Bert Ehgartner live

Donnerstag, 30. Juni 2022

Geboosterte Personen haben höheres Covid-Risiko als zweifach Geimpfte und nicht Geimpfte

Die Aufarbeitung der Impfkatastrophe geht - zumindest außerhalb von D & Ö - gnadenlos weiter. Ein US-amerikanisches Wissenschaftler-Team analysierte die behördlichen Daten aus Großbritannien mit bisher rund 22 Millionen Covid-Diagnosen, 850.000 Krankenhaus-Aufenthalten und 175.000 Todesfällen. Die Studie kam zu einem erstaunlichen Resultat: Die Wirksamkeit der Booster-Impfungen kippte demnach bereits rund um Weihnachten 2021 in den negativen Bereich. Das bedeutet, dass Geimpfte einen schlechteren Schutz als gleichaltrige Ungeimpfte hatten.

Die herbstliche Impf-Kampagne wird bereits intensiv vorbereitet
 - zumindest in Deutschland und Österreich (Foto: CalOES)


Das höchste Sterbe- und Hospitalisierungs-Risiko bestand in Großbritannien am Beginn der Pandemie - ging nach den ersten beiden Wellen ab Februar 2021 jedoch stark zurück. Am "harmlosesten" waren die SARS CoV-2 Viren mit dem Auftreten der Omicron-Variante vom Dezember 2021 bis zum Januar 2022. 

Doch dann trat eine massiver Veränderung ein. Speziell ältere geimpfte Personen hatten in der zweiten Omicron-Phase ein deutlich höheres Hospitalisierungs- und Sterberisiko als während der ersten Omicron-und sogar der Delta-Welle. Dies, so die Interpretation der Autoren, ist wahrscheinlich auf den negativen Effekt der Booster-Impfungen zurück zu führen. 

Von Anfang Februar bis Anfang Mai 2022 stieg das Sterberisiko bei symptomatischen Covid-Fällen von 0,19% auf 0,42% - im Vergleich zu den drei Monaten davor. Das Risiko einer Krankenhaus-Einweisung hat sich im selben Zeitraum von 1,6% auf 3,7% mehr als verdoppelt.  

Aus dem abstract der Studie, die vorab auf einem preprint Server publiziert wurde.

Die Wirksamkeit des Impfstoffs für die dritte Dosis war seit dem 20. Dezember 2021 negativ, mit einem signifikant erhöhten Anteil an SARS-CoV2-Fällen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen unter den Geimpften und einem verringerten Anteil an Fällen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen unter den Nichtgeimpften.

 

Höheres Risiko für ärmere Menschen

Die Gesamt-Wirksamkeit der Impfung mit zwei Dosen in der erwachsenen Bevölkerung ab 18 Jahren errechneten die Wissenschaftler mit 17,5%. Etwa Mitte September versickerte die Wirksamkeit und kehrte sich langsam ins Gegenteil, so dass Geimpfte schließlich ein höheres Infektionsrisiko hatten als nicht geimpfte Personen. Daran änderte auch die Booster-Dosis nichts, deren Wirkung binnen weniger Wochen versandete. Ab Februar 2022 hatten die dreifach Geimpften sogar ein höheres Risiko eines schweren Verlaufs mit Krankenhaus-Aufenthalt als die zweifach Geimpften. 

Die Untersuchung zeigte wieder einmal den enormen Einfluss der ethnischen Zugehörigkeit und der Sozialschicht. Wohlhabende Weiße ohne schwere Grunderkrankungen hatten zu allen Covid-Zeiten das geringste Risiko - auch bevor es Impfungen gab. Bei den Todesfällen in der Altersgruppe ab 60 Jahren, die während der Omicron-Welle aufgetreten sind, hatten mehr als 95% der Betroffenen Vermerke über chronische Krankheiten in ihrer elektronischen Krankenakte.  


Behörden "vergaßen" auf die Anpassung der Wirksamkeit

Wie ist diese Studie nun einzuordnen, zumal in den Medien stets von einem aufrechten Schutz gegen schwere Verläufe und Tod die Rede war?

Die Autoren erwähnen, dass ihre Studie im Widerspruch steht zu den Berechnungen der Gesundheitsbehörden, die eine höhere Wirksamkeit der Impfungen verlautbart haben. Sie kritisieren, dass aus den Wochen-Berichten der Behörden klar ersichtlich war, dass sich bereits während der Delta-Phase die Durchbruchs-Infektionen bei Geimpften von 37% im Juni 2021 auf 75% im September 2021 erhöht haben. 

Die Angaben zur Wirksamkeit wurden jedoch nicht korrigiert, erklären die Autoren, "selbst dann nicht, als die Infektionsraten nach der dritten Dosis höher waren als bei den Ungeimpften und den mit zwei Dosen Geimpften."

Hier ein Ausschnitt aus der Arbeit, in der die Autoren ihre Kritik auf den Punkt bringen:

Angesichts der fehlenden Wirksamkeit des Impfstoffs zur Verhinderung von COVID-19-Infektionen ist es wissenschaftlich suboptimal, eine gute Wirksamkeit des Impfstoffs für Krankenhausaufenthalte und Todesfälle zu prognostizieren, ohne die Daten um alle bekannten Variablen zu bereinigen, die diese Ergebnisse unabhängig voneinander beeinflussen können. Diese Praxis der nicht bereinigten und nicht validierten Hochrechnung einer guten Impfstoffwirksamkeit für die Krankenhauseinweisungen und Todesfälle (wenn die Fälle bei Geimpften höher sind als bei Ungeimpften ohne Impfstoffwirksamkeit) kann ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln und der geimpften Bevölkerung schaden, wenn sie keine angemessenen Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Infektionen trifft. Dies ist umso wichtiger, als Studien eine geringere Wirksamkeit der Impfung bei älteren Menschen zeigen, also bei der Altersgruppe, die das höchste Risiko für eine Zunahme der Krankenhausaufenthalte und Todesfälle aufweist.

Auch der Grund für das bessere Abschneiden der Ungeimpften liegt für die Autoren klar auf der Hand:

Der Rückgang der Fälle bei der nicht geimpften Bevölkerung während des Auftretens der Omicron-Variante ist wahrscheinlich auf den Schutz durch frühere natürliche Infektionen zurückzuführen, der bereits nachweislich eine dauerhafte Immunität verleiht, was weiter untersucht werden sollte.

Ich bin sehr gespannt, wie lange sich die Mainstream Medien noch Zeit lassen, bis derartige Resultate auch hierzulande offen diskutiert werden.

Aber dies ist - zugegeben - etwas peinlich, speziell wenn diese Fakten den öffentlichen Aussagen von Politikern, Behörden und Medien während der letzten sechs Monate diametral widersprechen. 

Die Pläne eines Herrn Lauterbach, Deutschland für den Herbst mit einer großen Werbekampagne für Booster-Impfungen  zu überziehen - erscheint angesichts dieser Resultate jedenfalls als extrem fahrlässig. Ebenso wie die Empfehlung einer generellen 4. Impfung für alle über 60-Jährigen, wie sie das österreichischen Impfgremiums kürzlich verlautbart hat.


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Samstag, 25. Juni 2022

Die alltägliche Zensur umgehen

Als "Mostviertler Antwort auf Davos", bezeichnete Werner Fally, Herausgeber des momag scherzhaft ein Vernetzungstreffen regionaler Unternehmen. Mehr als 200 Teilnehmer mit vorwiegend Maßnahmen-kritischer Grundeinstellung folgten der Einladung in den Boomerang Actionpark nahe Amstetten. Es ging um die Frage, was uns allen im Herbst bevor steht und wie wir uns darauf vorbereiten - bzw. dagegen wehren können. 

GEA-Chef Heini Staudinger war einer der Impulsgeber am Event

Der Name der Veranstaltung 'Event 226' erinnerte ironisch an die Pandemie-strategischen Planspiele von Gates & Co mit denen die Welt auf die nächste Virenkatastrophe eingestimmt worden war. Beim Amstettner Event stand allerdings die Frage im Vordergrund, wie wir aus dieser mit Bedacht inszenierten Pandemie-Show wieder heraus kommen.

Als Vortragende mit dabei waren unter anderem Servus TV Intendant Ferdinand Wegscheider, der Waldviertler Unternehmer Heini Staudinger und Kabarettist Walter Kammerhofer. Auch ich war eingeladen und eröffnete die Veranstaltung mit einem kurzen Impulsreferat zum Thema "Die alltägliche Zensur umgehen".

Hier eine leicht gekürzte Version meines Vortrags:


Guten Tag, 

Seit ungefähr 35 Jahren bin ich nun Journalist, seit 25 Jahren auch Dokumentarfilmer.   

Mein Beruf hatte schon immer einen zweifelhaften Ruf. Nur etwa 30 Prozent der Bevölkerung haben – laut einer repräsentativen Umfrage "sehr viel" oder "viel" Respekt vor Journalisten. "Etwas", "wenig" oder "sehr wenig" Respekt empfinden hingegen 70%. 

Noch schlechter beurteilt werden nur noch die Politiker. 

Bis vor wenigen Jahren haben mich solche Umfragen noch irritiert oder geärgert. Mittlerweile denke ich, dass eine Respektquote von 30 Prozent schmeichelhaft hoch ist. Aber vielleicht bin ich bezüglich der Werte ja auch nicht auf dem aktuellen Stand. Die Umfrage stammt nämlich vom Dezember 2019. Und seither hat sich – wie wir alle wissen – im Journalismus und den Medien wieder einiges getan. 

Gleich von Beginn der Corona-Krise wurde scharf auf alles geschossen, was eine andere Meinung äußerte. Bis dahin angesehene Ärzte und Wissenschaftler wurden über Nacht für vogelfrei erklärt. 

"Ja glaubst Du denn nicht an die Wissenschaft?", wurde mein Krankenpfleger-Sohn gefragt, als er skeptisch war gegenüber der Impfung. – Ja, der "Glaube" war groß - und leider wurde daraus bald Verpflichtung und Zwang. Mit immer absurderen Maßnahmen, bei denen der Glaube, der Gruppendruck oder das Bauchgefühl, mehr Einfluss hatten, als eine halbwegs objektive wissenschaftliche Evidenz.


Ich habe während der Corona-Zeit drei Zeitschriften-Abos abbestellt. Darunter Zeitschriften, für die ich viele Jahre gearbeitet habe. 

Ich habe beispielsweise mehr als 30 Coverstorys für das Magazin "profil" geschrieben. Mittlerweile komme ich selbst in solchen Coverstorys vor, wenn es um Maßnahmengegner oder Verschwörungstheoretiker geht. In der Tageszeitung Standard gelte ich gar nicht mehr als Journalist, sondern wurde kürzlich als "Anti-Impf-Aktivist" bezeichnet. 


Meine Dokus liefen früher bei ORF, ZDF oder ARTE. Jetzt auf Servus TV, Telegram, Odysee oder Nuoflix.

Manchmal auch auf Youtube oder Vimeo.

Allerdings nur für kurze Zeit.

Mein Corona.Film für die Berliner Produktionsfirma OVALmedia wurde nach exakt 1,5 Tagen von Vimeo gesperrt. Am englischen Youtube Kanal lief der Film einen halben Tag länger, bis er vom Netz genommen wurde. 

Beim deutschen Youtube-Kanal waren die Zensoren offenbar unaufmerksam. Denn hier hatte die Doku fast eine Million Zuseher, bis sie endlich gelöscht wurde. 

Da sieht man, wie gefährlich so etwas ist, wenn man nicht aufpasst.


Als ich vergangenes Jahr meinen neuen Dokumentarfilm "Unter die Haut" fertig hatte, wollte ich diesen ursprünglich auch über Vimeo vertreiben. Es handelt sich dabei um eine kritische Wissenschafts-Doku zum Einsatz von Aluminiumverbindungen in Impfstoffen. Im ganzen Film kommen keine Impfgegner vor. Um nicht wieder gesperrt zu werden, fragte ich in der Vimeo-Direktion in den USA an, ob sie eventuell den Film vorab prüfen könnten, um mir mitzuteilen, ob der Film die Zensur besteht. 


Die 6 Gebote des Impfens

Nach einigen Tagen - im Mai 2021 - erhielt ich tatsächlich eine Antwort von der Vimeo-Direktion. Ein gewisser Dan R. aus der Abteilung "Safety & Trust" schrieb, dass sie prinzipiell keine Vorab-Prüfungen von Filmen machen. Aber sie haben für das Thema Impfungen eine Liste von 6 Geboten erstellt, die er mir gerne mitteilt.

Das 1. Gebot lautet, dass nicht behauptet werden darf, dass Impfungen irgend etwas mit Autismus zu tun haben. 

Nun gut, das schaffe ich, denn in meinem Film geht es nicht um Autismus. Doch gleich beim 2. Gebot wurde es schwierig.

Das verbietet nämlich die Behauptung, dass natürliche Immunität einer Impf-Immunität überlegen sei. 

Und das fachlich richtig zu argumentieren ist schlicht unmöglich. Denn nicht nur bei Corona - auch bei fast allen sonstigen Infektionskrankheiten - ist eine natürliche Immunität einer Impf-Immunität massiv überlegen. Da können Sie jeden seriösen Immunologen fragen.

Endgültig zum Verhängnis wurde mit dann allerdings das 3. Gebot, ich brauchte die restlichen gar nicht mehr durchlesen. Denn das 3. Gebot untersagte schlicht und einfach die Frage, ob eine Impfung "problematische" oder gar "gefährliche" Inhaltsstoffe enthält. 

Das aber war genau das Thema meines Films. - Denn dort geht es - unter anderem um die Frage, ob der seit 100 Jahren übliche Zusatz von Aluminium-haltigen Wirkverstärkern in Impfstoffen überhaupt jemals auf seine Sicherheit geprüft wurde. 

Ich bin jedenfalls glatt durchgefallen - und schrieb Dan freundlich zurück, dass ich nach seinen Geboten eindeutig in die Kategorie "Sünder" bzw. "Verbrecher" falle und deshalb auf die Dienste von Vimeo verzichten muss. Außerdem regte ich an, die Gebots-Liste noch um einige Punkte zu ergänzen und dann eventuell eine Religion zu gründen. Als Name schlug ich "Vaccinology" vor - um sich damit an ähnlich kommerziell erfolgreichen Glaubensrichtungen wie "Scientology" zu orientieren. 

Nun gut, Dan hat darauf nicht mehr geantwortet.

Einige Monate später - am 2. November 2021 - erhielt ich einen Anruf vom Geschäftsführer eines großen Kinos in St. Pölten, in dem die Film-Premiere von "Unter die Haut" geplant war. Der Mann war verzweifelt. Er sagte, das Kino käme in Teufels Küche, wenn in Zeiten wie diesen ein impfkritischer Film gezeigt würde. Und er sagte die Premiere kurzerhand ab.


Die Kellerkino-Tour

Diese und ähnliche Erfahrungen brachten mich auf die Idee, den Film gänzlich außerhalb des normalen Betriebs zu vertreiben. Ich packe seither bei Veranstaltungen Beamer, Laptop und Lautsprecher ein und sage den Interessenten: Das einzige, was ihr beisteuern müsst, ist ein Raum mit Sitzplätzen, eine Steckdose und eine Leinwand. Zur Not tuts auch eine weiße Mauer. 

Das funktioniert bisher prächtig. 

Ich bin bereits mehrfach quer durch Deutschland und Österreich gefahren. Wir haben den Film bei einer Schneiderin gezeigt, in einem Hotel, in einer Tischlerwerkstatt oder in einer Diskothek. Wir nannten unsere Initiative "Kellerkino-Tour" - als Andenken an die DDR Zeit, wo ja Andersdenkende auch gezwungen waren, sich kulturell und politisch selbstständig zu machen. 

Ein Fliesen-Großhändler, bei dem wir den Film im Schauraum seines Unternehmens zeigten, erklärte mir, dass die Corona-Zeit immerhin etwas Gutes habe: Seither feilschen die Kunden nicht mehr ewig rum, sondern sie zahlen sofort den Preis, der im Angebot steht. - Aus Angst, dass die Ware im nächsten Monat nicht mehr vorrätig ist oder das Doppelte kostet. 


Mir fällt zu Corona nicht viel Positives ein.

Mich erinnern die Ereignisse eher an den alten Chinesischen Fluch "Mögest Du in interessanten Zeiten leben."

Und interessant sind unsere Zeit ja tatsächlich. 

Wer weiß, wo es noch hingeht und was uns im Herbst bevorsteht. 

Ich werde mich jedenfalls dafür einbringen, dass nach wie vor auch "die andere Seite" in den Medien vorkommen. Wenn auch nicht mehr - so wie früher - in den Mainstream Medien.

Und ja, es ist immerhin spannend, Teil einer Widerstands-Bewegung zu sein. Denn wenn sich eines in diesen interessanten Zeiten mit Deutlichkeit heraus gestellt hat, dann dies:

Ich weiß jetzt besser, wer meine wirklichen Freunde sind - und ich habe viele Neue dazugewonnen.

Herzlichen Dank


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Freitag, 17. Juni 2022

Behörde ignoriert 97% der Daten, um Baby-Impfung durchzuboxen

Mit einem Abstimmungs-Verhältnis von 21 zu 0 hat die US-Behörde FDA nun auch die Covid-Impfung für Babys und Kleinkinder empfohlen. Was ist mit den Gesundheitsbehörden los? Was treibt sie an - bzw. WER treibt sie an? Laufend werden Entscheidungen getroffen, die keiner objektiven Prüfung stand halten. 

Nach den Kindern empfehlen die US-Behörden jetzt auch die Impfung von Babys (Foto: Bellamy)

Die deutsche STIKO hat Ende Mai die Covid-Impfung für 5 bis 11-jährige empfohlen. Und das im vollen Wissen, dass der überwiegende Teil dieser Altersgruppe bereits immun ist und die Infektion in den überwiegenden Fällen mild verlief, oder gar nicht erst auffiel. Sehr wohl aufgefallen sind die Nebenwirkungen der Impfung -  wie alle Melde-Daten klar belegen. Die STIKO ignorierte das. 

Besonders Industrie-freundlich ist seit Jahrzehnten die österr. Impfkommission, wo im Prinzip alle Impfungen empfohlen werden, die es gibt. Wer sich in Österreich an die Impfpläne hält bekommt bis zum 18. Geburtstag 50 Injektionen - und da ist Covid noch gar nicht mit gezählt.

Die US-Behörde FDA hat diese Woche wieder einen neue Altersgrenze geknackt und einstimmig die Covid-Impfung der Kleinkinder und Babys von 6 Monaten bis 4 Jahre empfohlen. 

Und das bei Wirksamkeits-  und Sicherheitsdaten, wo es jedem halbwegs vernunftbegabten Menschen die Schuhe auszieht:

In den drei Wochen nach der ersten Dosis sind nämlich in der Impfstoffgruppe 30 % MEHR Fälle von Covid  aufgetreten. Die Behörden ignorierten diese Daten. Sie ignorierten auch die Daten nach der zweiten Dosis, bei der es keinen Nutzen gab. 

Doch schließlich fanden sie doch noch etwas, wo die Impfgruppe überlegen war: 

In der winzigen Gruppe von Babys und Kleinkindern, die bereits 3 Impfdosen erhalten haben, gab es in der Impfgruppe 3 positive Covid-Tests - und in der Placebogruppe immerhin 7. Und das genügte, um daraus eine Wirksamkeit von 80,3% zu basteln und das offiziell zu verkünden. 

Diese Studiendaten lagen den Behörden vor (Quelle)

Dass für diese Aussage 97 % der Covid-Fälle, die in der Studie aufgetreten waren, ignoriert werden mussten, verschwieg die US Arzneimittelbehörde. 

Impfungen die keine Wirkung haben, können immer noch Nebenwirkungen haben, wie beispielsweise das vielfach erhöhte Risiko an Herzmuskelentzündungen zeigt. 

Es wird höchste Zeit, diese Vorgänge vor Gericht oder in einem Untersuchungs-Ausschuss zu beleuchten und die verantwortlichen "Experten", die solche Entscheidungen treffen, öffentlich zu vernehmen. Wenn wir dies weiterhin unterlassen, so riskieren wir, dass die Gesundheit unserer Kinder gefährdet wird und ein großer Teil chronische Krankheiten entwickelt.

Wir brauchen aktive, unabhängige Beamte, deren oberstes Ziel es ist, die Bevölkerung vor Schäden zu bewahren.

Und keine verdeckten, bestochenen Lobbyisten, die ihren Dienst in den Arzneimittel-Behörden nur als Karriere Sprungbrett sehen, um danach einen noch lukrativeren Posten in den Konzernen zu erhalten (wie es z.B. der langjährige Stiko-Vorsitzende Heinz-Josef Schmitt, die CDC-Chefin Julie Gerberding und viele andere vorgemacht haben).

Wir müssen uns die Gesundheitsbehörden zurück holen. Sie liegen schon viel zu lange mit der Industrie im Bett. 


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Montag, 13. Juni 2022

Omicron-Studie zeigt: Ungeimpfte hatten stärkere Risikoreduktion als Geimpfte

Im Journal 'Nature-Medicine' ist eine Studie erschienen, in der Daten einer großen US-Krankenversicherung ausgewertet wurden. Es ging um die Frage, wie sich die Omicron Variante im  Vergleich zu Delta ausgewirkt hat. Die Resultate belegen eindrucksvoll deren milderen Verlauf. 

Die Studie wurde von einem Team um den Epidemiologen Joseph A. Lewnard von der Universität of California in Berkeley durchgeführt. Ausgewertet wurden die Daten von "Kaiser Permanente Southern California", einer Krankenversicherung mit knapp 5 Millionen versicherten Personen. 

Sowohl das Erkrankungs- als  auch das Sterberisiko war demnach bei Omicron-Infizierten deutlich geringer als bei Personen, die mit der Delta-Variante infiziert waren (Risikoreduktion Hospitalisierung: -42%, Tod: -79%).

Ein interessantes Detail der Studie ist die Risikoverteilung nach Impfstatus:

Geimpfte hatten gegenüber Ungeimpften keine Vorteile, denn bei diesen zeigten sich im Schnitt die mildesten Verläufe. In der Zusammenfassung der Resultate heißt es wörtlich: „This reduced severity was starkest among cases not previously vaccinated against COVID-19“. ("Dieser geringere Schweregrad war am deutlichsten bei den Fällen, die zuvor nicht gegen COVID-19 geimpft worden waren.")

Die Gruppe der Ungeimpften hatte die stärkste Risikoreduktion. Das Risiko eines Krankenhaus-Aufenthalts war bei ihnen um 60% reduziert, das Risiko auf tödliche Verläufe der Infektion war um 86% geringer. 


Wie passt das zu den Aussagen der Behörden?

Seit es die Covid-Impfkampagnen gibt, werden wir von den Gesundheitsbehörden jedoch mit vollständig anderen Zahlen versorgt. Sie belegen den enormen Effekt der Impfung. Nicht als Schutz vor Infektion, wie ursprünglich von den Impfexperten angegeben, diese ursprüngliche Behauptung war offenbar sogar von den begabtesten Statistikern nicht mehr zu retten. Dafür galt die Impfung aber immerhin als Schutz vor schwerer Erkrankung und Tod. - Diese Darstellung wurde uns von den Behörden laufend vermittelt und auch in den Medien ständig wieder gegeben. Wir hätten demnach eine Pandemie der Ungeimpften. Diese Gruppe überflutet die Krankenhäuser und Intensivstationen. 

Diese Sicht der Dinge verbreitet beispielsweise ganz massiv das Robert Koch Institut. Sehen wir uns dazu einen Bericht des RKI von Ende April an. Die gestrichelte Linie gibt die angebliche Inzidenz der Ungeimpften an. Und man sieht, dass diese Bevölkerungsgruppe regelrechte Risiko-Gebirge aufbaut, während die Inzidenz der Geimpften vergleichsweise flach und harmlos dahin läuft. 

Diese Risikoverteilung gilt laut RKI auch in der Zeit ab dem Jahreswechsel 2021/22 wo die Omicron Variante binnen kurzem die Delta Variante überflügelte und als dominierender Virentyp mit einer Verbreitung von rund 99% ablöste. 

Aus einem Wochenbericht des RKI: steile Risikokurve für Ungeimpfte

Dieselbe Darstellung liefern auch die österreichischen Behörden. Und wer z.B. den Aussendungen der Stadt Wien Glauben schenkt, wird die Covid-Impfung als großartig wirksame Versicherung gegen Krankheit und Tod wahr nehmen. 

Aussendung der Gemeinde Wien: Ungeimpfte (rote Balken) fluten angeblich die Krankenhäuser

Ich habe Mario Dujakovic - er arbeitet im Büro von Gesundheits-Stadtrat Peter Hacker - mehrfach gebeten, mir die Daten zu schicken, auf denen seine Grafik beruht oder deren statistischen Hintergrund näher ausführen. Diese Anfrage wurde ignoriert. 

Wunsch-Vorstellung versus Realität

Insgesamt stellt sich die Frage, ob die Corona-Viren sich in Deutschland oder Österreich anders verhalten als in den USA, wo die Nature-Studie durchgeführt wurde.

Tatsächlich gibt es aber auch aus Europa zahlreiche Beispiele aus verschiedenen Ländern, die zeigen, dass die Impfung kein "Gamechanger" war und sich das Hospitalisierungsrisiko von Geimpften und Ungeimpften kaum unterscheidet. Diese Studien stehen in krassem Widerspruch zu den Aussagen der Berliner oder Wiener Behörden. Dazu kommt, dass in Deutschland und Österreich generell ein Daten-Chaos herrscht, der in meinem Blog schon mehrfach Thema war. Zuletzt z.B. hier.

Studien wie die gerade publizierte aus Kalifornien zeigen eindeutig, dass die von RKI oder auch der Stadt Wien verbreiteten Aussagen, dass vor allem Ungeimpfte in den Kliniken lagen, irreführend und falsch waren. 

Bei Ungeimpften verlief die Omicron Infektion mindestens ebenso mild, als bei Personen, die gegen Covid Geimpft waren. 

Das Risiko, an Omicron zu sterben ('case fatality rate') lag - bei den von einer Infektion betroffenen Personen - im Schnitt bei 0,0076 %. Und entspricht damit einer ziemlich normalen Grippe. 


Fehlende Bewertung des Impfrisikos

Was in diesen Risiko-Abschätzungen meist gar nicht berücksichtigt wird, ist das Risiko, an den Folgen der Impfung zu sterben. Dies kann passieren, weil die Impfung unerwünschte Nebenwirkungen hat. Ebenso bedeutsam ist jedoch auch das Risiko, dass die von der Impfung ausgelösten immunologischen Reaktionen den Organismus einer geschwächten Person überfordern können.
Um dieses Risiko überhaupt erfassen zu können, müsste man die Gesamt-Sterbefälle im Zeitraum nach Impfungen mit einem Zeitraum vergleichen, in dem nicht oder deutlich weniger geimpft wurde.

Die behördlichen Statistiker tun dies meist nicht, sondern beschränken sich bei den Sterbefällen auf die Covid-Todesfälle. Und damit ist viel Raum für Verschleierung. Das beginnt schon bei der bekannten Frage, ob jemand mit oder an Covid gestorben ist. 
Noch wichtiger ist jedoch die Gefahr, dass man mit dem Tunnelblick auf Covid einen möglichen Anstieg der Gesamt-Sterbefälle vollständig übersieht. 

Wie enorm das Problem einer impf-bedingten Übersterblichkeit sein kann, hat unter anderem der bayrische Wissenschaftler Christof Kuhbandner in aufwändigen statistischen Verfahren dargestellt. Ich habe darüber mehrfach berichtet. 

Als Erinnerung, wie auffällig der Zusammenhang ist, zeige ich hier zwei Kurven, die jeweils den Zeitraum seit geimpft wird umfassen. 
Ich habe das "Super-Impfland" Israel ausgewählt und die täglich verimpften Dosen der im Land verzeichneten Übersterblichkeit gegenübergestellt. 


Pro Tag in Israel verabreichte Impfdosen 

Übersterblichkeit im Vergleich zum Schnitt der Vorjahre

Die Ähnlichkeit der Kurven ist frappierend. Ungewöhnlich ist zudem, dass die Sterbezahlen – trotz Impf-Schutz vor den Corona-Viren – fast durchgängig über dem Schnitt der Vorjahre liegen. Während der Impf-Kampagnen werden Übersterblichkeits-Spitzen von 20 bis 40% erreicht. Die kurzen Ausreißer in die Untersterblichkeit passieren ausgerechnet in den Impfpausen im Juni 2021 sowie im Dezember 2021, kurz bevor die Kampagne zu den Booster-Impfungen anläuft. 

Das gewaltige Problem, das sich hier möglicherweise verbirgt, wird von unseren Gesundheitsbehörden bislang vollständig ignoriert. 

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