserer Impfpolitik in den Dritte Welt Ländern ernsthaft geprüft werden.
Klar wäre der Image-Schaden für WHO, UNICEF, Gates & Co. enorm, wenn sich Aabys Resultate bestätigen. Doch was ist hier wohl mehr wert? Das Image der Organisationen oder die Sicherheit und das Leben der geimpften Kinder?
Es ist ein ungeheurer Skandal, der sich hier unter aller Augen ereignet.

2 Kommentare:

  1. Gibt es eigentlich auch Vergleichswerte von völlig ungeimpften Kindern? Wie sieht es mit der Sterblichkeit da aus?

    LG

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  2. Die Amisch leben recht gut ohne Impfungen, mal selbst diesbezüglich nachrecherchieren. Ansonsten gibt es eben keine vergleichenden Studien zwischen Geimpften und Ungeimpften. Das ist ja das Problem.

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