Bert Ehgartner live

Mittwoch, 29. Dezember 2021

Omikron ist vor allem ein Problem der Geimpften

Experten wie Geert Vanden Bossche haben vorher gesagt, dass die Covid-Massenimpfungen mit nicht perfekten - nicht sterilisierenden Impfungen - ständig neue Immunflucht-Varianten hervorbringen. Auch der neue virale Shooting-Star Omikron ist wieder ein wenig besser auf die Impfungen eingestellt und entkommt den auf die Spikes des Virus ausgerichteten Impf-Antikörpern. Daten aus Dänemark belegen, dass Omikron vor allem ein Problem der Geimpften ist. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Omikron erweist sich in der großen Mehrzahl der Fälle als banaler Infekt mit etwas Schnupfen, Kopfweh und Müdigkeit als vorherrschende Symptome. 

Speziell Geimpfte sind empfänglich für Omikron - dennoch startet Israel jetzt mit der 4. Impfdosis


Die dänischen Gesundheitsbehörden bieten europaweit die beste Übersicht zur Verbreitung und Auswirkung der neuen SARS CoV-2 Variante Omikron. Diese neue Immunescape-Variante setzt sich mit rasender Geschwindigkeit durch und verdrängt die anderen SARS-CoV-2 Varianten. 
Am 27. November gab es gerade mal 2 Meldungen über Omikron. Zu Weihnachten hielt Dänemark bereits bei 17.800 bestätigten Infektionen mit einer Altersspanne von 2 bis 92 Jahren. Der Anteil von Omikron ist in derselben Zeit von 0% auf knapp 50% linear angestiegen. 

Binnen weniger Wochen ersetzte Omicron die Delta-Variante

Der Bericht der dänischen Behörden zeigt, dass die Impfung kaum vor einer Infektion schützt. Von den 17.800 gesicherten Omikron-Fällen traten 89,7% bei doppelt oder dreifach geimpften Personen auf. Nur 8,5% fielen auf Ungeimpfte. 

Bei Infektionen mit der Delta Variante waren hingegen 24% der Betroffenen ungeimpft. Es sieht also so aus, als ob Geimpfte für Omikron wesentlich anfälliger sind, als für Delta. Im Vergleich zu Ungeimpften ergibt sich sogar eine negative Wirksamkeit. Das heißt, Geimpfte sind anfälliger für Infektionen.

Das ist ein Trend, den auch die britischen Behörden bereits seit Monaten berichten, der sich nun aber offenbar noch deutlich verschärft. 

"Es gibt keine einzige wissenschaftliche Studie, die nachvollziehbar darlegt, wie so ein Impfstoff, der es nicht mal schafft, die Viren dauerhaft zu neutralisieren, die Pandemie eindämmen soll", erklärte dazu der belgische Impf-Experte Geert Vanden Bossche. "Wie manche Länder unter diesen Umständen eine Impfpflicht ausrufen können, ist wissenschaftlich absurd."


Hauptsymptome: Schnupfen, Husten, Heiserkeit

Die gute Nachricht: Insgesamt mussten nur 47 der 17.800 Omikron-positiv getesteten Personen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden, weniger als 5 auf Intensivstationen. Der Eindruck, dass Omikron relativ mild verläuft, bestätigt sich also. 

Dies zeigen auch Daten aus Südafrika. Seit die Omikron-Variante dominiert ist die Fall-Sterblichkeit spektakulär abgestürzt.

Südafrika verzeichnet einen dramatischen Rückgang des Sterberisikos 

Die dänische Behörde teilte mit, dass die positiven Proben ab sofort nicht mehr sequenziert werden. Nachdem sich im Zeitraum der letzten Wochen der Omikron Anteil von 0% auf 50% gesteigert hat, nimmt man wohl an, dass das so weiter geht. Auch Delta hat ja weltweit nur etwas mehr als 1 Monat gebraucht, um die mit Abstand dominierende SARS-CoV-2 Variante zu werden. 

Was lernen wir nun daraus?

Interessant war die Stellungnahme von Stefan Aust, dem Herausgeber der Welt. In einem TV-Kommentar sagte Aust, dass es wohl ein Fehler war - und noch immer ist - die Menschen außerhalb der Risikogruppen zu isolieren und Omikron an der Verbreitung zu hindern. Denn, so billig - und wenig riskant - war die natürliche Immunität noch nie zu haben: Sowohl für Ungeimpfte als auch für Geimpfte. 


Israel startet die Kampagne zur 4. Impfdosis

Gänzlich gegensätzlich sind die Empfehlungen der meisten Impfexperten.  Den Vorreiter macht wieder einmal Israel, wo die meisten Bürger bereits ihre dritte Impfdosis hinter sich haben. Doch binnen weniger Monate ist der Impfschutz schon wieder verpufft. Nun will die Regierung auf Rat ihres Expertengremiums so rasch wie möglich mit der 4. Dosis starten. 

Doch wohin führt das? Auch in Israel wächst der Widerstand und immer mehr Experten warnen öffentlich vor diesem Schritt. Omikron sei durch natürliche Selektion so optimal auf die Impfung angepasst, dass die Viren den Spike-spezifischen Antikörpern mit Leichtigkeit entkommen. Gewiss sei bloß, dass nach der 4. Dosis der Impfschutz noch kürzer anhält. Und da bleibt nicht mehr allzu viel übrig. Aktuelle Daten aus England zeigen - dass der Schutzeffekt der dritten Dosis bereits nach rund zehn Wochen versickert. Eine 4. Dosis von BioNTech bringt den Schutz mit Müh und Not gerade noch über die 50% Marke. Moderna schafft nicht einmal mehr 40%. Und dann geht es – so ist anzunehmen – rapide zum Nullpunkt, oder sogar darunter. 

Der etwas schlauere Teil der israelischen Experten warnt deshalb vor einer neuerlichen Boosterung. Auch deshalb, weil der immer gleiche Stimulus zu einer generellen Ermattung des Immunsystems führen kann.  Und damit würden auch banale Infekte für die Geimpften zur Gefahr. Es gibt ja nicht nur Corona, sondern hunderte andere Erkältungsviren. Wenn die Impfung Abwehrschwäche bei ohnehin vulnerablen alten Menschen auslöst, so hätte das dramatische Konsequenzen.  

Österreich: Symbolpolitik jenseits aller Logik

Österreichs Bundeskanzler Nehammer hat heute eine bezeichnende Aussage getroffen, deren Brisanz er sich aber selbst wahrscheinlich gar nicht bewusst ist. Es ging um den Widerstand der Wirte und Hoteliers gegen die auf 22:00 Uhr vorgezogene Sperrstunde - speziell im Hinblick auf Silvester-Veranstaltungen. 

Nehammer sagte, er versteht den Unmut. Doch man müsse auch verstehen, dass die Regierung heftig kritisiert worden wäre, wenn sich später herausstellt, dass sich viele Personen bei den Silvester-Partys infiziert haben. – Nehammer hat damit das Kernproblem der gesamten Covid-Maßnahmen dargestellt: Es geht um Symbolpolitik. Die Regierung ist aus taktischen Überlegungen heraus gezwungen, irgendwelche Maßnahmen zu setzen, um hinterher - wenn Kritik von Opposition oder besonders schlauen Experten kommt - sagen zu können, man habe eh Maßnahmen gesetzt. In dieser Armseligkeit spielt sich unsere Corona-Politik ab!

Österreich überholt Schweden bei den Covid-Todesfällen 

Dass Österreich ab Februar die Impfpflicht für die gesamt Bevölkerung einführen will, passt ebenso zur absurden Situation, wie ein aktualisierter Vergleich mit der Lage in Schweden. 18 Monate haben Experten und Medien die vielen Covid-Todesfälle in Schweden als Argument für die Notwendigkeit scharfer Maßnahmen angeführt. 

Gerade in der Phase des seit November geltenden Lockdowns hat Österreich hier aber kräftig aufgeholt und am 23. Dezember war es so weit: Österreich hat Schweden in dieser traurigen Bilanz still und leise überflügelt und ist bei den Covid-Sterbefällen vorbei gezogen. 

"Österreich, eines der repressivsten europäischen Länder während der Coronavirus-Pandemie, hat Schweden in Bezug auf die Gesamtmortalität an Covid-19 kürzlich überholt und zeigt, dass fast alle staatlichen Interventionen wirkungslos und ungerechtfertigt waren", lautet der diesbezügliche Kommentar von Swiss Policy Research, einer von Wissenschaftlern betriebenen Schweizer Informations-Plattform.

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Freitag, 17. Dezember 2021

Numbers #09 - Vom Sinn und Unsinn der Maskenpflicht

Die Maskenpflicht ist eine der Lieblings-Maßnahmen der Politik. Sie erinnert die Bürger daran, dass Pandemie ist und sie sich pandemiemäßig verhalten sollen. Masken kosten zudem nicht ganz so viel wie die Testerei oder die Impferei. 

Auch kleine Kinder müssen in vielen Schulen Masken tragen

Ob sie auch etwas nützen? Tja. Das ist eine schwierige Frage. Vor Covid hieß es, dass Masken außerhalb der Gesundheitsberufe keinen Sinn machen - zumal für gesunde Personen. Doch seither hat sich vieles geändert - und was früher keinen Sinn machte, macht jetzt plötzlich ganz viel Sinn. Doch seht selbst. 

Hier ist das aktuelle Video.


Das Format Numbers gestalte ich für die OVALmedia Berlin. Hier findet Ihr alle bisherigen Numbers Ausgaben


Freitag, 10. Dezember 2021

Numbers #08 - STIKO empfiehlt Covid-Impfung für 5 bis 11-jährige derzeit nicht - oder doch?

Die Grundlage für eine generelle Covid-Impfung der 5 bis 11-jährigen Kinder ist aus Sicht der Ständigen Impfkommission derzeit nicht gegeben. Doch das hat die STIKO bei der Impfung der 12 bis 17-jährigen anfangs auch gesagt. Und hat sich dann - nach wenigen Wochen Widerstand - dem enormen Druck aus Politik und Medien gebeugt. 

Bevor man überhaupt daran denkt, kleine Kinder zu impfen, sollten aber zuerst einige dringende Fragen zu alarmierenden Risikosignalen geklärt werden.

Meine neue Numbers-Folge widmet sich dem Thema Kinderimpfung aus zwei Perspektiven:
  • Sind Kindern durch eine SARS CoV-2 Infektion gefährdet? Wie hoch ist das Risiko von Long-Covid oder dem Entzündungs-Syndrom PIMS?
  • Was wissen wir über das Sicherheits-Profil der Kinderimpfung? Wie gut wurde die Impfung getestet? Sind junge Menschen generell anfälliger auf Impfschäden?

Hier könnt Ihr das Video starten:




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Dienstag, 7. Dezember 2021

"Boostern oder nicht?" – Geert Vanden Bossche antwortet auf Impffragen

Die Warnungen des belgischen Wissenschaftlers Geert Vanden Bossche vor den negativen Folgen der Covid-Impfprogramme haben großes Interesse gefunden. Mein Artikel dazu wurde binnen einer Woche von mehr als 100.000 Besuchern gelesen. Natürlich traten dabei auch neue Fragen auf. Geert hat die meisten davon per Mail beantwortet. Er führt seit kurzem - gemeinsam mit Kollegen - auch einen wissenschaftlichen Blog, der viele weiterführende Informationen liefert. 

Vanden Bossche warnt, dass wir mit Hochgeschwindigkeit in die Sackgasse fahren

Was soll man Menschen raten, die bereits zweimal geimpft worden sind: Sollen sie sich infizieren lassen, wie dies auch kürzlich der Virologe Christian Drosten öffentlich überlegt hat. Oder wäre es sicherer, wenn sie die dritte Dosis als Auffrischungsimpfung bekommen?

Geert Vanden Bossche: Keine Auffrischung. Die hochinfektiöse Delta-Variante führt zu einer wiederholten Exposition der Geimpften gegenüber dem Virus und dient daher als starke "natürliche" Auffrischung ihres Impfschutzes. 

Erreichen diese Personen irgendwann ein Immunitäts-Niveau wie jene, welche die Infektion ohne Impfung durchgemacht und abgewehrt haben?

Geert Vanden Bossche: Nein, denn solange wir die hohen Infektionsraten nicht beseitigen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das angeborene Immunsystem der Geimpften kontinuierlich unterdrückt wird.

Was passiert mit dem Immunsystem von Menschen, die sich von einer symptomatischen SARS CoV-2 Infektion erholt haben und nach einigen Monaten – so wie offiziell empfohlen – eine Impfung erhalten? 

Geert Vanden Bossche: Lassen Sie sich niemals nach einer natürlichen Infektion impfen! Es wird lediglich Ihr Spektrum an breit funktionierenden Abwehrzellen auf ein viel engeres Niveau umgelenkt. Die Impfung schwächt die Fähigkeit der Abwehrzellen, Varianten zu erkennen. Dies erhöht die Anfälligkeit für schwere Erkrankungen und kann die Geimpften noch anfälliger für ADE (Anm.: Antibody-Dependent Enhancement = Infektionsverstärkende Antikörper) machen.

Wie sicher schützt eine durchgemachte Infektion mit "Nachweis eines ausreichenden Titers neutralisierender Antikörper" vor Re-Infektion?

Geert Vanden Bossche: Im Prinzip sollte der Schutz in Ordnung sein, wenn auch weniger umfassend als der Schutz über die angeborene Immunabwehr.

Abgesehen vom Eingriff durch Impfungen: Ist der Schutz durch das lernende Immunsystem gleichwertig mit dem Schutz, den Kinder und Jugendliche durch ihre angeborene Immunantwort erhalten?

Geert Vanden Bossche: Ob die Covid-Viren den natürlich erworbenen Abwehrkräften entkommen, bleibt abzuwarten. Wir haben nie zuvor einen derartigen Tsunami von Varianten gesehen, die alle innerhalb von nur einem Jahr aufgetaucht sind. Die natürlich erworbene Immunität ist aber jedenfalls wesentlich breiter und stärker als der von der Impfung vermittelte Schutz.

Kritiker werfen Ihnen vor, dass Sie die Bevölkerung in Angst versetzen - indem Sie z.B. ankündigen, dass "nur Menschen mit intakter angeborener Immunität überleben". Meinen Sie das tatsächlich so apodiktisch?

Geert Vanden Bossche: Das gilt natürlich nur für den Fall, dass wir diesen Wahnsinn noch jahrelang fortsetzen. Dass wir also die Kinder impfen und laufend neue Booster-Massenimpfungen durchführen. 

Alle sind überrascht und alarmiert wegen der neuen afrikanischen Covid-Variante Omicron. Wie schätzen Sie deren Gefährlichkeit ein?

Geert Vanden Bossche: Ich war nicht überrascht. Ob Omicron Delta überflügeln kann, bleibt abzuwarten. Falls ja, hätten wir ein weiteres Problem. Die große Frage ist, ob neue Varianten demnächst sogar Genesene mit natürlich erworbenen Antikörpern gefährden können. Die Massenimpfung hat das Veränderungspotenzial der Viren von einigen hundert Jahren auf ein Jahr verkürzt. Ich hoffe, dass unser Immunsystem mit dieser Geschwindigkeit mithalten kann.

Was kann passieren, wenn Omicron die impfspezifischen Antikörper überwindet. Wären die Geimpften dann ohne Immunabwehr? 

Geert Vanden Bossche: Omicron ist gut ausgerüstet, um den neutralisierenden Impfantikörpern zu entkommen und den Impfschutz zu durchbrechen. Ich erwarte, dass dies zu einer höheren Morbidität und Mortalität bei Geimpften führt. Aber sie wären nicht vollkommen ohne Immunabwehr. Wenn die Impftiter zurück gehen, haben Geimpfte zudem die Möglichkeit, ihre angeborene Immunität zu trainieren. Diese würde wieder aktiver und überlässt den konkurrierenden Impf-Antikörpern das Feld nicht mehr allein. Das Immunsystem kann dann eigenständige – an Omicron angepasste – Antikörper erzeugen und hilft damit den Patienten, sich von der Krankheit zu erholen. 
Wenn die Viren infolge weiterer Booster-Kampagnen immer weiter neue, noch aggressivere Varianten bilden, könnte diese Fähigkeit jedoch eines Tages verloren gehen.  

Dieses Interview beruht auf mehreren E-mails, die ich mit Geert Vanden Bossche gewechselt habe. Die letzen beiden Fragen zu Omicron habe ich von Geerts Blog übernommen und gekürzt. 

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Montag, 6. Dezember 2021

Numbers #07 - "Risiko und Realität"

Das Pandemie-Management der deutschen Politik wird zunehmend hysterischer. Anstatt die Schutz-Maßnahmen auf die wirklichen Risikogruppen für schwere Covid-Verläufe zu konzentrieren, wird –– so wie auch in Österreich – die Gesamtbevölkerung mit einer Flut von Zwangs-Maßnahmen überzogen. Wirksames Gegengift wäre eine möglichst korrekte Risiko-Abschätzung. 


Das Lauterbach Paradoxon: Impfungen verlieren Wirkung, deshalb müssen wir 2G einführen 


In der aktuellen Ausgabe von Numbers ist ein Rätsel versteckt. Im Kern steht eine These des neuen deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach, die er kürzlich im Talk Format "Menschen bei Maischberger" verkündete. 

Seht Euch dazu die neue Ausgabe an. Gegen Ende kommt Lauterbachs Auftritt. 
Er verkündet zunächst, dass die Impfungen rasant an Wirkung verlieren und fordert anschließend vehement, dass die 2G Regelung "ganz streng kontrolliert wird". 

Was bedeutet 2G? 
Die 2G stehen für vollständig geimpft oder genesen. Wenn die 2G-Regel gilt, dürfen nur Personen, die vollständig geimpft oder genesen sind, den Ort oder die Veranstaltung besuchen. Ein negativer Corona-Test reicht nicht aus. (Und auch der Genesen-Status verfällt nach 6 Monaten, wenn nicht nachgeimpft wird.) 2G bedeutet also in den meisten Fällen: geimpft. 

Ok, aber wenn die vollständig Geimpften so massiv ihren Infektionsschutz verlieren, wie das Lauterbach selbst verkündet, warum muss man dann die Impfung ganz streng kontrollieren?

Meint er damit, dass auch doppelt Geimpfte bald keinen Zutritt mehr zu Gasthäusern und Geschäften bekommen, solange sie die 3. Dosis (oder die 4. Dosis, die 5. Dosis) nicht haben?

Seht Euch das selbst an: 


Bitte schreibt mir Eure Interpretation des Lauterbach-Rätsels. 

Hier findet Ihr alle bisher erschienenen Numbers Ausgaben. 

Freitag, 26. November 2021

Numbers #06 - Das "Intensiv-Chaos"

 "Das Teufelsvirus hat wieder zugeschlagen in Deutschland und mit kräftiger Mithilfe der Ungeimpften unsere Intensivstationen überfüllt." So ähnlich tönt derzeit das gültige Narrativ aus allen Medien. Um die unerwartet starke Covid-Welle zu brechen, müsse deshalb die heroische tatkräftige Politik wieder mal den Erzieher spielen und uns - zu unser aller Schutz - wahrscheinlich bald in den Lockdown schicken.

Dass diese Schmierentragödie nun schon zum vierten Mal demselben tristen Höhepunkt entgegensteuert, hat in Wahrheit jedoch ganz andere Gründe. Etwa die schlechten Arbeitsbedingungen in der Pflege - die schon lange vor der Pandemie bekannt waren - nun aber durch Mobbing gegenüber Ungeimpften und Genesenen, die den anschließenden Booster verweigerten, noch gewaltig eskaliert sind. Politiker und Klinik-Manager, die gegenüber den "unmündigen Gesundheitsberuflern" gerne den Rohrstock auspacken, trieben viele in die Kündigung. Tausende Intensivbetten mussten daraufhin abgebaut werden, weil die Pflegefachkräfte fehlen. 

Numbers #06 holt diese und andere Auslöser für das aktuelle ‚Intensiv-Chaos‘ vor den Vorhang. 


Das Format "Numbers" gestalte ich zusammen mit dem Graphiker David Gehring für die Berliner Firma "OVALmedia". Hier geht es zum Telegram-Kanal von OVALmedia. 

Montag, 22. November 2021

Geert Vanden Bossche warnt eindringlich vor Covid-Impfung bei Kindern: "Wir zerstören ihre natürliche Immunität"

Voller Lockdown! Impfpflicht für alle! Österreich hat es wieder mal in die weltweiten Schlagzeilen geschafft. Kein anderes EU-Land hat bislang viermal den bundesweiten Lockdown verhängt. Die Verzweiflung ist groß und schuld sind – nach offizieller Darstellung – die Ungeimpften. Denen soll es nun ab 1. Februar an den Kragen gehen. Als Vorreiter der Zwangsimpfung ist Österreich in illustrer Gesellschaft. Das haben bisher nur der Vatikan, sowie die autoritär geführten zentralasiatischen Republiken Tadschikistan und Turkmenistan eingeführt. 
Sobald die Covid-Situation eskaliert, setzen sich bei den österreichischen Politikern regelmäßig die Ratschläge jener Experten durch, die den radikalsten Ansatz predigen. – Doch Moment, waren das nicht genau jene Fachleute, die auch davor schon gezeigt haben, dass ihre Pandemie-Rezepte nutzlos und kontraproduktiv sind?
Ich habe stattdessen mit einem Impfexperten Kontakt aufgenommen, dessen Prognosen sich seit März dieses Jahres weitgehend erfüllt haben: mit dem belgischen Wissenschaftler Geert Vanden Bossche. Und seine Botschaft geht in die komplette Gegenrichtung:  "Wir müssen die Impfung der Kinder und jungen Leute unbedingt verhindern!"

Vanden Bossche: "Ohne Massenimpfungen hätte es von der Wuhan-Pandemie
zur Pandemie der Delta-Variante über hundert Jahre gebraucht."

Der belgische Wissenschaftler Geert Vanden Bossche hat eine schillernde Karriere hinter sich. Neben seiner Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten arbeitete er unter anderem für die Gates-Foundation sowie als Leiter der Abteilung für Adjuvantien-Technologie beim Impfstoff-Hersteller GSK (GlaxoSmithKline). 
In einem ausführlichen Interview, das er kürzlich dem "Highwire"-Moderator Del Bigtree gab,  erklärte er, warum er sich von diesen lukrativen Jobs zunehmend entfremdet hat. "Den letzten Anlass gab meine Mitarbeit an Studien für einen Ebola-Impfstoff." - Dabei, erklärt Bossche, wurden so genannte Ring-Impfungen an allen Personen im regionalen Umfeld eines Ausbruchs durchgeführt. "Das ist extrem gefährlich, weil mit Ebola infizierte Menschen ohnehin schon mit der Immunreaktion auf die Viren schwer zu kämpfen haben. Wenn ich in diese Phase auch noch rein impfe, eskaliere ich die Immunreaktion und bringe die Geimpften mutwillig in Lebensgefahr." 
Als später die Studie erschien, suchte man die Resultate der Ringimpfungen vergebens, alle Sofortreaktionen waren im Bericht unterschlagen. Trotz wiederholter Nachfrage, wie viele Todesfälle aufgetreten sind, erhielt Vanden Bossche von der WHO niemals eine Auskunft. 
Und das reichte ihm dann erstmal. Seither arbeitet er als unabhängiger wissenschaftlicher Berater. 

Prognose hat sich bewahrheitet

Zur Covid-Problematik äußerte sich Geert Vanden Bossche erstmals zu Beginn dieses Jahres. Er veröffentlichte auf seiner Webseite ein zweiminütiges Video, in dem er die zuständigen Personen der WHO eindringlich dazu aufforderte, sofort eine offene wissenschaftliche Debatte über die weltweiten Impfaktionen einzuleiten. Diese würden nämlich zwangsläufig zur Entstehung so genannter "Immune-Escape-Varianten" führen, die "einen Tsunami an Krankheiten und Todesfällen" nach sich ziehen. 

In vielen weiteren Interviews und Fachartikeln machte Vanden Bossche an Hand zahlreicher wissenschaftlicher Belege die Ernsthaftigkeit seiner Sorge deutlich. Behörden und Experten warf er vor, sich dem starken Wunsch der Politik zu beugen, rasch ein Wundermittel aus der Tüte zu zaubern, ohne die wissenschaftlichen Hausaufgaben gemacht zu haben. "Es gibt keine einzige wissenschaftliche Studie, die nachvollziehbar darlegt, wie so ein Impfstoff, der es nicht mal schafft, die Viren dauerhaft zu neutralisieren, die Pandemie eindämmen soll", erklärt der belgische Impf-Experte. Und als kleine Botschaft an die Österreicher fügt er hinzu: "Unter diesen Umständen eine Impfpflicht auszurufen ist wissenschaftlich absurd."

Tatsächlich hat sich Vanden Bossches Warnung auf mehrfache Weise bestätigt: Mitte des Jahres kam es nach Alpha-, Beta- und Gamma-Variante zu einer weiteren fulminanten Umwälzung des viralen Geschehens. Die Delta-Variante eroberte binnen weniger Wochen die globale Vorherrschaft und liefert in den Sequenzierungen heute rund 99% der SARS-Cov-2 Befunde. Der Versuch, sich über Grenzschließungen oder Lockdowns vor den neuartigen Varianten zu schützen erwies sich als hoffnungslos lächerlich.

"Setze niemals eine Massenimpfung mitten in einer Pandemie ein, wenn diese Impfung nicht fähig ist, eine sterilisierende Immunität zu erzeugen." - Dies ist laut Vanden Bossche das erste Gebot. Und es wurde fahrlässig missachtet: 
"Massenimpfungen mitten in der Pandemie erzeugen einen enormen immunologischen Druck, der bei den Viren zu einer natürlichen Selektion führt. Nur die fittesten Viren überleben - und zwar jene, die gegen die Spike-spezifischen Impfantikörper resistent sind. Die Spikes sind jene viralen Proteine, die dessen Infektiosität ausmachen. Wenn ich nun einen Spike-spezifischen Impfstoff massenhaft anwende, dann selektiere ich die Viren sozusagen nach jener Art, die den spitzesten Stachel hat. Aus dieser Variante, die vorher vielleicht nur einen winzigen Bruchteil der Virenpopulation ausgemacht hat, wird schließlich der dominierende Virenstamm. Ohne Massenimpfungen hätte es von der Wuhan- zur Delta-Variante mindestens hundert Jahre gebraucht."


"Die Immunität der Ungeimpften verbessert sich laufend"

Geert Vanden Bossche versteht es exzellent, den Unterschied zwischen natürlich erworbener Immunität und künstlicher Impf-Immunität zu erklären. Das Immunsystem besteht im groben aus zwei Teilen: aus der angeborenen Abwehr und dem erworbenen, lernenden Immunsystem. Speziell bei Kindern und jüngeren Erwachsenen ist das angeborene Immunsystem topfit. Es besteht aus verschiedenen Zell-Typen, die untereinander kommunizieren und jeweils spezielle Fähigkeiten haben. Dazu zählen etwa Makrophagen, Natürliche Killerzellen, Antigen-präsentierende Zellen oder bestimmte B-Zellen, die auch Antikörper erzeugen können. 
"Die angeborene Immunabwehr lässt sich sogar trainieren. Mit jedem neuen Virenkontakt sind gesunde Leute geübter und die Viren haben überhaupt keine Chance mehr, ihren Wirt krank zu machen. Die Immunabwehr sorgt für eine sterilisierende Immunität, keine Viren überleben. Die Ansteckungsgefahr ist binnen kurzer Zeit gebannt.
Gesunde Leute haben wenig oder gar keine Symptome. Die Immunität der Ungeimpften verbessert sich mit jedem neuen Viren-Kontakt."

Dazu trägt auch bei dass sich die natürliche Immunreaktion auf das gesamte Virus mit seinen rund 20 Proteinen und Antigenen bezieht. Somit fällt es leicht, die Viren wieder zu erkennen - einzelne Mutationen machen es nicht unsichtbar.
Vollständig anders verläuft das bei den Geimpften. Hier prägt sich über die Impfung eine einzige dominante Reaktion ins Gedächtnis des Immunsystems, die vor allem über die Spike-spezifischen Antikörper abläuft.  Diese erlernte Antwort overruled das angeborene Immunsystem – es wird über die Covid-Impfung sozusagen in Ruhepause geschickt. 
Dies ist jedoch fatal, wenn die nunmehr allein verantwortliche Immunabwehr nichts mehr ausrichten kann, weil die Delta-Variante der Viren veränderte Spike-Proteine besitzen, die über die auf die Wuhan-Variante gepolten Impf-Antikörper nicht mehr neutralisiert werden können.
Dadurch ergibt sich die Gefahr, dass diese zu Infektions-verstärkenden Antikörpern (Antibody-Dependent Enhancement, ADE) werden. Diese binden an die Oberfläche von Viren, neutralisieren sie jedoch nicht. Stattdessen erleichtern sie die Aufnahme des Virus in die Zelle und verstärken die Infektion.

Geimpfte ziehen die Viren magnetisch an

Vanden Bossche führt als Beispiel für den Wandel, der sich in den letzten Monaten ereignet hat, die Situation in Großbritannien an. Und er zeigt dazu die Daten der UK-Gesundheitsbehörden. Die Balken geben dabei an, wie viele Personen unter jeweils 100.000 Geimpften (dunkel) oder Ungeimpften (hell) dieser Altersgruppe im vorangegangenen Monat in Großbritannien einen positiven SARS-CoV-2 Test erhalten haben. Die britischen Behörden können diese Daten zuverlässig erheben, weil bereits seit vielen Jahren ein elektronisches Register eingeführt wurde, wo alle Impfungen der Versicherten gespeichert werden. 
Im Wochenbericht 36 ergab sich folgendes Gesamtbild der Covid-Infektionen. 

 
Hier erkennt man, dass die Ungeimpften bis zum Alter von 40 Jahren noch ein deutlich höheres Infektionsrisiko haben, als die Geimpften. 
Nur zehn Wochen später - Mitte November - hat sich die Situation vollständig verändert. 
Nun sieht es so aus: 


In der Altersgruppe von 30 bis 80 Jahren haben die vollständig geimpften Personen nun ein teils deutlich höheres Infektionsrisiko als Ungeimpfte. 
Dies liegt liegt laut Vanden Bossche am Trainingseffekt durch die wiederkehrenden Viren-Kontakte, den die Ungeimpften und Genesenen mitgemacht haben. "Mit ihrer sterilisierenden Immunität sorgen Ungeimpfte für einen verlässlichen Herdenschutz", erklärt er. "In den Entwicklungsländern Afrikas, wo kaum Impfkampagnen abgehalten wurden, sieht man diesen Effekt deutlich." 
In den Industrieländern stellen jedoch die Geimpften die Mehrheit. Und von ihnen, so Vanden Bossche, geht keinerlei Herdenschutz aus. Im Gegenteil, sie scheinen die Viren magnetisch anzuziehen. 
"Personen, die geimpft werden, verlieren mit jeder Woche mehr von ihrem Infektionsschutz. Sie haben mittlerweile ein höheres Infektionsrisiko als die Ungeimpften. Letzte Bastion sind jetzt die Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren. Hier gibt es noch Infektionen, hier erwerben sie ihren natürlichen Immunschutz mit der sterilisierenden Immunität. Wenn nun die unter 18 Jährigen ebenfalls geimpft werden, wird sich das rasch umdrehen. Und in ein paar Monaten wird es auch in dieser Altersgruppe bei den Geimpften mehr Infekte geben als bei den Ungeimpften."
Vanden Bossche schildert, was uns nun bevor steht, wenn massenhaft Kinder geimpft werden, so wie das besonders eifrige Länder und Städte bereits vor machen. Wien hat 'off label' sogar mit der Impfung der Kinder von 5 bis 12 Jahren begonnen. Der Andrang sei riesig, verkünden die Stadtpolitiker hoch erfreut. "Bis Jahresende sollen mehr als 50.000 Wiener Kinder vor Covid geschützt sein."

Vanden Bossche sieht das anders: 

"Wir steuern mit den Impfkampagnen bei den Kindern und jungen Leuten auf ein vollständiges Desaster für die individuelle Gesundheit, aber auch die Volksgesundheit zu.
Aus folgenden 3 Gründen:
1) Wenn wir jetzt die Kinder Impfen, dann nehmen wir ihnen die Fähigkeit der sterilisierenden Immunität, die sie jetzt haben, für immer weg. Dann können wir die Herdenimmunität komplett vergessen.
2) Wir haben eine weitere Brutstätte für resistente Virenarten
3) Die resistenten Stränge breiten sich aus - und wenn sie wieder kommen, so wird bei den Geimpften die vorher vorhandene angeborene Immunabwehr unterdrückt, weil sie von den über die Impfung erworbenen Antikörpern overruled werden. Diese Impf-Antikörper sind jedoch vollständig sinnlos, weil die Viren dagegen längst resistent sind."

"Falls ich mich irre, können Sie mich einsperren"


Im Interview mit Del Bigtree unterstrich Geert Vanden Bossche seine Aussage mit dem drastischen Satz: "Falls ich mich irre, können Sie mich einsperren."
Und er begründete das folgendermaßen: 

"Ich stehe zu meinem Wort und mache meinen Standpunkt klar. Aber hört man das irgendwo von einem der Experten, die jetzt die Linie vorgeben? Sagt da irgend jemand: 'Wenn etwas schief geht mit der Massenimpfung der Kinder, dann könnt Ihr mich einsperren.' Niemand sagt das!
Ich sage es, weil ich überzeugt bin und meine Hausaufgaben gemacht habe.
Es ist eine schwierige, komplexe Thematik und für Laien nicht einfach. Jeder will das beste für seine Kinder, das ist klar. Und ich möchte, dass zumindest alle Menschen die Chance hatten, diese Warnung zu hören. Das sehe ich als meine Aufgabe. Wir müssen die Impfung der Kinder unbedingt verhindern, das ist unsere letzte Hoffnung."


PS: Wenn Ihnen dieser Blog interessant und wichtig erscheint, würde ich mich über einen kleinen Beitrag zu meiner Arbeit sehr freuen.



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Donnerstag, 11. November 2021

Numbers #05: Der PCR-Test als Brandbeschleuniger

 Von Beginn stand bei Covid Emotion im Vordergrund. Angst und Drama bestimmten - im steten Abgleich mit Spin Doctoren und Meinungs-Umfragen - die politische Vorgangsweise. Wissenschaft geriet ins Abseits und kämpfte sich von hinten wieder rein ins Geschehen: als Dienstleister, der liefert, was bestellt wurde.

Finstere Zeiten. Und am Anfang stand - als Brandbeschleuniger - Drostens PCR-Test.



Das Format Numbers gestalte ich gemeinsam mit dem Berliner Grafiker David Gehring für OVALmedia

Mittwoch, 10. November 2021

Immunologische Schubumkehr

Weite Teile Europas befinden sich in einer neuen Covid-Welle. Die Impfkampagnen brachten kaum Besserung im Vergleich zum Vorjahr. Für Regierung und Medien stehen die Schuldigen längst fest: Ungeimpfte und Genesene, deren positiver PCR-Test älter als sechs Monate ist. Sie werden nun vielfach vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Wissenschaftlich betrachtet ist das nicht nachvollziehbar, die Spaltung der Gesellschaft erscheint absurd. Die Daten zeigen: Genesene sind offenbar besser geschützt als Geimpfte. Ein Nutzen der Impfung wird derweil immer fraglicher – in Großbritannien haben Geimpfte ein teils mehr als doppelt so hohes Infektionsrisiko wie Ungeimpfte.



Meinen Artikel zur Absurdität der aktuellen Situation findet Ihr auf der Seite des Multipolar-Magazin



Freitag, 5. November 2021

Politische Willkür im Umgang mit Genesenen

Interessante Fakten gehen aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des Neos-Abgeordneten Gerald Loacker durch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein hervor. Loacker hatte gefragt, wie viele Personen in Österreich seit März 2020 als Covid-Genesene gelten und wie hoch deren Risiko auf neuerliche Covid-Infektion ist. 

Mückstein antwortete am 19. Oktober, dass bis Ende August insgesamt 670.903 Covid-Genesene behördlich erfasst worden sind. 

Im Zeitraum von 6 Monaten danach sind 903 Re-Infektionen aufgetreten, nach 12 Monaten waren es 1.488 Fälle. 

99,9% der Genesenen waren also über den Zeitraum von 6 Monaten vor Re-Infektion geschützt, nach 12 Monaten waren es immer noch 99,8%

Wie sieht das bei Impfungen aus?

Laut AGES-Dashboard sind bisher 5.322.586 Personen mindestens zweimal geimpft worden. 

Insgesamt gab es 36.675 Impfdurchbrüche.

Die Schutzrate für Geimpfte beträgt demnach 99,3% und liegt unter jener der Genesenen. 


Sonder-Definition "Impfdurchbruch"

Hier gilt es allerdings auch noch zu bedenken, dass viele Infizierte nicht als "Impfdurchbruch" gewertet werden. Laut der in Österreich – aber auch beim Robert Koch Institut in Deutschland – benutzten Definition werden nur Personen als "Impfdurchbruch" gewertet, wenn sie zu einem bestimmten Zeitpunkt anlässlich eines positiven PCR-Tests Covid-typische Symptome zeigten, die als solche bestätigt und dem Gesundheitsamt gemeldet wurden. Viele Personen haben aber trotz positivem Test keine Symptome - oder diese sind zum Zeitpunkt der Messung längst vorüber. Laut interner Information werden mit diesem Definitions-Trick rund 30% der positiv getesteten Geimpften nicht als Impfdurchbrüche erfasst. 
Die Regelung ist auch insofern absurd, weil von infizierten Geimpften nach derzeitigem Wissensstand dasselbe Ansteckungsrisiko ausgeht, wie von infizierten Ungeimpften. 


Eskalation der Maßnahmen

Laut der gerade in kraft gesetzten 3. Covid-Maßnahmenverordnung ist der "Nachweis über neutralisierende Antikörper, der nicht älter als 90 Tage ist" im Rahmen einer 2G Regelung nicht mehr gültig.

Ab einem Grenzwert von 300 Intensivbetten tritt laut Gesundheitsministerium "Stufe 2" der Covid-Maßnahmen in kraft, wobei dann Antikörpertests auch "als Nachweis im Sinne der 3G-Regel nicht mehr zulässig sind". Dieser Grenzwert ist bereits überschritten. Stufe 2 gilt laut Ministerium ab 8. November. 

Wien bemüht sich derzeit um Covid-Härte a la Australien oder Neuseeland

Wien und Oberösterreich haben nun angekündigt, dass für Gastro, Friseure und öffentliche Veranstaltungen "Ende nächster Woche" eine 2G Regelung umgesetzt wird. Genesene, deren Infektion länger als 6 Monate zurück liegt, gelten damit de facto als Ungeimpfte.

Auch Teile Deutschlands haben bereits festgelegt, dass Kneipe, Friseur und Weihnachtsmarkt "nur mit Pieks" besucht werden dürfen. 

Während in skandinavischen Ländern die Covid-Maßnahmen weitgehend ausgesetzt, Ungeimpfte und Genesene in Ruhe gelassen - und "Freedom Days" gefeiert werden, führen in Deutschland und Österreich immer mehr Regionen Apartheid -Gesetze ein, mit denen ungeimpfte oder genesene Personen vom öffentlichen Leben mutwillig ausgeschlossen werden.

Dafür plant Wiens Bürgermeister Michael Ludwig Impfstraßen für Kinder im Alter ab 5 Jahren. Dass der Impfstoff noch gar nicht zugelassen ist und es sich um Off-Label Anwendungen handelt, kümmert niemand.

Politiker lassen die Diktatoren-Sau raus. 

Und Wissenschaft verkommt immer mehr zum Gunstgewerbe.


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Dienstag, 26. Oktober 2021

Filmpremiere: Unter die Haut

Noch nie habe ich an einem Film so lange gearbeitet. Allein die Dreharbeiten für "Unter die Haut" brauchten vier Jahre - und kaum war der Schnitt fertig, kam Corona. - Doch nun ist es endlich soweit: Am 8. November um 18:00 Uhr findet im Cinema Paradiso in St. Pölten die Österreich-Premiere statt. Weitere Premieren in Deutschland und in Dänemark sind in Planung. Ebenso eine Kino-Tournee. Alles Wichtige zum Film (Kauf-Optionen, Kinotermine, etc.) findet Ihr auf  unterdiehaut.online  

UPDATE: Gestern, am 2. 11. meldete sich abends der Projektleiter des Cinema Paradiso telefonisch bei mir und erklärte, dass die Premiere abgesagt werden muss. Die Covid-Lage sei derzeit so problematisch, dass sie mit einem impfkritischen Film "in Teufels Küche" kommen würden. Dieses Risiko wolle er nicht eingehen. "Wir sehen einfach, dass derzeit das Thema Impfen so stark polarisiert und emotional aufgeladen ist, dass es nicht möglich ist, sachlich und unvoreingenommen zu diskutieren. Wenn das wieder möglich ist, holen wir den Termin gerne nach."

Neues UPDATE vom Juni 2022: Nachdem sich von Seiten des Kinos niemand mehr meldete, fragte ich nach, ob wir im Herbst die Premiere nachholen. Die Antwort machte wenig Mut. Ich zitiere wörtlich: "Ich merke es mir vor. Aber ich fürchte ja eher, dass wir dann in den nächsten Lockdown oder zumindest stark einschränkende Maßnahmen stolpern."


  


Hier ist der Trailer zum Film (Kurzversion):


Und darum gehts im Film:

PRESSSETEXT - UNTER DIE HAUT - DER NEUE FILM VON BERT EHGARTNER


Schmutzige Tricks, horrende Gewinne, kranke junge Frauen und die Frage: „Warum enthalten so viele Impfungen Aluminium – und was macht es unter der Haut?“ Der investigative Dokumentarfilm befasst sich mit einem hochsensiblen Thema, ohne Vorurteile von Impfgegnern zu bedienen.

UNTER DIE HAUT – Was macht Aluminium in Impfungen?

Als im Jahr 2006 mit dem Produkt „Gardasil“ der erste Impfstoff gegen humane Papillomviren auf den Markt kommt, ist die Begeisterung groß: Die „erste Impfung gegen Krebs“ verspricht einen „fast 100-prozentigen“ Schutz vor Gebärmutterhalskrebs. Die Gesundheitsbehörden genehmigen die Impfung in Rekordzeit und einer der Erfinder erhält sogar den Nobelpreis. Eine massive Werbekampagne wird gestartet und fast alle Industriestaaten nehmen die HPV-Impfung in ihre Impfpläne auf. Der Hersteller-Konzern Merck verdient Milliarden. 
Doch dann mehren sich die schlechten Nachrichten. Bei Mädchen und jungen Frauen treten schwere Nebenwirkungen auf.  Ein dänisches Ärzteteam untersucht die Symptome und vermutet einen autoimmunen Hintergrund.
Ein Detail erscheint dabei besonders verdächtig: In Gardasil wurde eine neuartige, extra starke Aluminium-Verbindung eingesetzt. Wurde diese jemals auf Sicherheit getestet?
Geheime Dokumente tauchen auf, die zeigen, dass die Behörden ihre Kontrollfunktion nicht wahrnehmen, sondern als Geschäftspartner der Industrie agieren.  Und es drängt sich der Verdacht auf, dass das gute Image von Impfungen missbraucht wurde, um einen milliardenschweren Blockbuster zu lancieren.

Einmalig für einen Dokumentarfilm wird eine über zwei Jahre laufende wissenschaftliche Studie an Schafen sozusagen live verfolgt: von der Vorstellung auf einem Kongress - bis zur Publikation der überraschenden Resultate. Spannend ist auch eine Nebenhandlung, die ein Phänomen bei Katzen porträtiert: Diese Tiere neigen dazu, dass sie an der Impfstelle bösartige Tumoren entwickeln. Hier hat die Industrie Aluminium-freie Katzenimpfstoffe entwickelt und seither treten diese "vaccine-assoziierten Sarkome“ kaum noch auf. Wenn der Wille besteht, wäre es also kein Problem, Alu-Hilfsstoffe durch verträglichere Produkte zu ersetzen. Die Konzerne scheuen diesbezüglich jedoch die hohen Kosten.

UNTER DIE HAUT“ durchbricht das große Tabu um die Sicherheit von Impfungen und eröffnet eine öffentliche Diskussion, die längst überfällig ist 

Bert Ehgartner, geb. 1962, ist mehrfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer und Autor von Sachbüchern, in denen er sich kritisch mit medizinischen Themen befasst. Mit seinem investigativen Dokumentarfilm "Die Akte Aluminium" förderte er eine breite Diskussion über die Gefahr des Einsatzes von toxischen Aluminium-Verbindungen in sensiblen Lebensbereichen (Deos, Medikamente, Trinkwasser). "UNTER DIE HAUT" ist der Nachfolgefilm und beleuchtet die Rolle von Aluminiumzusätzen in Impfungen.


Rückfragehinweis:
Bert Ehgartner


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Freitag, 22. Oktober 2021

Die Minderheit der Ungeimpften

Die aktuellen Daten aus Großbritannien zeigen, dass mittlerweile weit mehr als die Hälfte der Covid-positiven Patienten im Krankenhaus mindestens zweimal geimpft sind. Rechnet man das Risiko jedoch auf die Grundgesamtheit der jeweiligen Gruppe um, so ergibt sich eine deutliche Risiko-Reduktion durch die Impfung. In den Medien wird dieses Argument laufend wiederholt. Doch stimmt es auch tatsächlich?

Gestern hat die "UK Health Security Agency" den neuen "COVID-19 vaccine surveillance report" veröffentlicht. Ich habe die Angaben zu den Hospitalisierungen nach Impfstatus und Altersgruppe in einer Graphik dargestellt. Es handelt sich hier um die konkrete Anzahl der Patienten.



Gleich daneben in der Tabelle (Siehe Table 3 des Reports) wird die Anzahl der Fälle pro 100.000 angegeben. Ich habe auch das graphisch nochmal eigens dargestellt:


Und hier sieht es wieder so aus, dass Geimpfte ein deutlich niedrigeres Risiko einer Hospitalisierung haben. 

Sehen wir uns das am Beispiel der Altersgruppe 80+ genauer an: 8,6% der hospitalisierten Patienten sind hier ungeimpft. Das entspricht laut den Autoren des Reports einer Rate von 106 pro 100.000 Ungeimpften. Bei den Geimpften liegt die Rate hingegen nur bei 53 pro 100.000 Geimpften. Und daraus schließen Behörden, Politik und Presse, dass die Impfung super wirksam ist und Hospitalisierungen bzw. schwere Krankheitsverläufe vermeidet. 

Anteil der Zweifach-Geimpften nach Altersgruppen in UK


Ab der Altersgruppe 70+ sind in Großbritannien mehr als 90% der Bevölkerung vollständig geimpft, in der Altersgruppe 80+ sind es sogar fast 95%. Ungeimpfte sind demnach eine kleine Minderheit, die nur einen Anteil von 5-10% in dieser Altersgruppe ausmachen. 

Doch handelt es sich dabei um Menschen, die sich bewusst gegen die Impfung entscheiden und von der Presse regelmäßig als "böswillige ungeimpfte Querdenker" denunziert werden? Oder geben andere Gründe den Ausschlag, nicht zur Impfung zu gehen?

Sicherlich ist ein gewisser Anteil von Menschen darunter, die sich bewusst gegen die Covid-Impfung entschieden hat. Doch genauso finden sich in dieser Gruppe überproportional viele Menschen, die aus anderen Gründen nicht geimpft sind. Manche stehen z.B. bereits am Lebensende und sind zu schwach, um die Belastung durch die Impfung zu überstehen. Sie werden oftmals - auch über behördliche Anweisung - nicht mehr geimpft. Andere sind intellektuell beeinträchtigt oder dement. Obdachlose, Drogenkranke und Alkoholiker sind in dieser Gruppe ebenso überproportional vertreten, wie Personen aus Migrantenkreisen, die für das Gesundheitssystem generell schwerer erreichbar sind. 

Sozial benachteiligte Personengruppen haben - wie wir aus vielen Covid-Untersuchungen wissen, ein deutlich höheres Infektions- und Erkrankungsrisiko: z.B. weil sie häufiger übergewichtig und chronisch krank sind, weil sie sich ungesünder ernähren, weil sie auf engerem Raum zusammen leben, etc... 

Die gesunden Geimpften

In der Medizinliteratur nennt man dieses Phänomen den "Healthy Vaccinee"-Effekt. Bekannt wurde er vor allem durch Studien, welche die Influenza-Impfung als extrem wirksam dargestellt haben. Da zeigten sich manchmal vollständig unrealistische Effekte. z.B. dass die Impfung das Sterberisiko um 70% und mehr reduziert. Dass die Impfung sogar gegen Treppensturz, Knochenbrüche und Demenz wirkt. 

Bis dann kritische Mediziner diese Studien genauer analysierten und einen gemeinsamen systematischen Fehler fanden. Viele dieser Studien sind in Altersheimen und ähnlichen Einrichtungen durchgeführt worden. Die Studienautoren nahmen jene Personen, die zur Grippe-Impfung kamen in ihre Studiengruppe auf. Jene Bewohner, die nicht zum Impftermin erschienen, fungierten als Kontrollgruppe. 

Bei einer genaueren Untersuchung stellte sich jedoch heraus, dass sich in der Kontrollgruppe überproportional oft Menschen fanden, die zu krank waren, um überhaupt zum Impfarzt zu gehen. Personen, deren Gesundheit so fragil war, dass sie auch ein höheres Sturz- und Knochenbruch-Risiko - und insgesamt ein deutlich höheres Sterberisiko hatten. 

Wenn man diesen Effekt nicht beachtet, so kann die Gesamt-Aussage der Studie vollständig verfälscht und damit ungültig werden. 

Insofern misstraue ich den in den Tabellen – ohne zusätzliche Angaben – dargestellten Fallzahlen unter geimpften vs. ungeimpften Personen. Speziell wenn es um das Risiko schwerer Krankheiten oder Todesfälle geht, so braucht es dringend nähere gesundheitsbezogene Angaben, um aus den Daten valide Schlüsse zu ziehen.

Die Realität habe ich oben in der ersten Tabelle graphisch dargestellt: Das ist es, was wir konkret sehen, wenn wir die Belegung eines Krankenhauses in Großbritannien und wahrscheinlich auch bei uns nach geimpft vs. ungeimpft sortieren. 

Das in der zweiten Tabelle dargestellte Erkrankungsrisiko nach Impfstatus mag  zwar mathematisch korrekt sein – um das jedoch zu einer Entscheidungsgrundlage für politische Maßnahmen oder Konsequenzen zu machen, müsste man erst genauere Studien unternehmen, wie sich die Gruppe der Ungeimpften tatsächlich zusammen setzt und in ihren sozio-demographischen Merkmalen von den Geimpften unterscheidet. Speziell in der höheren Altersgruppe, wo die Ungeimpften eine derart kleine Minderheit darstellen.


Höheres Infektionsrisiko 

Wie würden wir einen Masern-Impfstoff bewerten, bei dem sich die Geimpften häufiger mit Masern infizieren als die Ungeimpften?
Gerade ist der aktuelle Überwachungsbericht zu den COVID-19-Impfstoffen in Großbritannien erschienen (siehe "Table 2 auf Seite 13). Und ich weiß schon, dass es heißt, die Impfstoffe schützen nicht so gut vor Infektion - sondern eher vor schwerer Erkrankung. 
Doch dass sie so schlecht vor Infektion schützen ist schon bemerkenswert.



Der Bericht zeigt, dass ab einem Alter von 30 Jahren die vollständig geimpften Personen ein deutlich höheres Infektionsrisiko haben, als Ungeimpfte.
Wie ist so etwas möglich?

Laut Bericht liegt der Astra-Zeneca Impfstoff Vaxzevria in der Wirksamkeit um 15% hinter jener von Comirnaty von Pfizer/BioNTech. Allein kann Vaxzevria jedoch auch nicht Schuld sein, weil etwa die Hälfte der geimpften Briten andere Präparate erhalten haben - zumeist Comirnaty.

Aus D und Ö sind mir solche Erhebungen nicht bekannt. Da verstecken sich die Behörden hinter der Definition der "Impfdurchbrüche", wo nur Personen als "vollständig geimpft" gewertet werden, die nach einem PCR-Test zu einem willkürlich gewählten Zeitpunkt ungenau definierte Covid-Symptome zeigen. Und weil diese Vorgangsweise mehr mit Trickbetrug als mit Wissenschaft zu tun hat, sind auch die auf dieser Basis getroffenen Aussagen vollkommen unbrauchbar. 

Man kann also davon ausgehen, dass die Situation bei uns nicht wesentlich anders ist, wie in Großbritannien:
Von Geimpften geht ein höheres Infektionsrisiko aus als von Ungeimpften. 
Und damit ergibt sich die Frage, mit welchem Recht Geimpfte im gesellschaftlichen Leben gegenüber Ungeimpften oder Genesenen bevorzugt werden.


PS: Wenn Ihnen dieser Blog interessant und wichtig erscheint, würde ich mich über einen kleinen Beitrag zu meiner Arbeit sehr freuen.




Bert Ehgartner steht auch für Vorträge, Filmvorführungen, etc. zur Verfügung. 
Nähere Informationen finden Sie auf dieser Seite


Dienstag, 19. Oktober 2021

Wenn die Alarmglocken läuten...

Während die Wirkung der Covid Impfstoffe rasch verpufft, kann man das von manchen Nebenwirkungen nicht behaupten. Noch nie in der Geschichte der Impfstoffe sind so viele Schadensmeldungen bei den Behörden eingegangen. Doch anstatt die Warnsignale ernst zu nehmen und seriös zu untersuchen, erhöht die Politik den Impfdruck. Während die erwachsene Bevölkerung zu Booster-Impfungen genötigt wird, steht nun bereits die Impfung für Kinder im Alter von 5-12 Jahren kurz vor der Zulassung.

In vielen Ländern gibt es Meldesysteme für Verdachtsfälle von Nebenwirkungen nach Impfungen. Damit soll frühzeitig erkannt werden, wenn ein Impfstoff unsicher ist. 

Als Pionier gilt das US-Meldesystem VAERS ("Vaccine Adverse Events Reporting System"), das bereits 1990 etabliert wurde. Seit gegen Covid geimpft wird, gibt es eine Meldeflut, die in der Medizingeschichte einmalig ist. 

In normalen Jahren werden hier zwischen 20.000 und 50.000 mögliche Impfschäden gemeldet. Bis Ende August 2021 gingen hingegen mehr als 470.000 Verdachtsmeldungen ein.  

Die Folien stammen aus einem Vortrag von Dr. Jessica Rose

Ganz ähnlich ist der Trend bei den gemeldeten Todesfällen nach Impfungen.
In den Vorjahren wurde nie die Zahl 200 erreicht - und nun sind es mehr als 7000



Wie reagieren die Behörden auf diese Meldeflut?
Großteil mit Ignoranz. Stattdessen unterstützen sie die von vielen Politikern forcierten Pläne für Zwangsimpfungen bzw. für Schikanen, welche die Leute zu Impfungen und Auffrischungen zwingen.

Numbers #04


Diesem Thema habe ich mich in der aktuellen Ausgabe von Numbers #04 gewidmet. (Alle Numbers-Beiträge findet Ihr auf dieser Seite von ovalMEDIA.)



Laut VAERS mündet jede 2000ste Impfung in einer ernsthaften Nebenwirkung. Die kanadische Wissenschaftlerin Jessica Rose widmet sich in sehenswerten Vorträgen allen Details dieses Meldesystems. Sie spricht von einer Entwicklung, bei der alle Alarmglocken läuten sollten.  

Zudem in solchen passiven Meldesystemen bei weitem nicht alle aufgetretenen Fälle auch tatsächlich gemeldet werden. Wie im Film dargestellt, wird z.B. nur etwa jeder 100. Todesfall, der im Zeitraum von vier Wochen nach einer Impfung auftritt, auch tatsächlich als Verdachtsfall einer Nebenwirkung gemeldet. 

Insofern sind Meldesysteme von Bedeutung, bei denen jeder aufgetretene Todesfall - egal welcher Ursache - gezählt wird. Denn hier gibt es kein "Underreporting". Allerdings tritt dann natürlich wieder die Frage auf, wodurch eine gemessene Übersterblichkeit ausgelöst wurde. 

Dazu werfen wir einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen bei EuroMOMO. 


Warnsignal auf EuroMOMO

„Ziel des EuroMOMO-Projekts ("European monitoring of excess mortality for public health action") ist es, in möglichst vielen europäischen Ländern eine koordinierte, zeitnahe Mortalitätsüberwachung und -analyse durchzuführen“, heißt es auf der Webseite von euromomo.eu.

„EuroMOMO zielt darauf ab, die europäischen Kapazitäten zur Bewertung und Bewältigung schwerwiegender Risiken für die öffentliche Gesundheit wie Grippepandemien und andere neu auftretende Infektionen zu verbessern. Die Daten können als Frühwarnung vor drohenden Katastrophen dienen und eine rasche Bewertung der Auswirkungen von Bedrohungen ermöglichen, um die weitere Planung und das Risikomanagement zu steuern.“

Interessant ist die Entwicklung der Übersterblichkeit bis zur aktuellen Kalenderwoche 40. In der kumulativen Darstellung wird Woche für Woche die Zahl der aufgetretenen übermäßigen Sterbefälle (im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre in der jeweiligen Altersgruppe) ermittelt und addiert. 

Sieht man sich die Übersterblichkeit der einzelnen Altersgruppen des heurigen Jahres an, so verläuft die Kurve der Kinder (0-14 Jahre) für das Jahr 2021 (hellblau) weitgehend unter der "Baseline". Bis zur Kalenderwoche 25 gab es demnach sogar Untersterblichkeit verglichen mit dem Durchschnitt der Vorjahre.


In der Altersgruppe von 15-44 Jahren wird es seltsam. Zunächst verläuft die hellblaue Linie noch weitgehend parallel zu den Vorjahren - mit Kalenderwoche 12 wird die graue Linie (2019) abgeschüttelt und ab Ende Juni (KW 25) steigt sie auch deutlich über das Niveau von 2020. Bis Mitte Oktober ergibt sich demnach eine Übersterblichkeit, die um rund 2.000 bzw. 3.300 Todesfälle über jener der Vorjahre liegt. 


 In der nächsten Kategorie (45-64 Jahre) liegt 2021 von Beginn an vorne. Im starken Anstieg zu Jahresbeginn zeigen sich möglicherweise die Covid-bedingten Todesfälle, so wie das im Jahr davor (2020, dunkelblau) ab Ende März sichtbar ist, als die erste Covid-Welle Europa erfasste. 

Doch während die Kurve ab Mitte Mai 2020 weitgehend gerade weiterlief - ohne größeren Anstieg - stieg die Kurve ein Jahr später nahezu linear über den Sommer bis in den Herbst weiter an. Aktuell zählen wir in den an EuroMOMO beteiligten Ländern und Regionen rund 12.000 überzählige Todesfälle mehr als im Vorjahr und 23.000 mehr als 2019.

Nahezu dasselbe Bild ergibt sich in der Altersgruppe von 65 bis 74 Jahren. Bloß mit dem Unterschied, dass hier der Abstand zu den Vorjahren mit einem Plus von rund 16.500 Todesfällen zu 2020 und 36.500 zu 2019 nochmal größer wird. Wieder steigt über den Sommer die hellblaue Linie ungewöhnlich an.

 

Kommen wir nun zur Altersgruppe von 75 bis 84 Jahren. Hier sieht man den massiven Einfluss von Covid im Frühjahr 2020 noch deutlicher. Die beiden blauen Linien kreuzen sich. Doch abermals holt die 2021-er Kurve das Vorjahr bis Oktober ein.  


Die meisten überzähligen Todesfälle traten in der Altersgruppe ab 85 Jahren auf. Hier liegt das Pandemie-Jahr 2020 klar voran. 

 

Fassen wir also zusammen: Nur bei den Kindern hatten die beiden Pandemiejahre keine sichtbaren Auswirkungen auf die Sterblichkeit. Und nur in dieser Altersgruppe liegt das Jahr 2019 in der Übersterblichkeits-Statistik noch immeer voran. 

Am anderen Ende, bei den ganz Alten über 85 Jahren, ist der Einfluss von Covid massiv und schlägt sich deutlich in der Übersterblichkeit nieder. 

Was aber geschah in den Altersgruppen dazwischen?

Warum flachte sich die Sterbekurve im Jahresverlauf nicht ab - so wie 2020, sondern stieg weiter linear an?

An Covid kann das nicht mehr liegen. Denn ab Mitte April fielen die Infektions-bedingten Sterbezahlen in Europa stark ab, wie die Graphik zeigt:



Zeigt sich hier die Post-Covid-Depression, die sich in einigen Ländern in einer höheren Selbstmord-Rate niederschlug?

Oder gab es mehr Autounfälle, weil die Lockdowns aufgehoben wurden? - Nun, dies hätte sich aber auch in den Kurven von 2019 zeigen müssen, als es noch keinerlei Lockdowns gab.

Oder hat die Covid-Impf-Kampagne Einfluss auf die Übersterblichkeit? Bloß nicht wie gewünscht in positiver, sondern in negativer Hinsicht.

 Anfang Mai waren 10% der Bevölkerung vollständig geimpft, Ende August bereits 60%.

Liegt hier ein verborgener Einfluss auf die fortgesetzte Übersterblichkeit während des Sommers?

Unterstützt wird diese These, durch die Übersterblichkeit in der jüngeren Altersgruppe (15-44 Jahre), die parallel zur Impfkampagne erst später – ab Juni – deutlich ansteigt. (siehe oben).


Dasselbe Phänomen wird in GB beobachtet. Dort kam es ab Mai 2021 – parallel zum Beginn der Impfkampagne in dieser Altersgruppe – zu einer um bis zu 47 Prozent überhöhten Sterblichkeit insbesondere in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen. Betroffen waren vor allem junge Männer. Ebenso war ein deutlicher Anstieg der Notrufe wegen Herz- und Atemstillstand sowie Bewusstlosigkeit zu verzeichnen.

Achtung: Updates folgen

Ich habe diesen Artikel an mehrere Wissenschaftler verschickt und um Erklärungen für die beschriebenen Phänomene gebeten. Sobald hier Antworten kommen, werde ich das im Text ergänzen. 

Gerne könnt auch Ihr in den Kommentaren Eure Thesen zu dieser Frage darstellen:

Welchen Einfluss hat die Impfkampagne auf die Gesundheit der Bevölkerung und wie müsste ein wissenschaftlicher Ansatz aussehen, der diesen Einfluss zweifelsfrei misst. 

Zensur auf Facebook

Facebook hat das aktuelle Numbers Video noch um Mitternacht desselben Tages gelöscht und mich für 7 Tage gesperrt. Gründe wurden dafür, wie üblich, nicht genannt. 


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