Bert Ehgartner live

Freitag, 16. Oktober 2015

Die Hygienefalle - Schluss mit dem Krieg gegen Viren und Bakterien

Wer wissen möchte, was genau mit der "Hygienefalle" und dem "Krieg gegen Viren und Bakterien" gemeint ist: Hier ist das Vorwort zu meinem neuen Buch. 


http://www.amazon.de/Die-Hygiene-Falle-Gesundheit-verspielen/dp/3850689468/ref=as_sl_pc_ss_ssw?&linkCode=wss&tag=ehgarinfo-21
Auf die Idee zu diesem Buch kam ich im Frühling 2014 während eines Gesprächs, das ich mit Erika von Mutius führte, der deutschen Allergieforscherin und Mitbegründerin der so genannten Hygiene-Hypothese. Wir sprachen über die Entdeckung des menschlichen Mikrobioms, jener unglaublich vielfältigen Gemeinschaft an Mikroben, die auf und in uns gedeiht und mit uns lebt.
Jeder Mensch ist ein riesiger Zoo und beherbergt eine Artenvielfalt, die an jene der Regenwälder des Amazonas erinnert. Wir wissen heute, dass wir in unserem eigenen Körper in der Minderzahl sind – und zwar gewaltig. Auf jede einzelne Zelle unseres Körpers kommen zehn Zellen von Mitbewohnern. Auf jedes einzelne Gen unseres Erbgutes kommen hundertfünfzig nicht menschliche Gene. Und sie alle spielen mit im Konzert unseres Lebens.
Wir setzen gerade die ersten Schritte in diesen neuen Kosmos, machen die ersten Entdeckungen und staunen wie bedeutsam der Einfluss der Mikroben für alles ist, was uns als Menschen ausmacht.
Im Laufe der Evolution haben sich unzählige Symbiosen zum gegenseitigen Vorteil entwickelt: Manche der Bakterien erzeugen lebenswichtige Vitamine, andere schließen die Nahrung auf und machen Spurenelemente verfügbar. Sie mischen kräftig mit bei der Steuerung unseres Essverhaltens und beeinflussen sogar unserer Laune, indem sie im Darm Glückshormone erzeugen. Wenn es unseren Bakterien gut geht, geht es auch uns gut.


Die drei Säulen der Gesundheit

Die Gemeinschaft dieser Mikroben steht zudem in enger Verbindung mit unserem Schutzengel, dem Immunsystem, mit dem es sich im Verlauf der Evolution des Lebens parallel entwickelt hat. Die beiden kennen sich aus Urzeiten als es noch keine Menschen, ja noch nicht einmal Säugetiere gab. Und beide zusammen, das Immunsystem und das Mikrobiom, beeinflussen unser Gehirn, unser Nervensystem – also das, was unser Ich und unsere Persönlichkeit ausmacht.
Auf diesen drei Säulen – Nervensystem, Immunsystem und Mikrobiom – beruht die Stabilität unserer Gesundheit. Sie sind alte Freunde und kommunizieren unentwegt – während wir essen, arbeiten oder lieben.  Speziell wenn wir lieben: Vom ersten Kuss, den Verliebte einander schenken, tauschen sie auch ihre Mikroben aus, passt sich ihr Immunsystem aneinander an, tauchen sie ein in den Geruch ihrer Körper, der auch wieder von Bakterien erzeugt wird. Mikroben schaffen Beziehungen.
„Bisher“, sagte Erika von Mutius in unserem Gespräch, „haben wir in der Medizin immer nach Risikofaktoren gesucht. Doch durch die Mikrobiomforschung sehen wir jetzt, dass es bei Gesundheit nicht um Risikovermeidung, sondern viel mehr um Gleichgewichte und Symbiosen geht.“
In diesem locker ausgesprochenen Gedanken, das wurde mir in dem Moment schlagartig klar, liegt ein Potenzial, das die Medizin und unser Verständnis von Gesundheit von Grund auf verändern kann. Sollte es möglich sein, dass wir lernen unseren Selbstheilungskräften zu vertrauen statt zu intervenieren? Dass wir unser Mikrobiom hegen und pflegen, statt es wahllos umzupflügen und zurechtzustutzen? Dass wir banale Infekte zulassen, ohne das Immunsystem mit allen möglichen Interventionen in seiner Arbeit zu behindern? Dass wir Symbiosen hüten und auf Gleichgewichte achten?

Sollte diese revolutionäre Umkehr möglich sein, so wäre das wie ein Tauwetter nach einer langen Phase des Krieges. Während des letzten Jahrhunderts haben wir vor allem gekämpft: gegen Infekte, gegen Krankheiten, gegen „feindliche Bakterien und Viren“.
Doch wohin hat uns dieser Kampf geführt? Viele Menschen müssen das gerade leidvoll erfahren:  
In den USA sind in der Generation der unter 18-jährigen die gesunden Kinder und Jugendlichen bereits in der Minderzahl. Und die Welle chronischer Krankheiten schwappt immer mehr auch nach Europa über. Alle zehn Jahre verdoppelt sich die Anzahl der Kinder, die an Diabetes leiden. Asthma ist bereits zur Volkskrankheit geworden. Jede dritte Familie hat mindestens ein Mitglied mit Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Die Kurven bei Multipler Sklerose, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Autismus – alles Störungen, die noch vor wenigen Jahrzehnten exotisch waren – zeigen steil nach oben. 
Und immer deutlicher zeigt sich, dass es nicht die Überalterung der Bevölkerung ist, welche die Budgets der Sozialstaaten an den Rand des Kollapses bringt, sondern die Last der chronischen, unheilbaren Krankheiten. Trotz aller Hygiene, trotz aller Arztbesuche, Früherkennungs- und Vorsorgeprogramme.


Gefangen in der Hygienefalle

Die Prinzipien der Hygiene umzusetzen, war eine der segensreichsten Leistungen unserer Zivilisation. Die Zeit der Seuchen war damit vorüber. Doch offenbar haben wir die Sache gewaltig übertrieben. Wir haben eine an sich hervorragende Idee derart auf die Spitze getrieben, dass sich der einstige positive Effekt in sein Gegenteil verkehrt hat.
 Moderne Hygienebestimmungen gefährden die Gesundheit, statt sie zu bewahren. Dank immer schärferer bürokratischer Vorschriften ist Hygiene heute in vielen Bereichen zu Sterilität pervertiert. Obst und Gemüse wird in Folien gepresst, Trinkwasser chloriert, Rohmilch gilt als gemeingefährlich, kein Stückchen Erde klebt an Radieschen oder den strahlend orangen Karotten im Supermarkt. Überall blitzt es vor Sauberkeit – man könnte vom Boden essen.
Stück für Stück hat sich bei uns ein Lebensstil durchgesetzt, der die biologischen Bedürfnisse unseres Körpers missachtet und der menschlichen Natur zuwiderläuft. Wir versuchen die Mikroben, die uns umgeben, zu beseitigen und auszurotten. Dabei übersehen wir, dass wir selbst aus Mikroben bestehen.
Das gilt auch für viele Interventionen der „modernen Medizin“. Statt Abläufe im Körper zu unterstützen, stören sie Symbiosen und gefährden das Gleichgewicht unserer drei Gesundheitssäulen.
Das beginnt bei der Geburt, die schon bei jeder dritten Schwangeren per Kaiserschnitt erfolgt – statt mit den guten Bakterien der Mutter werden diese Babys zuerst mit Keimen besiedelt, die sie wahllos im Kreißsaal auflesen
Weiter geht es beim Kinderarzt: Von Anfang an sind Babys und Kleinkinder während der sensibelsten Phase ihrer Entwicklung einer ganzen Lawine von Eingriffen ausgesetzt: Antibiotika-Kuren, die „zur Sicherheit“ verabreicht werden, die aber nicht nur krank machende Bakterien bekämpfen, sondern auch zu einem Kahlschlag im gerade entstehenden Mikrobiom führen. Fiebersenker und Entzündungshemmer, die die natürlichen Regulative des kindlichen Organismus aushebeln. Eine Unzahl von Impfungen, die das Immunsystem künstlich aggressiv machen – und all das während der sensibelsten Phase der kindlichen Entwicklung.


Strategien der Angstmacher

Prävention, wie wir sie heute verstehen, hat oft mehr mit Präventivschlag zu tun als mit achtsamer Vorsorge. Überall sind wir noch konfrontiert mit Denkmustern, die ihren Ursprung tief im finsteren 20. Jahrhundert haben: im allzu simplen, schwarz-weißen Weltbild der Mikrobenjäger, die im Endsieg gegen feindliche Keime die Voraussetzung für Gesundheit sahen.
Natürlich lässt sich ein simples Weltbild viel einfacher vermitteln als komplexe Zusammenhänge. Und es lässt sich auch viel besser vermarkten: Es müssen nur Ängste geschürt und dann einfache Lösungen angeboten werden. Für jedes Risiko gibt es einen Test, eine Therapie, eine Pille. Wir sind – inmitten der längsten Friedenszeiten, die wir jemals in Mitteleuropa erlebt haben – zu einer überängstlichen Gesellschaft geworden. Der Medizinmarkt gehört zu den mächtigsten Wirtschaftszweigen. Angefeuert von den Strategen der Pharmaindustrie, welche Gesundheitspolitik und Behörden hilflos vor sich her treiben.
Unsere Gesellschaft hat der Industrie die medizinische Wissenschaft überlassen und auf unabhängige öffentliche Kontrolle fast vollständig verzichtet. Heute sehen wir das Resultat dieser Politik: eine Bevölkerung, die auf die Bedürfnisse der Wirtschaft hin optimiert ist und von der Wiege bis zur Bahre Therapien braucht vom Kaiserschnitt bis zur finalen Chemotherapie.

Ob es gelingt, dass wir uns aus diesem Geflecht an Interessen und fest gefahrenen Einstellungen befreien, ist eine spannende Frage.
Derzeit sieht es nicht so aus.

Aber machen Sie sich selbst ein Bild.


"Die Hygienefalle", das neue Buch von Bert Ehgartner ist ab 9. November 2015 im Buchhandel erhältlich. Besorgen Sie sich bitte das Buch in Ihrer Lieblingsbuchhandlung. Alternativ zu Amazon & Co. können Sie das Buch auch direkt beim Verlag Ennsthaler bestellen.  

Samstag, 3. Oktober 2015

Amokläufer USA - und die Rolle der Medien

Dass derzeit Millionen Menschen auf der Flucht sind, hat eine wesentliche Ursache im "Krieg gegen den Terror", dem die USA seit 14 Jahren mit Eifer nach gehen. Irak, Syrien und Afghanistan sind die hauptsächlich betroffenen Länder. Und überall gab es zuvor massive Interventionen der USA. Doch statt aus diesem Dilemma zu lernen und die Propaganda von NATO und USA kritisch zu hinterfragen, folgt die Berichterstattung in den Medien immer noch dem alten Schwarz/Weiß Muster. Und trägt damit dazu bei, dass die nächsten Katastrophen folgen.  

Der von den USA unterstützte Aufstand gegen Assad - forderte bislang mehr als 160.000 Todesopfer 
"Das Vertrauen der Amerikaner in die Beteuerungen der Russen ist schwer erschüttert", sagte gestern die USA-Korrespondentin des ORF mit Bezug auf die aktuellen Kämpfe in Syrien. Angeblich hätten die russischen Flieger nämlich nicht nur die Truppen des IS, sondern auch die "gemäßigten Rebellen" attackiert - jene der "freien syrischen Armee".
Auch mein Vertrauen ist schwer erschüttert. Allerdings geht es bei mir um das Vertrauen in die Berichterstattung. Ich finde es absolut widerlich, wie bereitwillig und vollständig kritiklos unsere Medien nach wie vor die Position der Nato bzw. der Amerikaner einnehmen.

Das Irak Abenteuer der Amerikaner war unmittelbarer Auslöser der Entstehung des Islamischen Staates - und ohne einen Funken Anstand oder Verstand wurde gleich im nächsten Staat - in Syrien - weiter gezündelt - wird Präsident Assad doch von den bösen Russen und dem noch böseren Iran unterstützt. Die US-finanzierten Söldner, das sind hingegen die "gemäßigten Rebellen".

Ständig wird offen oder verdeckt interveniert unter der Führung der Schutzmacht des Kapitalismus, die sich als moralisch überlegener Weltpolizist begreift. Und wenn politischer Druck, Diplomatie oder Handelsembargos nichts fruchten, um die Interessen der großen Konzerne auf einen „freien Warenverkehr“ durchzusetzen, wird auch militärisch zugeschlagen.

Seit dem zweiten Weltkrieg hat die USA unzählige Diktatoren unterstützt oder selbst etabliert, demokratische Bewegungen zunichte gemacht und deren Spitzen ermordet. Ganz Südamerika galt als US-Hinterhof und es wurden von Bolivien bis Chile, von El Salvator bis Nicaragua, von Grenada bis Kuba unzählige Geheimdienst-Aktionen und Militär-Schläge durchgeführt. Als Vorwand galt stets der Kampf gegen den Kommunismus - im Hintergrund standen massive wirtschaftliche Interessen. Und fast jedes Mal stand das „Land der Freien und Mutigen“ auf der Seite rechter Regimes, einer Clique rund um Diktatoren und konservativer Wirtschaftsbonzen, die den Militärapparat zur Unterdrückung des eigenen Volkes einsetzten.

Selbst Nazi-Deutschland genoss lange Zeit die Sympathien einflussreicher Kreise der USA. Hätte Hitler sich in seinen militärischen Aggressionen auf den „Lebensraum im Osten“ und die Sowjetunion beschränkt, das Deutsche Reich wäre womöglich über viele Jahre ein freundlicher Verbündeter geblieben - zumindest solange es wirtschaftlich kooperiert hätte.


Die neuen Religionskriege

Seit dem Niedergang des „real existierenden Kommunismus“ mit dem Zusammenbruch der UdSSR ist der „islamistische Terror“ das neue Feindbild geworden. Und auch hier waren die wirtschaftlichen und politischen Interessen stets der Motor der Kriegsaktionen. Etwa bei den Kriegen gegen den Irak. Vorwände, die sich in den internationalen Medien gut verkaufen ließen, fanden sich immer. Oder wurden in einer raffinierten Werbe-Maschinerie selbst produziert. Etwa das Gerücht, dass Saddam Hussein hinter dem 9/11 Anschlag steckt - oder dass er geheime Biowaffen-Laboratorien betreibt und aus dunklen Kanälen des ehemaligen Ostblocks Pockenviren organisiert hat.

Seit dem Al-Kaida Anschlag im September 2001 hat die USA acht Länder bombardiert. Kein anderes Land kommt auch nur annähernd auf diese Zahl.

Und jedesmal schafft eine Aggression unzählige Keime für Gegen-Aggressionen. So wie der „Islamische Staat“ in Wahrheit eine Gegenreaktion der von den USA und seiner Helfer gedemütigten Kriegsverlierer darstellt, die jetzt mit Brachialgewalt unter dem gemeinsamen Schirm eines kriegerischen Islam den Aufstand wagen. Genährt von jungen Männern, die mangels Perspektiven in Scharen zum „gerechten Krieg“ strömen und weniger eine anarchische Terrorgruppe als eine Revolutionsarmee der Entwurzelten und Hoffnungslosen darstellen.

Mangels anderer Gemeinsamkeiten eint hier die von den Hasspredigern missbrauchte und nationalistisch instrumentalisierte Religion. So wie sich auch in den USA der schrankenlose Kapitalismus sehr eng an eine bigott-aggressive Deutung des Christentums anlehnt und ihre imperialistischen Bestrebungen mit der Verbreitung der „christlichen Werte“ gerechtfertigt hat. Wir befinden uns in Wahrheit heute auch inmitten eines Zeitalters der neuen Religionskriege. Das Gute kämpft gegen das Böse, das Andere, das Fremde.


Land der Amokläufer

Die Aggressivität richtet sich jedoch nicht nur gegen außen. Die USA hält einen Anteil von 5 Prozent an der Weltbevölkerung, doch einen Anteil von 31 Prozent bei den öffentlichen Amokläufen mit Waffengebrauch, errechnete Adam Lankford, Professor für Kriminalstrafrecht an der Universität von Alabama anhand einer Analyse aller öffentlichen Amokläufe der letzten beiden Jahrzehnte. Die USA sind aber nicht nur Spitzenreiter bei den Amokläufen - die betreffenden Personen sind auch deutlich besser bewaffnet als überall sonst: Mehr als die Hälfte der US-Amokläufer hatten zwei oder mehr Waffen dabei. 

Der 26-jährige Amokläufer besaß 13 Waffen - alle vollständig legal erworben
Chris Harper, der am Donnerstag dieser Woche neun Menschen in einem College in Oregon erschossen hat, nahm vier Waffen zu seinem Amoklauf mit. Mehr konnte er offenbar nicht tragen. 
Zu Hause hatte der 26-jährige noch neun weitere Waffen lagernd. Alle waren legal erworben. Die USA führt die Liste der Waffen pro Einwohner mit großem Vorsprung an. „Bei uns sind um 200 Millionen mehr private Feuerwaffen im Umlauf als in jedem anderen Land“, erklärt Gewaltforscher Lankford.

Lankfords Analyse der weltweiten Amokläufe zeigt noch einen weitere US-spezifische Eigenheit: Während die Gefahr in anderen Ländern eher von übergeschnappten Soldaten in Militäreinrichtungen ausgeht, drehen in den USA vorwiegend die "normalen" Bürger durch. Und zwar nicht in den Kasernen, sondern in Schulen, Kaufhäusern und Bürogebäuden. 

„In den Vereinigten Staaten werden die Menschen damit sozialisiert, dass sie in ihrem Leben sehr erfolgreich sind und sich den ‚amerikanischen Traum’ erfüllen werden.“ Das führe zu einer enormen Anspannung, wenn die Leute merken, dass ihre hohen Ziele unrealistisch sind. Sehr leicht können sie sich dann von ihrem Umfeld, den Kollegen im Büro oder ihrem Boss blockiert fühlen, erklärt Lankford. Und dann knallen plötzlich alle Sicherungen durch. „Das ist eine sehr gefährliche Mischung, die es in keinem anderen Land in dieser Konzentration gibt: Ein omnipräsentes Versprechen von Glück und Wohlstand, das bei psychisch labilen Personen Größenwahn und Aggressionen fördert." - Und die Waffen zur Wutabfuhr liegen gleich nebenan im Schrank.


Jeb Bush: "Sowas passiert halt mal…"

Während Präsident Barack Obama sichtlich berührt war und in einer wütenden emotionalen Rede den Wahnsinn seines Landes anprangerte, zeigte der konservative Gouverneur Jeb Bush, sein möglicher Nachfolger als Präsident, wie wohl die Mehrheit im Land tickt.
Jeb Bush reagierte, als er von einem Reporter spontan auf das Massaker angesprochen wurde mit der Floskel "stuff happens", die am treffendsten mit "sowas passiert halt mal" übersetzt wird.

Mit Jeb Bush als nächstem US-Präsidenten können wir jedenfalls sicher sein, dass sich in der Selbstwahrnehmung der USA sowie ihrem Rollenbild in der Welt wenig ändern wird.