Im zweiten Video unserer Info-Serie zum Impfen geht es um die Verabreichung der Impfung. Hier gibt es bei inaktivierten Impfstoffen mit toten Viren oder Bakterien die Anweisung, die Nadel "tief in den Muskel" zu injizieren. Die Begründung für diese Anweisung wird in der Impfwerbung normalerweise nicht allzu laut hinaus posaunt. Aus gutem Grund.
Verabreichung einer Lebendimpfung mit flach gehaltener Nadel (Foto: Ehgartner) |
An sich wäre es sinnvoll, jede Impfung knapp unter die Haut zu verabreichen, weil sich dort besonders viele Zellen des Immunsystems befinden. In der Praxis ist diese Art des Impfens jedoch nur für Lebendimpfungen zugelassen. Bei inaktivierten Impfstoffen mit abgetöteten Erregern muss die Nadel laut Behörden tief ins Muskelgewebe gestochen werden.
In diesem Video erfahrt Ihr, warum das so ist.
Im Video wird eine Studie an Schafen zitiert, die ich in meinem Film "Unter die Haut" sozusagen "live" mitverfolgt habe. Dabei wurden die Schafe nach Studienende an der Impfstelle unter der Haut untersucht. Bei den Tieren fanden sich zahlreiche Granulome. Das sind entzündliche Stellen, die vom Körper abgekapselt werden, weil sie vom Immunsystem schwer abgebaut werden können. Die Ursache dafür liegt meist in den so genannten Adjuvantien, die als Wirkverstärker in etwa zwei Drittel der Impfstoffe enthalten sind. Traditionell werden Aluminiumverbindungen dafür verwendet. Die Metall-Ionen werden von Makrophagen – Fresszellen des Immunsystems – aufgenommen, sie können jedoch nicht "verdaut" werden. Analysiert man Granulome, so findet man darin nekrotisches, totes Gewebe sowie jede Menge Makrophagen, die prall gefüllt sind mit Aluminium. "Ob diese Granulome sich jemals auflösen, wissen wir nicht", erklärte dazu der Leiter der Studie, Lluis Lujan, Professor für Pathologie an der Universität Saragossa.
Verabreichung von Impfungen
In den behördlichen Anweisungen für die Verabreichung von Impfungen wird für Impfstoffe, die chemische Wirkverstärker wie Aluminiumverbindungen enthalten, immer die intramuskuläre Injektion vorgeschrieben. Die Nadel soll dabei in einem Winkel von 90 Grad angesetzt werden. "Falls die Impfung irrtümlich subkutan oder intradermal appliziert wird, kann es zu verstärkten Entzündungen, Verhärtungen, oder zur Entstehung von Granulomen kommen", heißt es zum Beispiel in diesem Schulungsvideo (ab Min. 5:15).
Die deutschen und österreichischen Behörden überlassen es bei Lebendimpfungen den Impfärzten, ob sie diese subkutan oder intramuskulär applizieren. Auch wenn die subkutane Injektion biologisch wesentlich sinnvoller ist. Zum einen, weil die dafür verwendete Nadel kürzer ist und weniger Schaden im Gewebe anrichtet. Zum anderen, weil unter der Haut deutlich mehr Zellen des Immunsystems vorhanden sind, als im Muskelgewebe. Bei der subkutanen Infektion soll die Nadel im Winkel von 45 Grad angesetzt werden. Wenig gebräuchlich ist in Europa die intradermale Applikation, bei der die Impfnadel ganz flach gehalten wird. Dabei entsteht an der Oberfläche der Haut eine sichtbare Blase mit Impfflüssigkeit, die sich jedoch rasch im Gewebe verteilt. In Afrika habe ich diese Art der Impftechnik häufig gesehen. Sie hat den Vorteil, dass weniger Impfstoff gegeben werden muss, weil hier noch mehr Immunzellen direkt erreicht werden - und damit die Immunreaktion noch rascher anläuft. Die Handhabung dieser Technik erfordert jedoch einiges an Übung.
Impfvideo #3 "Menschen als Impfstoff-Fabriken"
Wir arbeiten nun an Teil #3 unserer Video-Reihe. Darin geht es um die mRNA-Impfungen und ihren Wirk-Mechanismus, der in der Werbung für die Covid-Impfungen vorsichtshalber nicht allzu genau beschrieben wurde.
Wie lange es dauert, bis wir Teil #3 fertig haben, hängt auch davon ab, ob wir den beteiligten Menschen (Animationskünstler, Sprecher, Tonstudio, Autor) etwas bezahlen können.