Mein neuer Film ist fertig. Er ist derzeit auf Tour zu verschiedenen Film-Festivals. Gleich beim ersten Antreten in Berlin hat er einen Award gewonnen. Wir zeigen den Film aber auch bei privat organisierten Veranstaltungen. Wer Interesse hat, so eine Veranstaltung zu organisieren, kann sich gerne an mich wenden. Kontakt Details gibt es auf meiner Homepage.
My new film is finished. It is currently touring various film festivals. It won an award right at its first screening in Berlin. We are also showing the film at privately organized events. If you are interested in organizing such an event, please feel free to contact me.
Hier ist der deutsche Trailer, here the international trailer.
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Peter Aaby gründete das Bandim Health Project, Christine Benn ist die aktuelle Leiterin |
Der Film erzählt die Geschichte des dänischen Anthropologen Peter Aaby, der in den 1970er Jahren beauftragt wurde, die Ursachen für die hohe Kindersterblichkeit in Entwicklungsländern zu untersuchen. Damals geht jeder davon aus, dass Unterernährung und Hunger die Antwort sind. Aaby reist mit einem interdisziplinären Team nach Guinea-Bissau in Westafrika. Nach sechs Monaten kündigt die Ernährungswissenschaftlerin, weil sie noch kein einziges hungriges Kind gesehen hat.
Peter kommt auf die Idee, dass es etwas mit der Reihenfolge zu tun haben muss, in der die Kinder infiziert werden, denn es sterben nie diejenigen, die zuerst erkranken, sondern ihre Geschwister, die neben ihnen schlafen.
An der Universität präsentiert Peter seine These, dass die Gefahr von der anfänglichen Virusdosis abhängt – nicht von Unterernährung. Professor Erlang Norrby vom schwedischen Nobelpreiskomitee ist nicht begeistert von diesem jungen Wissenschaftler, der es wagt, die bestehende Lehrmeinung in Frage zu stellen. Er sagt zu Peter: „Ich werde alles tun, um Sie zu stoppen!“
Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass Peter Aaby mit solchen Drohungen konfrontiert wurde. Aber mit einer gewissen angeborenen Hartnäckigkeit setzt er seine Suche nach der Wahrheit fort – jenseits bestehender Vorurteile.
Nachhaltige Gesundheit
1978 kann er mit schwedischen und dänischen Forschungsgeldern das Bandim Health Project gründen, ein Gesundheitsüberwachungssystem, das mehr als 200.000 Menschen in städtischen und ländlichen Gebieten Guinea-Bissaus begleitet. Mittlerweile arbeiten rund 170 lokale Ärzte, Krankenschwestern und Forschungsassistenten an dem Projekt. Damit ist es einer der größten Arbeitgeber der Hauptstadt.
Jedes Haus hat eine Forschungsnummer an der Wand. Wenn Peter und seine Mitarbeiter auf ihren Rundgängen die Babys wiegen und ihre Daten erfassen, treffen sie deren Großeltern, die ebenfalls bereits an Aabys Studien teilgenommen haben. Insgesamt sind die Gesundheitsdaten von einer halben Million Menschen aus mehreren Jahrzehnten erfasst. Das ermöglicht Studien, die weit über die Möglichkeiten 'normaler Wissenschaft' hinaus gehen.
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Peter Aabys Hauptthema werden die Kinder-Impfungen. Zuerst ist er enthusiastisch - dann zunehmend entsetzt |
Streitthema Impfungen
Aabys Forschungsansatz ist stets offen für Unerwartetes. Am wichtigsten sind die Daten, die sie vor Ort sammeln – und nicht das Lehrbuchwissen, das sie von ihren Heimatuniversitäten mitgebracht haben. Er und sein Team sind immer bereit, die vorherrschenden Paradigmen in Frage zu stellen.
Und so gewinnen sie mit ihrem unvoreingenommenen Blick immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Vor allem im Bereich der Impfungen.
Während in Industrieländern bei Impfungen meist auf Labor-Parameter - wie den Antikörper-Titer - geachtet wird, konzentrierte sich Aaby auf einen wichtigeren Aspekt: nämlich die Frage, wie die Kinder auf die jeweiligen Impfungen reagieren - und ob sie beim nächsten Besuchstermin noch leben oder nicht.
Hier zeigt sich, dass Impfungen einen enormen Einfluss auf die Gesundheit der Kinder haben. Masern, BCG, orale Polio und andere Lebendimpfstoffe wirken wie ein Trainingslager auf das Immunsystem und stärken die Abwehrkräfte des Körpers gegen die gefährlichen Killer-Krankheiten der Tropen.
Inaktivierte Impfstoffe wie Diphtherie, Tetanus oder Keuchhusten (DTP) scheinen das Immunsystem hingegen zu schwächen – insbesondere bei Mädchen. Nach der DTP Impfung sterben die Kinder leichter an Malaria, Durchfall oder Lungenentzündung.
Ein Effekt, der bisher nie mit den voran gegangenen Impfungen in Zusammenhang gebracht und von der Wissenschaft bislang völlig übersehen wurde. Nun scheinen die 'unspezifischen Effekte der Impfungen' in vielen Fällen wichtiger zu sein als ihre „spezifischen Effekte”, nämlich vor bestimmten Ziel-Krankheiten zu schützen. „Impfungen bewirken etwas im Organismus, das bisher unbekannt war“, erklärt Aaby.
Negative Auswirkungen - auch in Europa und den USA
Peter Aaby und Christine Stabell Benn, seine Nachfolgerin als Leiterin des Bandim Health Project, wollen durchsetzen, dass die WHO auf diese Erkenntnisse Rücksicht nimmt. Etwa durch eigene Impfpläne für Mädchen. Oder durch eine Evaluierung, ob bestimmte Impfungen überhaupt noch notwendig sind, oder ob der Schaden überwiegt. Doch alle Versuche, die Impfpläne der Kinder zu optimieren und damit Leben zu retten, scheiterten bisher am Widerstand der WHO und diverser Lobbys.
Die WHO befürchtet, dass der Ruf von Impfungen Schaden nehmen könnte, und sieht die Wissenschaftler von Bandim Health zunehmend als Störfaktor im Impfbereich.
Doch gegen alle Widerstände machen sie weiter. Zuletzt erschienen eine ganze Reihe von Studien, die zeigen, dass die unspezifischen Effekte der Impfungen auch bei uns eine wichtige Rolle spielen. Die Kinder sterben zwar nicht so rasch wie in Entwicklungsländern. Aber Kinder haben nach einer inaktivierten Impfung (z.B. Tetanus, Hepatitis B, Pneumokokken) ein signifikant höheres Risiko einer Einweisung in ein Krankenhaus wegen Lungenentzündung oder anderen Infekten.
"DEAD OR ALIVE - THE VACCINE PARADOX" hat gleich beim ersten Antreten auf einem Festival im Juni 2025 einen Award gewonnen. Er wurde als "Best Health and Medicine Related Film" ausgezeichnet.
Das nächste Festival, bei dem der Film eingeladen ist, ist das 'Sofia World Film Festival'.
Wir zeigen den Film aber auch auf privat organisierten Veranstaltungen - oder in Extra-Veranstaltungen von unabhängigen Kinos. Bitte um Kontaktaufnahme - am besten
per mail an Bert Ehgartner.